Dein Weg zum neuen Auto
Eines der Argumente gegen Elektroautos ist immer wieder der höhere Kostenfaktor bei der Anschaffung. Aber die Schere zwischen Elektro- und Verbrennerautos ist dabei sich zu schließen. Diese E-Autos sind bereits günstiger als du denkst.
Die Auswahl ist noch nicht riesig, aber im Vergleich zu den vergangenen Jahren in denen Elektroautos prinzipiell teurer waren als die Verbrennergegenstücke befinden wir uns auf dem richtigen Weg um Elektromobilität für alle zu ermöglichen.
Sollte die momentan diskutierte neue E-Auto-Förderung der Bundesregierung kommen, dann wird der Preisvorteil der Elektroautos sogar noch größer.
Skoda Elroq vs Skoda Karoq – Der E-SUV ist günstiger
Dein neues Auto soll vor allem praktisch aber dennoch kompakt sein? Dann hast du sicher schon über die kleineren SUVs von Skoda nachgedacht. Statt einem Karoq solltest du dir aber auch einmal den Elroq genauer anschauen. Der E-SUV ist tatsächlich günstiger zu haben als sein Verbrenner-Bruder und ist fast genauso praktisch und flexibel. Zwar sind die 30 € Unterschied nicht viel, aber sie zeigen, dass Elektroautos nicht teurer sein müssen. Leistungstechnisch ist der Elroq sogar besser als der Karoq mit 170 gegenüber 116 PS.

Abstriche muss man allerdings ein wenig beim Platz machen, der Karoq bietet etwas mehr Laderaum mit 521 Litern statt 470 Litern, auch die verstellbare Rückbank entfällt beim Elroq leider. Dennoch ist das clevere Innenraumkonzept beim E-SUV mehr als ausreichend für das Platzgefühl und Elroq und Karoq sind einander ebenbürtig.
Auf Carwow kannst du beide Fahrzeuge zum Sparpreis von knapp 28.000 Euro bekommen und damit nochmal deutlich günstiger als die von Skoda veranschlagten 33.930 bzw. 33.900 € für Karoq und Elroq.
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VW ID.3 vs VW Golf – Die “ID-Prämie” richtet es
Auch Volkswagen setzt auf günstige Preise für den ID.3. Das elektrische Pendant zum Golf kostet laut Liste 33.330 € und wäre damit deutlich teurer als der Basis-Golf für 29.395 €, aber Volkswagen zahlt für seine Elektromodelle momentan eine zusätzliche Prämie in der Höhe von 3.500 € und damit ist der ID.3 fast zum gleichen Preis verfügbar, nämlich 29.830 €

Damit ist auch bei dem Massenmodel schlechthin, dem VW Golf, der Preis des elektrischen Gegenstücks konkurrenzfähig. Der VW ID.3 Pure ist sogar besser ausgestattet als ein “nackter” Golf und dementsprechend eine gute Alternative für den Einstieg in die Elektromobilität.
Cupra Born vs Cupra Leon – Spanischer Elektroflitzer ebenfalls günstiger
Als dritte Marke im Volkswagen-Konzern setzt auch Cupra aus Spanien auf günstige Preise bei den Elektroautos. Der Cupra Leon ist mittlerweile eine feste Größe im Bereich der sportlichen Kompaktwagen und der Cupra Born schickt sich an, denselben Status bei den elektrischen Kompakten zu erringen. Auch hier ist der Listenpreis überraschend. Der Cupra Born ist entgegen dem Vorurteil tatsächlich günstiger als der Cupra Leon. Zwar trennen die Modelle nur 600 € Listenpreis, aber auch hier zeigt sich klar, dass der Trend der Preisangleichung weiter fortschreitet.

Reich vom technischen Datenblatt her ist der Cupra Born auch hier das stärkere Modell, aber als E-Auto wiegt der Born etwas mehr als der Cupra Leon, sodass beide Autos vergleichbares Fahrverhalten zeigen, natürlich mit Ausnahme der antriebsspezifischen Attribute. Interessanterweise bietet der Born sogar etwas mehr Stauraum mit 385 Litern Kofferraum statt 380. Der Born zeigt sich hier durchaus alltagstauglich.
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Mercedes-Benz GLC 400 EQ – Auch bei Premium sinkt der Preisunterschied
Aber nicht nur bei den Volumenmarken sind die Preise mittlerweile ähnlich, auch bei Premium-Herstellers verkleinert sich der Unterschied zwischen Elektro und Verbrenner. Selbst bei einer kompletten Neuankündigung wie dem brandneuen Mercedes-Benz GLC 400 mit EQ Technologie sind die Preise vergleichbar.

So kostet momentan der vergleichbare GLC-Verbrenner 72.340,10 € (GLC 400e 4MATIC mit EQ Hybrid Technologie), während der neue GLC 400 mit EQ Technologie nur 71.281 € und ist damit ebenfalls günstiger als das Verbrennermodell mit vergleichbaren Leistungsdaten. Natürlich ist der Basis-GLC deutlich preiswerter zu haben, aber der neue GLC wird sicherlich auch noch günstigere Einstiegsmodelle erhalten. Technische gesehen ist der neue GLC natürlich im Vorteil, ist er doch auf dem neuesten Stand der Technik und eines der großen Mercedes-Zugpferde für die nächsten Jahre.
Fazit: Elektroautos müssen nicht teurer sein als Verbrenner
Auf dem deutschen Automarkt sind die meisten Elektroautos immer noch teurer als ihre Verbrenner-Gegenstücke, aber mit diesen Beispielen zeigt sich der Trend zur Preisparität klar und deutlich. Ab 2026 sollen auch mehr kleine preiswerte E-Autos produziert werden, die das Verhältnis noch weiter für die Elektromobilität beeinflussen werden. Wer bisher wegen den hohen Anschaffungskosten vor einem E-Auto zurückgeschreckt hat, sollte also den Markt genau im Auge behalten. Die Tendenz geht in Richtung günstigere E-Autos in der nächsten Zeit, vor allem falls die Bundesregierung die neue Förderung für E-Autos beschließt und ab 2026 in Kraft setzen könnte.