Porsche 911 Carrera Testbericht
1963 wurde der erste 911 bei der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main unter dem Namen 901 vorgestellt. Das Auto ist der Nachfolger des Porsche 356 und hat sich zum Aushängeschild der Marke entwickelt.
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Was gut ist
Was nicht so gut ist
Porsche 911 Carrera: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?
Bewertung des Porsche 911 Carrera
Traditionell kommt der 911 Carrera mit 2+2 Sitzen und Heckantrieb. Den 911 Carrera 4 gibt es aber auch mit Allradantrieb. 2+2 macht nach Adam Riese vier, doch beim 911 Carrera handelt es sich bei den Rücksitzen nur um Notplätze, die auch nicht mit eigener Tür sondern nur mit Umklappen der Vordersitze erreichbar sind.
Sportwagen mit Klasse oder abgehobener Luxusschlitten?
Diese Frage bleibt umstritten. Für die einen sind schnelle Autos ein Dorn im Auge, andere erfreuen sich am Freiheitsgefühl, wenn die Autobahn oder eine Rennstrecke unsicher gemacht werden kann. Beide Ansichten haben ihre Berechtigung. Der 911 Carrera ist tatsächlich nicht wirklich umweltfreundlich und manche Fahrer:innen steuern den Wagen vermutlich auch ziemlich unumsichtig. Nichtsdestotrotz macht das Fahren in einem solchen Auto Spaß.
Und die lange Geschichte des 911 Carrera macht ihn sicherlich zum Klassiker. Alte Modelle sind mittlerweile Oldtimer und somit sicherlich eine gute Geldanlage – zumindest, wenn sie gepflegt werden.
Im Grunde kommt es also ganz darauf an, mit welchen Augen der Wagen betrachtet wird. Sehen Fahrer:innen den Spaßfaktor und die Geldanalage, ist der Wagen sicherlich ein guter Kauf, wird jedoch ein umweltfreundliches, familientaugliches Auto gesucht, sollte ein anderes Segment angesteuert werden.
Wie viel kostet der Porsche 911 Carrera?
Das Porsche 911 Carrera Modell hat einen Listenpreis von 128.700 € bis 178.800 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 7.462 € sparen. Die Preise beginnen bei 124.244 € für Barzahlung.
Unsere beliebtesten Porsche 911 Carrera Versionen sind:
Modellvariante | Carwow Preis ab | |
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Carrera GTS Coupé 2dr | 164.091 € | Angebote vergleichen |
Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß
Langsam fahren? Das geht mit dem 911 Carrera eigentlich nicht. Mindestens 385 PS bieten alle Motoren, die Porsche zur Wahl stellt. Wer mehr zahlt, bekommt mehr. Alle Motoren kommen mit 8-Gang-Automatik. Manuelle Schaltgetriebe stellt Porsche für den 911 Carrera je nach Modellvariante ebenfalls bereit.
Sechs Benzinervarianten stellt Porsche für den 911 Carrera zur Wahl. Mit dabei 385 bis 480 PS und 291 bis 307 km/h Höchstgeschwindigkeit. Nichts für schwache Nerven!
Platz und Praxistauglichkeit
Coupé, Cabriolet oder Targa? Vor allem die letzte Bezeichnung könnte bei einigen Fragen aufwerfen. Ein Targa ist im Endeffekt ein Cabriolet, mit dem Unterschied, dass das Dach nicht eingefahren werden kann, sondern abgebaut werden muss. Den 911 Carrera gibt es somit im Grunde in zwei Fahrzeugtypen: Cabrio und Coupé. Was die beiden immer verbindet, ist ihr Speed und die folgliche Klassifizierung als Sportwagen.
Die Optik des 911 Carrera erinnert unverkennbar an die eines Coupé. Das Dach ist tief nach hinten runtergezogen, vorne zieren ellipsenartige Scheinwerfer die flache Schnauze. Diese Form sieht nicht nur nach einem Sportwagen aus, sie kommt ihm auch zugute – vor allem in puncto Aerodynamik. Der Wagen ist windschnittig, gut für den Speed, büßt zugleich aber auch an Platz ein, schlecht für die Insass:innen. Auf den Vordersitzen sitzt es sich gut, die Rückbank ist nur für den Notfall geeignet. Das Gepäckraumvolumen? Nicht nennenswert, liegt standardmäßig bei 132 Litern. Die Turbo-Modelle erweitern diese Maße auf 128 bis 246 (umgeklappte Rückbank) Liter. Wirklich viel bringt das nicht!
Sportwagen? Check! 293 km/h – das schaffen alle 911 Carrera-Modelle. Wem das nicht genügt, legt etwas mehr Geld auf den Tresen und erhält einen Motor, der bis 308 km/h hochbeschleunigen kann. Reicht immer noch nicht? Zum Glück bietet Porsche auch Turbo-Modelle an, die bis 320 beziehungsweise 330 km/h schnell fahren können. Schneller geht also immer, nur für die langsame Kundschaft ist nicht so recht gesorgt.
Ein Cabriolet ist der 911 Carrera nicht immer, aber er kann! Wer den 911 Carrera mit offenem Dach fahren möchte, hat zwei Möglichkeiten. Entweder traditionell, ein Dach zum Einfahren, oder, etwas rustikaler, ein Targadach, das vor der Fahrt entnommen werden muss. Praktischer bleibt das Dach zum Einfahren – zumindest, wenn Fahrer:innen vom Regen überrascht werden.
Innenraum, Infotainment und Ausstattung
Drei Modellvarianten stehen für den 911 Carrera zur Verfügung: Carrera, Carrera S und Carrera GTS. Abgesehen von stylischen oder technischen Features unterscheiden die Versionen vor allem die Fahrleistungen.
Carrera
Die Einstiegsversion des Klassikers 911 Carrera beinhaltet eine 2-Zonen-Klimaautomatik, Bi-Xenon-Hauptscheinwerfer und 19-Zoll-Leichtmetallfelgen.
Carrera S
Ausgestattet ist der Carrera S mit 20-Zoll-Leichtmetallfelgen, Teilleder-Sportsitzen, LED-Scheinwerfern, zwei 7-Zoll-Displays und einem 10,9-Zoll-Centerdisplay sowie einer 2-Zonen-Klimaautomatik.
Carrera GTS
Die Ausstattung des 911er GTS beinhaltet Sportsitze Plus, einen Modellschriftzug auf der Türeinstiegsblende, Alcantara-Einsätze im Innenraum und 20-Zoll-Leichtmetallräder.
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