Mercedes-Benz CLA EQ Testbericht
Der neue Mercedes-Benz CLA EQ positioniert sich als potenzieller Klassiker und zeigt eindrucksvoll, was Elektroautos heute alles können.
- Barkauf
- 55.859 €
Was gut ist
Was nicht so gut ist
Mercedes-Benz CLA EQ: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?
- Bewertung des Mercedes-Benz CLA EQ
- Wie viel kostet der Mercedes-Benz CLA mit EQ Technologie?
- Mercedes-Benz CLA EQ: Reichweite und Ladedauer
- Leistung und Fahrkomfort
- Platz und Praxistauglichkeit
- Innenraum, Infotainment und Ausstattung
- Sicherheit und Schutz
- Zuverlässigkeit und Probleme
- Mercedes-Benz CLA EQ FAQs
- Mercedes-Benz CLA EQ Alternativen
Bewertung des Mercedes-Benz CLA EQ
Coupés waren schon immer die Königsdisziplin des Fahrzeugbaus; hier liegt Mercedes-Benz seit Jahrzehnten ganz weit vorne. Eleganz, Komfort und Schönheit – die Fahrzeuge aus Stuttgart brachten viele Klassiker hervor. Ein solcher könnte auch der neue Mercedes-Benz CLA EQ werden.
Mit dem neuen Coupé demonstriert der Hersteller seine Kompetenz im Bau von Elektroautos. Was Tesla und BYD können, beherrscht Mercedes-Benz schon lange. Der CLA EQ ist vollgestopft mit neuester Technik. Eine 800-Volt-Struktur dient als Basis und ermöglicht Ladeleistungen von bis zu 320 Kilowatt. Neue Motoren und eine extrem windschnittige Karosserie senken den Verbrauch auf durchschnittlich bis zu zwölf Kilowattstunden. Das ermöglicht dem Coupé mit seiner zum Start 87 kWh großen Batterie eine Reichweite von bis zu 792 Kilometern. Im Laufe des Jahres 2025 folgen noch ein Einstiegsmodell mit geringerer Akkukapazität und ein Plug-in-Hybrid folgen. Parallel dazu bietet Mercedes-Benz den CLA als Shooting Brake an.
Zum Start zwei Motorisierungen
Das Coupé ist zum Start entweder mit 272 PS und Heckantrieb oder mit 356 PS und Allradantrieb erhältlich. Der Fahrkomfort ist herausragend, die Geräuschkulisse im Inneren sehr niedrig. Das Platzangebot ist gut, doch durch das abfallende Heck ist der Fond nichts für größere Menschen. Außergewöhnlich ist das Zwei-Gang-Getriebe, das für einen schnellen Antritt bei niedrigen Geschwindigkeiten und für einen geringeren Verbrauch auf der Autobahn sorgt. Die meisten Bremsvorgänge erfolgen per Rekuperation, wodurch weniger Energie verloren geht.
Die Verarbeitung im Innenraum ist edel, allerdings gibt es hier und da ein paar scharfkantige Kunststoffverkleidungen. Mit einer Kofferraumkapazität von 405 Litern ist das Coupé alltagstauglich; weiteren Stauraum bietet der Frunk unter der Motorhaube mit 101 Litern. Das Highlight des Mercedes-Benz CLA EQ ist die gesamte Technik, die das Fahrzeug besitzt. Bis zu drei Bildschirme sorgen für Unterhaltung, und die Integration von KI soll sicherstellen, dass sich das Coupé mit der Zeit an die Fahrenden hinter dem Steuer anpasst.
All das macht den Mercedes-Benz CLA EQ aktuell zu einem der besten elektrischen Fahrzeuge auf dem Markt. Mit seiner hohen Reichweite und der Integration der neuesten technischen Features hebt sich die deutsche Limousine von den derzeitigen Konkurrenten ab. Direkter Gegenspieler ist der BMW i4, der jedoch in puncto Reichweite nicht mit dem Mercedes-Benz mithalten kann. Hier wird es interessant sein, was der Münchner Hersteller seinem Erzrivalen mit der Neuen Klasse entgegensetzen kann.
Weitere Konkurrenten sind unter anderem der Hyundai Ioniq 6, der Polestar 2 und der VW ID.7, die jeweils aber etwas andere Zielgruppen ansprechen. Einziges Manko des Mercedes-Benz CLA EQ: Billig ist er nicht gerade. Qualität hat eben ihren Preis.
Wie viel kostet der Mercedes-Benz CLA mit EQ Technologie?
Das Mercedes-Benz CLA EQ Modell hat einen Listenpreis von 55.859 € bis 60.381 €. Die Preise beginnen bei 55.859 € für Barzahlung.
Unsere beliebtesten Mercedes-Benz CLA EQ Versionen sind:
Modellvariante | Carwow Preis ab | |
---|---|---|
CLA 250+ mit EQ Technologie 4dr | 55.859 € | Angebote vergleichen |
CLA 350 4MATIC mit EQ Technologie 4dr | 60.381 € | Angebote vergleichen |
Mercedes-Benz CLA EQ: Reichweite und Ladedauer
Mit dem CLA EQ ist Mercedes-Benz eines seiner Meisterstücke gelungen. Kamen in der Vergangenheit kaum Hersteller an die Reichweiten und den niedrigen Verbrauch von Tesla heran, lässt die deutsche Marke die Amerikaner hinter sich. Erhältlich ist der Mercedes-Benz CLA EQ zurzeit mit einer Batteriekapazität von 87 Kilowattstunden; es soll aber noch ein Einstiegsmodell mit 57 Kilowattstunden folgen. Der Akku ist in zwei unterschiedlichen Ausführungen verbaut: im CLA 250+ EQ mit 272 PS und im CLA 350 4MATIC EQ mit 356 PS. Den Verbrauch gibt der deutsche Hersteller mit 12,2 bis 14,1 Kilowattstunden pro 100 Kilometer (CLA 250) beziehungsweise 12,5 bis 14,7 Kilowattstunden (CLA 350) pro 100 Kilometer an. Für ein Coupé dieser Größe ist dies ein hervorragender Wert. Das ermöglicht Reichweiten von 694 bis 792 Kilometern für das Basismodell und 672 bis 771 Kilometern für die Variante mit Allradantrieb. Hier lässt sich mit Fug und Recht sagen, dass Elektroautos jetzt wirklich als Langstreckenfahrzeuge einsetzbar sind.
Wer solche Spitzenreichweiten liefert, kleckert natürlich auch nicht bei der Ladedauer. Mit seiner 800-Volt-Technologie kann der Mercedes-Benz CLA EQ maximal 320 Kilowatt aufnehmen und das Coupé in 22 Minuten von zehn auf 80 Prozent der Batterie aufladen. In zehn Minuten gelangen bis zu 325 Kilometer Reichweite in den Akku. Der nächste Urlaub kann also kommen. An der Wallbox zu Hause mit elf Kilowatt dauert es etwa neun Stunden, bis der CLA einen Batteriestand von 80 Prozent erreicht hat. Mit seinem niedrigsten angegebenen Verbrauch von 12,2 Kilowattstunden/Kilometer und einer maximalen Reichweite von 792 Kilometern entstehen für den Mercedes-Benz CLA Ladekosten von etwa elf Euro, um seinen Akku komplett zu füllen.
Leistung und Fahrkomfort
Wer einmal im Mercedes-Benz CLA EQ gesessen hat, dürfte seine Sehnsucht nach Benzinmotoren schnell vergessen. Der CLA besitzt alles, was die großen Coupés der Marke schon immer auszeichnete: Leistung, einen durchzugsstarken Motor, entspanntes Cruisen und Luxus. Schon im Basismodell kommt der Mercedes-Benz CLA EQ mit 272 PS. Einen weiteren Motor bietet das Allradmodell 350, das 356 PS auf die Straße bringt. Der Hauptantrieb sitzt aber auch hier an der Hinterachse und übernimmt im Alltag zu 90 Prozent die gesamte Arbeit. Das sorgt dafür, dass der vordere Motor praktisch keine Energie verbraucht und so die Reichweite konstant hoch bleibt. Die Maschine an der Vorderachse wird nur bei besonders starker Beschleunigung, beim Anfahren am Berg oder beim Ziehen eines Anhängers gefordert.
Ein besonderer Clou ist die Automatik des Mercedes-Benz CLA EQ. Während fast alle Elektroautos stufenlos beschleunigt werden, kommt in diesem Coupé eine Zwei-Gang-Automatik zum Einsatz. Der zusätzliche Gang ist größer übersetzt und soll bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn den Verbrauch im Zaum halten. Denn hier kann der Mercedes-Benz CLA EQ einiges: Die höchste Geschwindigkeit liegt bei 210 km/h. Eine sicher noch nachfolgende AMG-Variante dürfte diese Marke noch einmal reißen. Von null auf 100 sprintet das Coupé in der derzeitigen Top-Version in 4,9 Sekunden; das Modell darunter in 6,7 Sekunden.
Effizient im Stadtverkehr und auf der Autobahn
Doch wie funktioniert die Zwei-Gang-Automatik in der Praxis? Nichts wie ans Steuer und ausprobieren. Der erste Gang ist sehr kurz übersetzt; er sorgt dafür, dass der CLA bereits aus dem Start ein gewaltiges Drehmoment entwickelt. Wer es darauf anlegt, wird dann in die Sitze des Coupés gedrückt. Er ermöglicht aber auch eine hohe Anhängelast. Der zweite Gang kommt auf der Autobahn zum Tragen. Er ist auf Effizienz optimiert und soll so die Reichweite vergrößern. Auch die Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h erreicht das Fahrzeug nur im zweiten Gang.
Das Allradmodell Mercedes-Benz CLA 350 4MATIC besitzt einen weiteren Motor mit 80 Kilowatt an der Vorderachse. Er ist als Boost ausgelegt und wird bei entsprechender Leistungsanforderung zugeschaltet, zum Beispiel bei schnellen Überholmanövern, in denen das Coupé auf den Punkt reagieren soll. Auch die Rekuperation im CLA hat Mercedes-Benz noch einmal neu gedacht. Die meiste Zeit nutzt das Coupé die Bremskraftrückgewinnung. Das heißt, fast alle Bremsvorgänge finden fast per Rekuperation statt. Das war im Test sogar bis zum Fahrzeugstillstand möglich. Sie ist einer der Gründe, warum der CLA trotz seiner Größe und seines Gewichts bei seinem Verbrauch unter 15 Kilowattstunden bleibt und somit Reichweiten von fast 800 Kilometern ermöglicht.
Ausgeklügelte Rekuperation
Die Rekuperation lässt sich mit dem Wählhebel hinter dem Lenkrad einstellen. Nach vorne drücken verringert die Energierückgewinnung, zum Fahrenden hinziehen verstärkt sie. Zusätzlich gibt es eine intelligente Rekuperation, bei der die Software des Mercedes-Benz den Vorgang automatisch übernimmt, oder gar keine Bremsrückgewinnung, sodass das Segeln ausgenutzt werden kann. Die Sensorik des CLA EQ kann zudem den Streckenverlauf des Fahrzeugs ermitteln und so den Energieverbrauch anpassen.
Das Fahrverhalten ist typisch Mercedes. Das Coupé liegt satt auf der Straße und gibt Bodenwellen und Schlaglöchern kaum eine Chance. Per unterschiedlicher Fahrmodi wird es sportlicher, die Ausrichtung bleibt aber komfortabel. Das Geräuschniveau im Inneren ist kaum wahrnehmbar; hier leistete die Fahrzeugentwicklung von Mercedes-Benz ganze Arbeit.
Platz und Praxistauglichkeit
Der Mercedes-Benz CLA ist das Einstiegsmodell bei den Schwaben, sodass die Maße des Fahrzeugs noch einigermaßen vernünftig ausfallen. Die elektrische Limousine, die es auch als Plug-in-Hybrid und Kombi geben wird, ist 4,72 Meter lang, die Breite beträgt 1,86 Meter, die Höhe 1,47 Meter. Das reicht für eine Kofferraumkapazität von 405 Litern und einen Frunk von 101 Litern unter der Motorhaube.
Die Ladekante des Coupés ist hoch, die Öffnung relativ klein. Unter dem Kofferraumboden befindet sich ein weiteres kleines Fach, um Dinge wie Warnwesten oder Warndreiecke zu verstauen. Die Rückbank lässt sich dreiteilig umlegen; zusätzlich gibt es eine Durchreiche für Skifahrer. Das maximale Ladevolumen, das dann erreicht wird, gibt Mercedes-Benz nicht an.
Der Radstand ist im Vergleich zum Vorgänger um sechs Zentimeter auf 2,79 Meter gestiegen. Das sorgt dafür, dass alle im "Baby-Benz" auch im Fond anständig sitzen können. Die Sitzbank hinten ist zwar etwas hoch, dafür fällt die Kopffreiheit durch das serienmäßige Sonnendach akzeptabel aus – trotz Coupéform und radikal reduzierten Luftwiderstand. Für wirklich große Menschen wird es hinten allerdings knapp, und durch die kleinen Fenster ist es ziemlich dunkel. Besser fällt die Kniefreiheit aus, die durch den gewachsenen Radstand verbessert wurde. In der ausklappbaren Armlehne sind zwei Becherhalter untergebracht sowie eine Öffnung, in der sich Smartphones oder Tablets aufstellen lassen. Isofix-Verankerungen für Kindersitze an den Außenpositionen der Sitzbank sind einfach zu erreichen: Plastikkappe öffnen, Schiene einführen, fertig. In den Türen hinten gibt es kleine Fächer; an den Rücklehnen der Vordersitze sind Netze zum Verstauen von Zeitschriften angebracht.
Kleines Handschuhfach, begrenzte Kopffreiheit
Die schmalen Fächer in den Türen wiederholen sich auch vorne. Die Sitzposition hier ist eher auf das Verschmelzen mit dem Auto ausgelegt als auf maximale Raumausnutzung. Die flache Fahrzeughöhe könnte für große Menschen hier wieder zum Problem werden. Sie passen zwar hinein, sind aber schnell mit der Kopf-Oberseite am Glasdach angekommen. Der Mitteltunnel ist hoch, aber „freischwebend“ konzipiert. Das heißt, auf der Oberseite befinden sich zwei Becherhalter und eine Ablagefläche für das Smartphone samt induktivem Laden, darunter Freiraum und ein weiteres großes Fach. Hier können Sie auch weitere Handys per USB anschließen. Die Armauflage öffnet sich zweiteilig; darunter befindet sich noch ein großes und tiefes Fach auf zwei Ebenen. Ein Handschuhfach ist ebenfalls an Bord, fällt allerdings ziemlich klein aus.
Die Sitze sind sehr bequem und bieten ausreichend Seitenhalt. Nur nach hinten ist die Sicht ziemlich eingeschränkt. Das Heckfenster ist sehr niedrig, das Panoramaglasdach dafür umso gewaltiger. In der Praxis heißt das, dass sich alles, was sich über dem Mercedes-Benz CLA EQ befindet, gut erkennen lässt, dahinter allerdings nicht. Das gleicht der deutsche Hersteller durch eine Reihe von Assistenzsystemen aus, die diese Schwäche ausbügeln müssen. Es geht aber eben meist nicht beides: windschlüpfiges Design, schicke Coupé-Formen und eine perfekte Rundumsicht.
Innenraum, Infotainment und Ausstattung
Der Innenraum war einst ein unbestrittenes Qualitätsmerkmal von Mercedes-Benz. In den letzten Jahren wuchs die Kritik an der Materialauswahl. Wie alle Hersteller müssen die Schwaben sparen und das Gewicht der Elektroautos niedrig halten. Das hat zur Folge, dass selbst in teuren Modellen günstiger wirkende Kunststoffe zum Einsatz kommen. So gibt es im Mercedes-Benz CLA EQ im Interieur immer wieder Stellen, die sich etwas scharfkantig anfühlen.
Ansonsten ist die Innenausstattung des Coupés verspielt. Ein Mix vieler Materialien bestimmt den Innenraum, zum Beispiel Stoff, Leder und immer wieder Zierelemente in Chrom, Carbon oder Silber, je nachdem welche Ausstattungslinie gewählt wurde. Das riesige Sonnendach ist bereits ab "Progressive" enthalten, lässt sich aber weder öffnen noch verdunkeln. Das kann im Sommer ziemlich heiß werden. Die Komfortsitze sind sehr bequem. In der "AMG Line" gibt es Sportsitze, die enger ausgeformt sind, um mehr Seitenhalt zu bieten, für größere Menschen aber schon etwas zu schmal sein können. Typisch für Mercedes gibt es zig Variationen, in denen sich Sitze und Innenausstattung zusammenstellen lassen. Ein unten abgeflachtes Sportlenkrad und die typische Sportpedalanlage aus gebürstetem Edelstahl ergänzen diese Ausstattungslinie. Als drittes steht die "AMG Line Plus" zur Auswahl. In dieser kommen noch dunkle Lüftungsdüsen, beleuchtete Einstiegsleisten und Sicherheitsgurte in Rot hinzu. Insgesamt ist die Innenausstattung des Mercedes-Benz CLA EQ sehr hochwertig und fast perfekt ausgeführt.
Ein eigenes Infotainment für Beifahrende
Am auffälligsten im Mercedes-Benz CLA EQ ist das neue Cockpit. Auf Wunsch ist die ganze Armatur nun eine Bildschirmwand. Tachoelement und Infotainment sind immer digital, optional ist ein weiteres Display für Beifahrende erhältlich. Ist dieses nicht ausgewählt, erscheint hier die Ambientebeleuchtung des Fahrzeugs. Die beiden Infotainment-Bildschirme besitzen 14 Zoll, das Tachoelement 10,2 Zoll. Hier können Fahrende per Knopfdruck mehrere Ansichten an die eigenen Ansprüche anpassen. Zunächst ist ungewohnt, dass der Startknopf in den Ganghebel am Lenkrad gewandert ist. Einen extra Hebel für die Handbremse gibt es nicht mehr; diese schaltet sich automatisch beim Abstellen des Autos ein. Als Lenkrad zurückgekehrt ist das Drehrädchen zum Einstellen der Lautstärke des Radios. Verschwunden ist die Bedienung der Klimaanlage per Tasten; das erfolgt jetzt über das zentrale Infotainment. Immerhin sind diese Schaltflächen am unteren Rand des Bildschirms permanent eingeblendet.
Mit der neuen Technologie seines Infotainments ist Mercedes-Benz auf jeden Fall in der Gegenwart angekommen. Alle drei Bildschirme sind gestochen scharf, reagieren sehr schnell und bieten eine Vielzahl von Apps, die weit über das Fahrzeug hinausgehen. Sie können Nachrichten lesen, Fernsehen schauen oder Serien streamen. Wer will, kann sich per Kamera selbst aufnehmen und das in sozialen Medien teilen.
Darüber hinaus integriert Mercedes-Benz zwei KI-Agenten, von Google und Microsoft. Die Navigation bietet eine 3D-Echtzeitansicht der Umgebung; der Assistent soll die Emotionen der Fahrenden erkennen und entsprechend reagieren. Außerdem nutzt Mercedes-Benz zum ersten Mal die Daten von Google Maps, so lernt er die Reisenden besser kennen und gibt ihren Routinen entsprechend passende Vorschläge.
Sicherheit und Schutz
Der Mercedes-Benz CLA EQ kommt mit einer Reihe moderner Features für die Sicherheit seiner Reisenden. "Guard 360" zum Beispiel überwacht rund um die Uhr das Fahrzeug. Dabei filmt das System unter anderem permanent die Fahrzeugumgebung. Zusätzlich warnt das System per App sofort über Diebstahlversuche und Kollisionen. Das "Pre-Safe”-System trifft bei einem drohenden Unfall Maßnahmen, die die Belastungen für die Fahrzeuginsassen reduzieren können. Gurte werden gestrafft und Seitenscheiben geschlossen. Ein spezielles Soundsystem schützt das Innenohr durch die Dämpfung der Unfallgeräusche.
Hinzu kommen eine Reihe der neuesten Assistenzsysteme. So warnt der Mercedes-Benz CLA EQ vor Fahrzeugen im toten Winkel. Die erste Warnstufe wird ausgelöst, wenn ein anderes Auto erkannt, die zweite, wenn trotzdem der Blinker betätigt wird. Die Spurhaltefunktion warnt und lenkt das Coupé wieder zurück in die Fahrspur, wenn das Fahrzeug sie unabsichtlich verlässt. Der Bremsassistent greift ein, wenn Fahrende auf der Straße stehende oder sich bewegende Objekte nicht beachten; das kann auch den Fußgängerschutz erhöhen. Der Mercedes-Benz CLA EQ hilft auch beim Ausweichen durch situationsgerechte Lenkunterstützung.
Zuverlässigkeit und Probleme
Mercedes-Benz gibt auf den CLA EQ eine zweijährige Garantie ohne Kilometerbegrenzung. Die Herstellergarantie deckt Material- und Verarbeitungsfehler ab, die ab Werk entstanden sind, und lässt sich bis ins zwölfte Laufjahr beziehungsweise einer Laufleistung von 200.000 Kilometern immer wieder erneuern. Mit ihr genießen Fahrende einen europaweiten Schadenservice bei jedem autorisierten Mercedes-Benz Partner. Die Garantie kann nach dem Wiederverkauf übertragen werden. Die Hochvolt-Batterie ist bis zu zehn Jahre oder 250.000 Kilometer abgesichert und schützt vor einem Defekt an den Akkus. Darüber hinaus bietet Mercedes-Benz eine Reihe von Service- und Garantiepaketen an, die Sie zusätzlich abschließen können. Sie bieten unter anderem die Übernahme aller Servicekosten und die Wartung.
Aktuell lassen sich noch keine Daten zur Zuverlässigkeit des Mercedes-Benz CLA EQ erheben. In der Vergangenheit erzielte die Modellreihe in der ADAC Pannenstatistik immer gute Werte und gilt als überdurchschnittlich zuverlässig. Darüber hinaus gilt die Verarbeitung bei Mercedes-Benz als hochwertig, die Marke als sehr verlässlich. Anfällig für Probleme ist bei neuen Elektrofahrzeugen meist die Software, die sich aber durch Updates beheben können.
Mercedes-Benz CLA EQ FAQs
- Barkauf
- 55.859 €