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Volvo EC40 Testbericht

Volvo setzt seinen Kurs zum Elektroauto-Hersteller fort. Der EC40 ist das erste Auto des Herstellers, das es nur mit E-Motor gibt. Im Test zeigt das SUV-Coupé: Für Tesla könnte es bei dieser Konkurrenz ziemlich eng werden.

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Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Timon Werner nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Optionaler Allradantrieb
  • Geräumiger Kofferraum
  • Schneller Elektromotor

Was nicht so gut ist

  • Hoher Einstiegspreis
  • Wenig Vorauswahl
  • Hoher Stromverbrauch

Volvo EC40: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Volvo EC40

Die Zukunft fährt bei Volvo elektrisch. Das ließ der schwedische Konzern schon vor einiger Zeit verlauten. Ab 2025 soll jedes zweite Auto mit einem Elektromotor vom Band laufen.

Die meisten Volvos beschränkten sich auf Plug-in Hybride, nur das SUV EX40 gab es vor de EC40 mit E-Motor. Mit dem Volvo EC40 kam ein weiteres Modell hinzu. Das Coupé zum SUV, das erste Modell, das nur mit E-Antrieb im Angebot ist. Die Technik ist bekannt, sie stammt aus dem EX40 und dem Polestar 2.

Das ist wirklich eher ein SUV in der Art und Weise, wie er fährt. Die ganze Fahrwerksabstimmung ist deutlich teigiger, bequemer. Das Auto nickt auch mehr. Die Lenkung ist auch nicht ganz so direkt.

Beim Design bleibt der Volvo EC40 der aktuellen Linie von Volvo treu. Kantige Ziegelstein-Form ist schon lange passé, so schicke Autos baut im Moment kein anderer Premium-Anbieter. Schnittig, aber gleichzeitig charakterstark, mit Falzen im Blech, die den Stromer interessanter machen.

Das Elektroauto ist nur am verdeckten Kühlergrill zu erkennen, eine Lösung, die mittlerweile viele Hersteller wählen. Die Front wird von den für die Marke typischen “Thors Hammer”-Scheinwerfern komplettiert.

Schicke Coupé-Formen sind teuer

Laut Volvo soll der EC40 an das wunderschöne Coupé Volvo P 1800 erinnern, doch der Vergleich ist weit hergeholt. Die abfallende Dachlinie und das kleine Fenster an der C-Säule des Volvo EC40 erinnern nur entfernt an den zeitlosen Klassiker. Davon abgesehen besitzt der Stromer zwei Türen zu viel für ein echtes Coupé.

Nur, was ist der Volvo EC40 eigentlich? Ein SUV? Ein Kompaktwagen? Ein Coupé? Irgendwie alles, gilt er doch intern als der Nachfolger des Golf-Gegners Volvo V40, der mittlerweile eingestellt wurde. Aber da SUVs bei Autokaufenden beliebter sind, orientiert sich das neue Modell vor allem am Geländewagen-Trend.

Elektrische Coupés auf Stelzen gibt es mittlerweile einige. Zum Beispiel Audi Q4 Sportback e-tron, VW ID.5 oder das Tesla Model Y. Ihre Gemeinsamkeit: Sie sind nicht nur schön anzusehen, sie lassen sich das auch bezahlen.

Tolle Verarbeitung, hohe Sicherheit

Der Volvo EC40 ist so modern, wie ein Auto heute nur sein kann. Hinter der Konkurrenz muss sich Volvo mit dem Crossover nicht verstecken. Hohe Reichweite und hervorragende Technik zeichnen das SUV-Coupé aus, das den Vergleich zu Tesla nicht scheuen muss, zumal die Verarbeitung der Schweden wesentlich besser ist. Hinzu kommen Sicherheits-Features, die auf dem Markt Maßstäbe setzen.

Einziges Manko: Volvo lässt sich das teuer bezahlen. Unter 50.000 Euro gibt es keinen EC40. Mit ein wenig mehr Ausstattung ist schnell die 60.000-Euro-Marke geknackt. Dafür erhalten Sie ein Elektroauto auf der Höhe der Zeit. Und schick ist es auch noch.

Wie viel kostet der Volvo EC40?

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18, 22 und 21: So lauten jeweils die Typklassen des Volvo EC40 für Haftpflicht-, Teil- und Vollkaskoversicherung.

Zusammenfassend lässt sich sagen: In jeder Versicherungskategorie bewegt sich das Elektro-SUV damit im Mittelfeld, ist weder besonders günstig noch extrem teuer.

Volvo EC40: Reichweite und Ladedauer

Die elektrische Reichweite der leistungsstarken Twin-Motor-Variante beträgt maximal 553 Kilometer. Das erreicht sie dank der größeren Batterie mit einer Netto-Kapazität von 79 kWh. Noch weiter kommt mit gleicher Batterie die Version Single Motor Extended Range mit bis zu 583 km im WLTP-Zyklus.

Das Einstiegsmodell mit der kleineren 67 kWh (netto) Batterie bietet eine immer noch alltagstaugliche Reichweite von maximal 487 km.

Alle Versionen liegen nahe beieinander, wenn es um den Stromverbrauch geht. Zwischen 16,2 - 18,7 kWh/100km zwackt sich der EC40 leistungsabhängig aus dem Akku. Wer besonders sportlich fährt, dürfte noch mehr Energie aus den Batterien saugen.

75-kWh-Batterie: 292 km Reichweite im Test

So erging es uns auch in unserem Praxistest mit dem ehemals Volvo C40 Recharge genannten Modell in einer der älteren 75 kWh Batterieversionen. Auf der Autobahn ging dem SUV-Coupé nach einer tatsächlichen Reichweite von 292 km der Saft aus. Damit lag der Durchschnittsverbrauch bei Autobahn üblichen Geschwindigkeiten bei 25,7 kWh/100km.

Andersherum geht es aber auch. Das Zusammenspiel von Rekuperation, E-Motoren und Bremse funktioniert hervorragend. Wer mit Bedacht fährt, der benötigt im SUV nur das Gaspedal und kann auf das Bremspedal verzichten.

Verbesserte Ladezeit

Als der Volvo C40 Recharge startete, lag die Ladeleistung bloß bei 150 kW. An dieser Stelle hat Volvo längst nachgebessert.

Die Ladezeit des heute EC40 genannten SUVs liegt mit maximal 180 kW gerade einmal bei 26 Minuten. Dann haben die Batterien 80 Prozent Ladestand erreicht. An einer Wallbox mit 11 kW dauert es etwas über 7 Stunden bis zum Vollladen.

Die größere Batterie braucht für den Schnellladevorgang von 10 bis 80 Prozent nur 2 Minuten länger, weil sie auf eine höhere Ladeleistung von maximal 205 kW zurückgreifen kann. Nur an der Wallbox macht sich der Unterschied der Batteriekapazität in einer Ladezeit von 8 Stunden und 30 Minuten bemerkbwar.

Damit es nie wirklich eng wird, hat sich Volvo aber ein praktisches Gimmick ausgedacht: Das Navigationssystem blendet ein, welchen Akkustand der EC40 mit Erreichen des Ziels haben wird.

Leistung und Fahrkomfort

Startknöpfe bedienen müssen Fahrende im Volvo EC40 nicht mehr. Im Sitz sind Sensoren verbaut. Sobald der mit Gewicht belastet wird, startet der EC40 automatisch. Einfach den Fuß auf die Bremse, den Vorwärtsgang einlegen und losfahren.

Von da an geht es ordentlich zur Sache. Der Volvo EC40 mag zwar weit mehr als zwei Tonnen wiegen, zieht aber vehement los. Das ist wirklich ein Elektrogeschoss.

Dank 442 PS und Allradantrieb in der Twin Motor Performance Variante schießt er in 4,6 Sekunden auf 100 km/h. Da dürften so manche Sportwagenfahrer:innen an der Ampel ungläubig staunen. Das Performance-Paket ist zeitgleich mit der neuen Namensgebung ins Programm eingezogen und ergänzt den EC40 um eine neue Topversion.

Zuvor war das die 408 PS starke Twin Motor Variante, die den Spurt auf 100 km/h mit 4,7 Sekunden nur unwesentlich langsamer erledigt. Mit insgesamt 670 Nm Drehmoment, wovon 420 Nm allein an der Hinterachse anliegen, schiebt der EC40 mächtig vor.

Deutlicher wird der Unterschied zu den Single Motor Versionen bei gleichem Drehmoment an der Hinterachse, aber ohne Elektromotor vorn. Da gäbe es den Extended Range mit 252 PS, der ebenfalls mit der großen Batterie kommt sowie die Einstiegsversion mit 238 PS und kleinerer Batterie, um den Preis zu senken. Beide benötigen je 7,3 Sekunden, um von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen.

Die direkte Lenkung passt dazu, nur in Kurven ist das hohe Gewicht des Volvos zu spüren. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h, ist wie bei allen Stromern aber nur für kurze Zeit zu empfehlen. Die Reichweite schwindet in diesem Extrembereich sehr schnell.

Platz und Praxistauglichkeit

Unterschiede zum EX40 gibt es beim Platzangebot. In der ersten Reihe liegen beide gleichauf. Selbst sehr große Menschen sollten keine Probleme haben, es sich hier bequem zu machen.

Hinten sieht es durch das abfallende Dach anders aus. Während im Volvo EX40 Reisende bis 1,90 Meter sitzen können, ist beim Volvo EC40 schon wesentlich früher Schluss. Spätestens ab 1,85 Meter heißt es Kopf einziehen. In Zahlen: Die Kopffreiheit hinten beträgt beim EX40 99 Zentimeter, beim EC40 nur 93 Zentimeter.

Ein weiterer Nachteil: Die Sicht nach hinten ist durch das kleine Heckfenster und die schmalen Fenster an der C-Säule sehr begrenzt. Umklappbare Kopfstützen im Fond sollen Abhilfe schaffen – doch die machen die Heckscheibe auch nicht größer.

Die Unterschiede beim Kofferraum sind überschaubar. Der Volvo EC40 schafft zwischen 413 und 1.205 Liter. Das SUV mit 419 bis 1.295 Liter nur unwesentlich mehr.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Im Innenraum gibt sich der Volvo EC40 ganz nachhaltig. Leder wurde durch Microtech-Stoffe ersetzt. Die Dekorelemente sind aus recyceltem Kunststoff, die Teppiche aus PET-Flaschen. Pro Fahrzeug sollen laut Volvo 71 Flaschen wiederverwertet werden. Ganz nachhaltig ist das aber noch nicht.

Volvo gibt an, bald 25 Prozent an recyceltem Materialien im Innenraum zu erreichen. Abstriche muss die Kundschaft auf jeden Fall nicht machen. Der Innenraum des Volvo EC40 ist gut verarbeitet, selbst das Lederlenkrad fehlt nicht.

Zentrum der Bedienung ist das hochkant eingebaute Display in der Mittelkonsole, das in allen neuen Volvo-Modellen zum Einsatz kommt. Das Betriebssystem stammt von Google und ist übersichtlich und intuitiv zu bedienen. Das heißt, werksseitig ist Google Maps verbaut.

Auf dem Startbildschirm erwarten die Reisenden lediglich vier Felder: Navigation, Multimedia, Phone und Fahrzeuginfos. Darunter sitzt die Steuerung für die Sitzheizung. Das ist im Wesentlichen identisch mit der Innenausstattung des Volvo EX40.

Assistenzsysteme auf höchstem Niveau

Ganz schön clever, genau wie die vielen Sicherheits-Features des Crossovers. Bereits in der Variante Core gibt es ein ganzes Sammelsurium an Airbags. Für die Knie, den Kopf, Schultern, die Seiten und einen speziellen Schleudertrauma-Schutz.

Hinzu kommen Einparkhilfen vorne und hinten, eine Rückfahrkamera, ein aktiver Spurhalter, Verkehrszeichenerkennung und ein automatisches Notbremssystem, das bei entgegenkommenden Fahrzeugen eingreift.

Gegen Aufpreis ergänzt Volvo das Angebot beträchtlich. So eliminiert ein Assistenzsystem den Toten Winkel des Volvo EC40. Es warnt vor kreuzendem Verkehr, wenn sich ein Fahrzeug von hinten nähern und bremst automatisch, bevor es zur Kollision kommt.

Die Heckaufprallschwächung schaltet automatisch die Warnblinker an, wenn sich ein anderes Auto von hinten zu schnell nähert und ein Zusammenstoß droht. Lässt sich dieser nicht mehr abwenden, spannt das System die Sicherheitsgurte kurz vor dem Aufprall an. Steht der Volvo, werden die Bremsen aktiviert, um die Gefahr eines Schleudertraumas zu verringern.

Hinzu kommen eine 360-Grad-Parkkamera und eine adaptive Cruise Control, die sich an den Verkehr anpasst.

Sicherheit und Schutz

Die NCAP-Sicherheitsbewertung für den Volvo EC40 gibt Grund zur Freude: Das Kompakt-SUV erreichte hier die bestmögliche Wertung von fünf Sternen. Das sollte auch so sein, immerhin gilt Volvo seit jeher als Automarke, die besonderen Wert auf Sicherheit legt.

Das beste Ergebnis, nämlich 92 Prozent der Gesamtpunktzahl, holte der Schwede in der Kategorie Insass:innenschutz. Mit jeweils 89 Prozent konnte der EC40 auch beim Schutz von Kindern und bei den Assistenzsystemen weitestgehend überzeugen.

Nur beim Schutz von Fußgänger:innen und Radfahrer:innen fiel das Ergebnis schlechter aus – hier kam das SUV auf 70 Prozent. So gab es insbesondere Abzüge für den Schutz des Beckens bei einem Aufprall.

Zuverlässigkeit und Probleme

Käufer:innen eines Volvo-Elektromodells können sich freuen: Geben die Schweden auf Benzin- und Diesel-Fahrzeuge nur 2 Jahre Garantie, sind es bei einem elektrifizierten Fahrzeug immerhin 3 Jahre (bzw. bis zu einer Laufleistung von 100.000 Kilometern). Die Garantie für die Batterie gilt standesgemäß länger: 8 Jahre bzw. bis zu 160.000 Kilometer Laufleistung.

Der Volvo EC40 ist seit 2021 auf dem Markt. Entsprechend lässt sich noch keinerlei Aussage zu den Langzeitqualitäten machen, auch weil es keinen Vorgänger gibt. Rückrufe, die das SUV-Coupé betreffen, sind bisher nicht bekannt.

Volvo EC40 FAQs

Die Produktion des Volvo EC40 startete im Herbst 2021 unter dem Namen Volvo C40 Recharge. Der EC40 kann seitdem online bestellt werden.

Der Volvo EC40 kann in 4,6 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen.

Den Volvo EC40 gibt es in vier Modell-Varianten mit 238 PS, 252 PS, 408 PS oder mit 442 PS.

Das Display des Volvo EC40 läuft wie viele Smartphones mit Android als Betriebssystem. Dazu gehören Google Maps, Google Assistant und Google Play.

Der Volvo EC40 wird im belgischen Gent gebaut.

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