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Mercedes-Benz C-Klasse Testbericht

Das Design durchaus sportlich, das Fahrverhalten weiterhin komfortabel - so gibt sich die fünfte Generation der Mercedes-Benz C-Klasse. Die größten Veränderungen finden sich unter der Motorhaube und im Innenraum.

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Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Timon Werner nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Sportliche Optik
  • Plug-in-Hybrid-Modelle verfügbar
  • Wahlweise mit Allradantrieb

Was nicht so gut ist

  • Lange Aufpreisliste
  • Kein Sechszylinder erhältlich
  • Touchflächen teils gewöhungsbedürftig

Mercedes-Benz C-Klasse: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung der Mercedes-Benz C-Klasse

Eine Limousine mit 4,80 Metern können viele Autohersteller anbieten. Mercedes-Benz hat für diesen Autotypus gleich zwei Modelle im Portfolio: die C-Klasse und die E-Klasse. Unterschied der beiden Autos? Die E-Klasse ist knapp 10.000 Euro teurer und überschreitet mit höchster Ausstattung bereits die Hunderttausendermarke.

Ein kurzer Blick auf die anderen Mercedes-Limousinen: Die A-Klasse ist mit ihren 4,50 Metern etwas kürzer, die S-Klasse überragt die anderen Mercedes-Modelle mit 5,20 Metern Länge.

Lang, kantig, schick! Das ist eine Limousine und die C-Klasse erfüllt all ihre Parameter. Kein Wunder, denn Mercedes kennt sich mit dieser Form aus. Ganze sieben Modelle befinden sich in dieser Fahrzeugliga: Kund:innen können bei Mercedes größere, kleinere, schnellere, aber auch teurere Limousinen als die C-Klasse ergattern.

Die C-Klasse selbst blickt inzwischen auf eine 30-jährige Geschichte zurück. Sie war einst der Nachfolger des Mercedes 190, des sogenannten "Baby-Benz". Nun gibt es sie in der fünften Auflage, die sich optisch durchaus sportlich präsentiert. Ob durch die markante Motorhaube oder die dynamisch gestaltete Linienführung.

T-Modell in Deutschland beliebter

Kleine Notiz am Rande: Die Limousine hat ihre größten Anhänger nicht unbedingt im Heimatland, sondern z. B. in Asien. In Deutschland hingegen entscheiden sich mehr Käufer:innen für die Kombivariante, also das T-Modell.

Dass die C-Klasse über die Generationen hinweg gewachsen ist, spüren Sie im Innenraum. Vorne wie hinten bietet die Limousine ordentlich Platz - auch wenn es im Fond ab 1,85 Metern Körpergröße dann doch enger wird.

Dass man die aktuellste Generation vor sich hat, ist vor allem auf den vorderen Plätzen nicht zu übersehen. "Digital" heißt das Stichwort. Ob Kombiinstrument oder Infotainment - alles wird nun auf großflächigen Bildschirmen präsentiert.

Und auch unter der Haube hat sich etwas getan. So sind alle Modelle mit einem 48-Volt-Startergenerator ausgerüstet. Die aktuelle C-Klasse gibt es außerdem als Plug-in-Hybrid mit über 100 Kilometern Reichweite. Willkommen in der Gegenwart!

Wie viel kostet die Mercedes-Benz C-Klasse?

Bei den Versicherungskosten hängt die Höhe des Beitrags stark von der Motorisierung ab. In der Haftpflichtversicherung ist die Mercedes C-Klasse in die Typklassen 19 bis 23 eingestuft. Während die Typklasse 19 noch als mittelmäßig bezeichnet werden kann, ist die Typklasse 23 bereits teuer.

Die Teilkaskoversicherung bewegt sich mit den Typklassen 22 bis 25 im Mittelfeld. Bei der Vollkasko werden die Typklassen 25 bis 27 angesetzt, wobei die Typklasse 27 schon als eher teuer anzusehen ist.

Leistung und Fahrkomfort

Wer sich in der C-Klasse einen prestigeträchtigen Sechszylinder wünscht, der muss die Konkurrenz aufsuchen. Die Stuttgarter setzen konsequent auf ihre Vierzylinder, wo Sie als Käufer:in die Qual der Wahl haben.

So stehen drei Beninzerversionen mit 170 PS (C 180), 204 PS (C 200) oder 258 PS (C 300) zur Auswahl. Drei Leistungsstufen hat auch der Diesel zu bieten: Wählen Sie zwischen 163 PS (C 200 d), 200 PS (C 220 d) oder 265 PS (C 300 d). Nur die jeweils schwächste Version ist nicht als Allradversion 4Matic erhältlich.

Und die Fahrleistungen? Die Einstiegsversionen sind nicht untermotorisiert, lassen aber noch Luft nach oben. Der C 180 sprintet in 8,6 Sekunden auf 100 km/h und erreicht maximal 231 km/h. Der C 200 d ist in 7,7 Sekunden auf Landstraßentempo und wird auf der Autobahn bei 230 km/h eingebremst.

Deutlich dynamischer präsentieren sich die Top-Modelle: Der C 300 mit 400 Nm Drehmoment sprintet in glatten 6 Sekunden auf 100 km/h, erst bei 250 km/h ist Schluss. Der C 300 d kann dieseltypisch noch etwas drauflegen beim Drehmoment - 550 Nm sind es hier. So absolviert er den 0-auf-100-Sprint 3 Zehntel schneller (5,7 Sekunden), auch er ist bei 250 km/h abgeregelt.

Plug-in mit 313 oder 381 PS

Wären da noch die Plug-in-Hybrid-Modelle: Der C 300 e, den es auch als Allradvariante gibt, bietet 313 PS. Der C 400 e ist ausschließlich mit 4x4, also als 4Matic erhältlich. Er kann stolze 381 PS vorweisen.

Typisch für Mercedes können Sie sich in allen Modellen über hohen Fahrkomfort freuen. Wozu auch die weich schaltende 9-Gang-Automatik beiträgt, die überall serienmäßig an Bord ist.

Das Fahrwerk mit adaptiver Verstelldämpfung lässt Ihnen die Wahl, ob Sie eher sportlich oder komfortabel unterwegs sein wollen. Die Hinterachslenkung hingegen gibt es nur gegen Aufpreis. Sie sorgt für mehr Wendigkeit bei niedrigen Geschwindigkeiten und erhöhte Stabilität bei höherem Tempo.

Platz und Praxistauglichkeit

Das Platzangebot in der Mercedes-Benz C-Klasse kann sich sehen lassen. Mit 1,04 Metern Kopffreiheit gibt es vorne nichts zu meckern, hinten sind es 96 Zentimeter. Hier liegen die Stuttgarter mit der Konkurrenz aus München und Ingolstadt in etwa gleichauf.

Beim Kofferraumvolumen können die Mitbewerber zwar ein paar Liter mehr anbieten, doch auch die 455 Liter der C-Klasse sollten für eine gewöhnliche Reise ausreichen. Ansonsten wäre da ja noch das T-Modell. 490 Liter schluckt der Kombi, bei umgeklappten Rücksitzen sind es 1.510 Liter.

Ein weiterer Vorteil des Kombi: Neben dem Kofferraumvolumen verbessert sich auch die Kopffreiheit, wenn man sich für das T-Modell entscheidet. 1,046 Meter vorne und 985 Zentimeter hinten. Ein Grund für die Kombivariante? Eigentlich nicht, außer es nehmen richtige Riesen Platz auf der Rückbank.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Waren früher S- und C-Klasse noch Welten auseinander, haben sich beide Modelle im Laufe der Jahre immer mehr angenähert. Und zwar nicht nur optisch von außen, sondern auch innen. Denn dort übernimmt der Kleine das MBUX-Bedienkonzept des Großen.

Konkret bedeutet das: Sie blicken auf eine Digital-Landschaft, die sich aus einem 10,25 Zoll großen Instrumentendisplay und einem 9,5 Zoll großen Infotainment-Touchscreen zusammensetzt. Wem das nicht genug ist, der bekommt das Kombiinstrument auch in 12,3 Zoll und das Infotainment-Display in 11,9 Zoll.

Wie mittlerweile üblich lässt sich die Darstellung der Anzeigen variieren, ob klassisch, dezent oder sportlich. Auch die Sprachsteuerung "Hey Mercedes" ist natürlich an Bord. Lobenswert sind die gestochen scharfen Visualisierungen der Anzeigen und nicht zuletzt die hochwertige Verarbeitung im ganzen Innenraum.

Wer den Blick stets auf der Straße haben will, dem sei das Head-up-Display zu empfehlen. Und wer sich noch mehr Unterstützung bei der Navigation wünscht, ordert die Augmented-Reality-Funktion. Dann werden in einem Videobild im Zentral-Display zusätzliche Hinweise eingeblendet.

Over-the-air-Updates sind nicht mehr wegzudenken, auch nicht bei Mercedes-Benz. Damit bleibt das Fahrzeug immer auf dem aktuellsten Stand, ohne dass Sie selbst tätig werden müssen.

Typisch Mercedes lassen sich auf der Aufpreisliste etliche Häkchen machen. Ob beim Fahrassistenz- oder Park-Paket. Systeme, die durchaus ihre Berechtigung haben.

Scheinwerfer projiziert Symbole auf die Fahrbahn

Etwas für Technik-Fans: das optionale Digital Light. Die Hightech-Scheinwerfer passen die Lichtverteilung an die jeweilige Fahrsituation an und können sogar Symbole auf die Straße projizieren. Das System unterstützt Sie z. B. in einer Baustelle mit Führungslinien.

Ob es das Air-Balance Paket ("Beduftungserlebnis") oder das Energizing Paket wirklich braucht, muss jeder selbst entscheiden. Der Phantasie sind hier quasi keine Grenzen gesetzt.

Kraftstoffverbrauch, CO2-Ausstoß und Abgasnorm

Je nach Motorisierung kann der Tank der C-Klasse 40 bzw. 50 Liter Kraftstoff aufnehmen. Besonders weit sollten Sie mit dem kleinsten Diesel (C 200 d) kommen - er gibt sich mit 4,4 bis 5,2 l/100 km (WLTP kombiniert) zufrieden. Beim C 220 d sind es 4,4 bis 5,1 Liter, beim C 300 d 5,0 bis 5,6 Liter. Die Allradvarianten genehmigen sich natürlich ein wenig mehr.

Der kleinste Benziner, der C 180, kommt mit 6,2 bis 7,1 Liter auf 100 Kilometer aus. Beim C 200 fließen zwischen 6,3 und 7,2 Liter in die Brennräume. Leicht darüber liegt der stärkste Benziner (C 300), für den die Stuttgarter einen Verbrauch zwischen 6,6 und 7,4 l/100 km angeben.

Typisch Plug-in-Hybrid: die Fabelwerte beim Verbrauch. So liegt der C 300 e bei 0,5 bis 0,7 l/100 km, der C 400 e bei 0,6 bis 0,8 Litern. Ist die Batterie leer und Sie fahren nur mit dem Verbrenner, ergeben sich natürlich ganz andere Verbrauchswerte.

Bei voll geladener Batterie soll der kleinere Plug-in bis zu 116 Kilometer weit kommen. Mit Allrad sind es bis zu 111 Kilometer - der gleiche Wert gilt für den größeren, allradgetriebenen Bruder.

Sicherheit und Schutz

Fünf Sterne - nichts anderes wird von einer Premium-Marke wie Mercedes bei der NCAP-Sicherheitsbewertung erwartet. Und die C-Klasse blieb nicht hinter den Erwartungen zurück und holte sich die Bestwertung.

Und nicht nur das: Für die Car-to-X-Kommunikation erhielt die Limousine eine Sonderauszeichnung. Über moderne Cloud-Technologie werden zwischen den Fahrzeugen Daten geteilt, z. B. wenn das Fahrwerk eines vorausfahrenden Mercedes ein Schlagloch registriert hat. Der nachfolgende, ebenfalls vernetzte Mercedes erhält die Information über die Cloud und kann vor dem Schlagloch warnen.

Beim NCAP-Crashtest konnte die C-Klasse in allen Kategorien Werte über 80 Prozent (der Gesamtpunktzahl) erreichen. 93 Prozent erzielte die Limousine beim Insass:innenschutz, 89 Prozent beim Schutz von Kindern. 82 Prozent waren es unterm Strich in der Kategorie Assistenzsysteme, mit 80 Prozent schnitt die C-Klasse beim Fußgänger:innenschutz ab.

Zuverlässigkeit und Probleme

Die Neuwagengarantie bei Mercedes gilt für 2 Jahre und lässt sich durch verschiedene, aufpreispflichtige Garantiepakete verlängern.

Die Vorgängergeneration (W205) der aktuellen C-Klasse schlug sich als Gebrauchter bisher glänzend und konnte beim AUTO BILD TÜV-Report mehrmals den ersten Platz in der Kategorie Mittelklasse ergattern.

Nur Lenkung und Vorderachse machen beim Vorgänger teils Probleme. Außerdem stellte sich heraus, dass die Lebenszeit des Drehdrückstellers auf der Mittelkonsole durchaus begrenzt ist - wobei dieser in der aktuellen fünften Generation bereits ausgedient hat.

Mercedes-Benz C-Klasse FAQs

Neben der Limousine bietet Mercedes-Benz die C-Klasse ebenfalls als Kombi, Coupé und Cabriolet an.

Die Limousine bekommt man mit dem kleinsten Motor ab 41.138 Euro.

Die C-Klasse ist etwas kürzer und dadurch wirkt sie auf der Straße deutlich direkter. Die E-Klasse bietet etwas mehr Komfort und Platz, darunter leidet aber die Agilität.

Der kleinste Benzinmotor der C-Klasse, "C 180", kommt mit einer Leistung von 170 PS.

Kombiniert verbraucht die Limousine mit einem Benzinmotor zwischen 6,2 - 7,2 l/100km.

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