KIA EV5 Testbericht

Der Kia EV5 ist ein praktisches Familien-SUV zwischen VW ID.4 und Škoda Enyaq. Platzangebot und Reichweite überzeugen, die Ladeleistung bleibt durchschnittlich.

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Wow-Wertung
7/10
Bewertet von Felix Reek nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Großzügiges Raumangebot
  • Hohe Reichweite
  • Attraktiver Einstiegspreis

Was nicht so gut ist

  • Ladeleistung nur Mittelmaß
  • Ungünstige Position des Ladenschlusses 
  • Viele Komfortfeatures erst in höheren Ausstattungen
Die wichtigsten Daten
Modell
KIA EV5
Fahrzeugtyp
SUV
Kraftstoffart
Elektro
Reichweite (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viele Kilometer ein Elektroauto oder Hybrid rein elektrisch mit einer voll aufgeladenen Batterie im genormten WLTP-Zyklus zurücklegen kann.
505 - 530 km
Beschleunigung (0-100 km/h)
8,4 s
Anzahl der Sitze
5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
566 Liter - 4 Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
4.610 mm x 1.875 mm x 1.680 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
0 g/km
Verbrauch
Gibt an, wie viel Energie ein Elektroauto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
16,9 - 17,8 kWh / 100km

KIA EV5: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Kia EV5

Kia meint es ernst mit seiner Elektro-Automobilstrategie. Der südkoreanische Hersteller schiebt ein Modell nach dem anderen auf den Markt. Eines davon ist der Kia EV5, der im kompakten SUV-Segment verortet ist. In unserem Test beeindruckte uns der Kia EV5 mit  großzügigem Raum für fünf Personen und einem Kofferraum mit über 560 Litern. Die Reichweite von mehr als 500 Kilometern nach WLTP erwies sich in der Praxis als realistisch. Wir erreichten etwa 440 bis 470 Kilometer unter realen Bedingungen. Die Verarbeitung ist solide, auch wenn im unteren Bereich zunehmend Hartplastik zum Einsatz kommt.

Guter Antritt, schwammige Lenkung

Der Antrieb leistet 160 Kilowatt, das entspricht 218 PS. Für den Alltag genügte uns die Leistung vollauf, allerdings vermissten wir die Dynamik eines Tesla Model Y. Das Fahrverhalten überzeugte durch Komfort, die Lenkung arbeitete präzise, gab aber zu wenig Rückmeldung. Auf Autobahnen glitt der EV5 entspannt dahin, in der Stadt punktete er mit guter Übersicht.

Kia kann mehr Ladeleistung

Kritisch sehen wir die Ladeleistung. Mit maximal 150 Kilowatt lädt der EV5 langsamer als Konkurrenten. Der VW ID.4 Pro zum Beispiel schafft mehr. Auch die Position des Ladeanschlusses vorne rechts erschwert das Handling an öffentlichen Säulen. Die 400-Volt-Architektur bleibt hinter modernen 800-Volt-Systemen zurück. Bei unseren Tests schwankten die Ladegeschwindigkeiten zwischen 60 und 110 Kilowatt.

Ausgewogene Ausstattung

Die Serienausstattung überraschte uns positiv. Schon die Basisversion Air bringt LED-Scheinwerfer, Klimaautomatik, Sitzheizung mit Massage und umfangreiche Assistenzsysteme mit. Das kastenförmige Design verleiht dem EV5 eine eigenständige Optik, auf der Straße fällt er auf. Die schmale Lichtsignatur vorne und hinten macht ihn als Kia erkennbar.

Fazit: komfortables Familienauto

Unser Fazit fällt positiv aus: Der Kia EV5 ist eine vernünftige Wahl für Familien, wer ein praktisches Elektro-SUV mit guter Reichweite sucht, liegt hier richtig. Sportliche Fahrleistungen oder Bestwerte beim Laden darf man nicht erwarten. Dafür punktet der Südkoreaner mit Komfort und Alltagstauglichkeit. Alternativen sind der sportlichere Tesla Model Y oder der schneller ladende VW ID.4.

Wie viel kostet der Kia EV5?

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Kia EV5: Reichweite und Ladedauer

Die Batterie des Kia EV 5 fasst 81,4 Kilowattstunden netto. Damit verspricht Kia 530 Kilometer Reichweite nach WLTP in der Air-Version mit 18-Zoll-Felgen. Die Earth und GT-Line mit 19-Zoll-Bereifung kommen auf 520 beziehungsweise 505 Kilometer. Bei unseren Testfahrten erreichten wir etwa 440 bis 470 Kilometer unter realen Bedingungen. Das ist für ein Fahrzeug dieser Größe ein ordentlicher Wert.

Der Verbrauch liegt laut WLTP zwischen 16,9 und 17,8 Kilowattstunden pro 100 Kilometer. Im Praxistest kamen wir bei entspannter Fahrweise auf rund 18 Kilowattstunden, bei sportlicherer Gangart kletterte der Wert auf etwa 20 Kilowattstunden. Damit bewegt sich der EV5 im Mittelfeld seiner Klasse.

Nur Mittelmaß bei der Ladegeschwindigkeit

Beim Aufladen setzt der EV5 auf eine 400-Volt-Architektur. An DC-Schnellladesäulen lädt er mit maximal 150 Kilowatt. Von zehn auf achtzig Prozent vergehen unter idealen Bedingungen rund 30 Minuten. Die Ladedauer überzeugt nicht vollständig, da wir in unserem Test inkonsistente Geschwindigkeiten feststellten. Sie schwankten zwischen 60 und 110 Kilowatt. Die durchschnittliche Ladeleistung lag bei etwa 91 Kilowatt. An AC-Wallboxen lädt der EV5 mit maximal elf Kilowatt. Eine volle Ladung dauert dann etwa sieben Stunden und 20 Minuten.

Was kostet eine Ladung beim Kia EV5?

Der EV5 kann auch als mobile Steckdose dienen. Eine eingebaute Steckdose im Innenraum liefert bis zu 100 Watt für kleinere Geräte wie Laptops oder Handys. Ab der Earth-Version gibt es einen Adapter für den Ladeanschluss, mit dem sich auch größere Verbraucher wie Campingkocher oder Elektrogrills mit bis zu 3,6 Kilowatt betreiben lassen. Eine staatliche Förderung für Privatkäufer existiert nicht mehr. Gewerbliche Nutzer profitieren aber von der Dienstwagenbesteuerung mit 0,25 Prozent.

Leistung und Fahrkomfort

In Deutschland gibt es den Kia EV5 ausschließlich mit Frontantrieb. Der Elektromotor leistet 160 Kilowatt, was 218 PS entspricht. Das maximale Drehmoment liegt bei 295 Newtonmetern. Von null auf hundert beschleunigt der EV5 in 8,4 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 165 km/h erreicht. Uns genügte die Leistung für den Alltag. Die sportliche Agilität eines Tesla Model Y vermissten wir allerdings. Die Kraftentfaltung im Kia EV5 erfolgt linear und ohne Ruckeln, im Eco-Modus reagiert das Gaspedal zurückhaltender, im Sport-Modus spontaner. 

In der Stadt: Hier spielt der Kia EV5 seine Stärken aus

Im Stadtverkehr zeigte sich der EV5 von seiner besten Seite. Die Beschleunigung beim Ampelstart erfolgte spontan und wir schätzten die gute Übersichtlichkeit durch die hohe Sitzposition. Die großen Fensterflächen erleichterten das Rangieren zusätzlich. Das Einparken gelang dank des Wendekreises von 11,7 Metern problemlos. Die Rekuperation erwies sich als schwächer im Vergleich zu Allradmodellen, nur der Frontmotor verzögert beim EV5. Bei niedrigen Geschwindigkeiten lässt die Bremswirkung nach, das störte uns im Stop-and-go-Verkehr.

Landstraße: Komfort vor Sportlichkeit

Auf Landstraßen überzeugte uns der Kia mit seinem komfortablen Fahrwerk. Unebenheiten filterte die Federung gut heraus. Der Wagen wirkte dabei nie schwammig, die Lenkung arbeitete präzise, gab aber zu wenig Rückmeldung über den Straßenbelag. Bei zügiger Kurvenfahrt zeigte sich etwas Wankbewegung, die Reifen quietschten auch bei moderatem Tempo. Für ein sportliches Fahrerlebnis ist der EV5 nicht ausgelegt, wer entspannt von A nach B möchte, fühlt sich aber wohl.

Entspannter Reisebegleiter auf der Autobahn

Bei Autobahnfahrten erwies sich der EV5 als entspannter Reisebegleiter. Die Geräuschisolierung funktioniert gut, leichtes Motorensurren ist aber zu hören. Die Höchstgeschwindigkeit von 165 km/h empfanden wir als ausreichend. Höhere Tempi wären zwar möglich, für ein Familien-SUV reicht es aber. Der Highway Driving Assist 2.0 unterstützt beim teilautomatisierten Fahren. Er reagierte allerdings langsamer als Teslas System, die automatischen Spurwechsel dauerten uns zu lange.

Wie gut ist das Fahrwerk abgestimmt?

Das Fahrwerk ist eindeutig auf Komfort getrimmt. Wir fanden die Abstimmung gelungen für ein Familien-SUV. Über Kopfsteinpflaster rumpelte es etwas, auf normalen Straßen glitt der EV5 aber angenehm dahin. Die Fahrmodi Eco, Normal und Sport unterscheiden sich spürbar, echten Wumms bieten sie aber nicht. Für Individualisten gibt es das Fahrprogramm My Drive, bei Glätte hilft der Snow-Modus.

Die Gewichtsverteilung des Kia EV5 profitiert vom tief platzierten Akkupaket, das für mehr Stabilität sorgt. Besonders bei Spurwechseln auf der Autobahn zeigte sich der EV5 sicher. Kritik müssen wir am One-Pedal-Driving üben: Die Funktion deaktiviert sich bei jedem Neustart. Das nervt. Auch die schwächere Verzögerung bei niedrigen Geschwindigkeiten stört. Bei Regen und nasser Fahrbahn hielt der EV5 sicher die Spur, das ESP arbeitet unauffällig.

Unsere Empfehlung: Die Earth-Ausstattung ist die beste Wahl. Sie enthält elektrische Heckklappe, Wärmepumpe und Drei-Zonen-Klimaautomatik, bleibt aber bezahlbar. Air reicht für Sparfüchse, die GT-Line lohnt sich nur für Ausstattungsfans.

Platz und Praxistauglichkeit

Vorne fanden wir komfortable Sitze mit guter Seitenunterstützung. Die Kopffreiheit ist großzügig, auch große Erwachsene bis 1,90 Meter finden Platz. Die Beinfreiheit überzeugte uns ebenfalls. Der Fahrersitz ist elektrisch verstellbar und bietet Lendenwirbelstütze, ab der Earth-Version gibt es sogar eine Massagefunktion. Nach mehreren Stunden Fahrt hatten wir keine Rückenschmerzen. Die Polsterung ist weder zu hart noch zu weich.

Die Außenmaße sind kompakt, aber effizient

Mit 4,61 Metern Länge, 1,89 Metern Breite und 1,68 Metern Höhe bewegt sich der Kia EV5 im Kompakt-SUV-Segment, der Radstand von 2,75 Metern sorgt für großzügige Platzverhältnisse. Im Vergleich zum VW ID.4 liegt der EV5 bei den Außenmaßen gleichauf, den Toyota bZ4X übertrifft er. Der Škoda Enyaq fällt ähnlich groß aus. Trotz der kompakten Abmessungen wirkt der EV5 auf der Straße größer.

Kofferraum mit Platz für vier Getränkekisten

Der Kofferraum fasst 566 Liter. Die Kofferraumkapazität reicht damit für zwei große Koffer oder vier Getränkekisten. Wir fanden die tiefe Ladefläche ohne Ladekante praktisch, besonders beim Hineinschieben schwerer Gegenstände half das. LED-Beleuchtung, eine Vehicle-to-Load-Steckdose und ein doppelter Boden mit Staufächern erhöhen die Alltagstauglichkeit. Besonders clever sind die integrierten Schienen in den Seitenverkleidungen. Sie bieten variable Befestigungspunkte für Netze, Boxen und Haken. Bei umgeklappter Rücksitzbank entstehen 1.650 Liter Ladevolumen mit ebener Fläche, die Sitze lassen sich im Verhältnis 60:40 teilen und legen sich komplett flach um. Wir maßen eine Ladefläche von etwa zwei Metern Länge, die sich perfekt für Campingausflüge oder den Transport sperriger Gegenstände eignet.

Praktischer Frunk für Ladekabel

Unter der vorderen Haube wartet ein Frunk mit 44 Litern Fassungsvermögen. Er bietet ausreichend Platz für Ladekabel und kleinere Taschen. Der des Tesla Model Y besitzt zwar mehr Volumen, aber viele Konkurrenten haben gar keinen Frontkofferraum. Wir fanden den Frunk des Kia EV5 praktisch für Dinge, die man schnell griffbereit haben möchte.

Wie viel Platz gibt es auf der Rückbank?

Die zweite Sitzreihe punktet mit großzügiger Kopf- und Beinfreiheit. Der flache Boden ermöglicht drei Erwachsenen komfortables Sitzen. Es gibt keine störende Erhebung über dem Akkupaket. Wir testeten die Rückbank mit 1,80 Meter großen Erwachsenen. Auch wenn vorne ebenfalls große Personen saßen, fanden wir genug Knieraum. Die Rückenlehne ist mehrfach verstellbar. Das erhöht den Komfort auf langen Fahrten.

ISOFIX an zwei Sitzen

Für Familien mit Kindern sind zwei ISOFIX-Befestigungen vorhanden. Sie befinden sich an den äußeren Rücksitzen. Das Anbringen von Kindersitzen gelang uns problemlos, die Befestigungspunkte sind gut erreichbar. Drei Top-Tether-Punkte ermöglichen die Sicherung aller drei Rücksitze. Wir montierten testweise zwei Kindersitze und fanden genug Platz für einen Erwachsenen in der Mitte.

Gute Sicht nach vorne, eingeschränkt zur Seite

Die Sicht nach vorne ist dank der hohen Sitzposition ausgezeichnet. Dazu trägt die große Frontscheibe bei. Auch nach hinten bieten die großen Fenster gute Sicht. Die dicken C-Säulen schränken allerdings den Blick beim Schulterblick ein. Die Bodenfreiheit liegt bei etwa 167 Millimetern, das reicht für normale Straßen aus. In der Mittelkonsole gibt es zahlreiche Ablagen. Die Türfächer fallen aber schmal aus und nehmen keine großen Flaschen auf.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Die Materialqualität fanden wir solide. Im unteren Bereich kommt allerdings zunehmend Hartplastik zum Einsatz. Die Sitze sind mit veganem Kunstleder bezogen, das sich angenehm anfühlt, mattes und glänzendes Grau dominiert die Optik. Das macht Fingerabdrücke weniger sichtbar als hochglänzende Oberflächen. Kupferfarbene Akzente setzen moderne Akzente, die Verarbeitung wirkt durchdacht, auch wenn sie nicht an Premiumhersteller heranreicht.

Infotainment: Intuitiv und flott

Das Panoramadisplay verbindet nahtlos drei Bildschirme: das 12,3-Zoll-Kombiinstrument, das 12,3-Zoll-Zentraldisplay und dazwischen ein 5,3-Zoll-Touchscreen für die Klimatisierung. Wir fanden die Bedienung intuitiv, nach kurzer Eingewöhnung navigierten wir problemlos durch die Menüs und die tolle Grafikqualität überzeugte uns. Die Reaktionsgeschwindigkeit war flott, das Infotainmentsystem läuft auf der neuesten Software von Kia. Wireless Apple CarPlay und Android Auto sind serienmäßig an Bord und verbanden sich bei unseren Tests zuverlässig. Die Navigation zeigt Ladestationen an und plant die Route unter Berücksichtigung von Ladestopps. Digitaler Radioempfang DAB+ ist vorhanden.

Der Sound von Harman/Kardon ist deutlich besser

Das Soundsystem der Basisversion Air bietet sechs Lautsprecher. Wir empfanden den Klang als ordentlich, aber nicht überragend. Ab der Earth-Version gibt es optional das Harman/Kardon-System mit acht Lautsprechern, in der GT-Line ist es serienmäßig. Das Premium-System überzeugte uns mit deutlich besserem Bass und klareren Höhen. Der Unterschied ist hörbar und lohnt sich für Musikliebhaber.

Welche Ausstattung lohnt sich?

Die Basisversion Air des Kia EV5 startet bei 45.990 Euro. Sie bringt bereits 18-Zoll-Felgen, LED-Scheinwerfer, Klimaautomatik mit zwei Zonen, Stoffsitze, Rückfahrkamera und Parksensoren vorne und hinten mit. Der Highway Driving Assist 2.0 ist ebenso an Bord wie die elektrische Fahrersitzverstellung mit Lendenwirbelstütze. Die mittlere Ausstattungslinie Earth kostet 48.990 Euro. Sie fügt 19-Zoll-Felgen, elektrische Heckklappe, Qi-Ladestation und Drei-Zonen-Klimaautomatik hinzu. Die Sitze sind in Stoff-Kunstleder-Kombination gehalten, die Sitzheizung vorne ist serienmäßig. Wichtig: Die Wärmepumpe ist hier bereits dabei. Privacy-Verglasung und ein V2L-Adapter runden das Paket ab. Die GT-Line für 51.990 Euro bringt adaptive LED-Scheinwerfer, Ambiente-Beleuchtung und einen Fahrersitz mit Massage. Das Harman/Kardon-Soundsystem ist hier serienmäßig, ebenso der elektrische Beifahrersitz und ein Panorama-Glasdach. Die Rundumsichtkamera erleichtert das Einparken.

Unsere Kaufempfehlung: Earth bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Ausstattungslinie bringt alle wichtigen Komfortfeatures mit, die wir im Alltag nicht missen möchten. Air ist Sparfüchsen vorbehalten, die GT-Line lohnt sich nur für Käufer, die Wert auf Premium-Ausstattung legen.

Sicherheit und Schutz

Der Kia EV5 erhielt fünf Sterne beim Euro-NCAP-Crashtest. Bei der Insassensicherheit für Erwachsene erreichte er 89 Prozent, für Kinder 86 Prozent. Der Fußgängerschutz wurde mit 82 Prozent bewertet und profitiert von der Motorhaubengestaltung sowie den großzügigen Knautschzonen. Die Assistenzsysteme erhielten 85 Prozent. Diese Werte bewegen sich auf hohem Niveau.

Serienmäßig sind sieben Airbags an Bord. Zwei Frontairbags, zwei Seitenairbags, zwei Vorhang-Airbags und ein Mittenairbag vorne schützen die Reisenden. Der Beifahrerairbag lässt sich deaktivieren, wenn ein rückwärtsgerichteter Kindersitz vorne montiert wird.

Die Serienausstattung umfasst umfangreiche Assistenzsysteme. Der Frontkollisionswarner 2.0 erkennt Fahrzeuge, Fußgänger und Radfahrer. Auch bei Abbiegevorgängen und Gegenverkehr arbeitet er zuverlässig. Er löst bei Bedarf eine Notbremsung aus. Der aktive Spurhalteassistent greift korrigierend ein, wenn man die Spur verlässt. Wir fanden ihn allerdings etwas zu sensibel. Der aktive Totwinkelassistent überwacht schwer einzusehende Stellen, warnt vor Fahrzeugen und greift mit Lenk- und Bremseingriff ein. Der Querverkehrwarner hinten mit Notbremsfunktion schützt beim Rückwärtsfahren.

Zuverlässigkeit und Probleme

Kia gewährt eine siebenjährige Fahrzeuggarantie ohne Kilometerbegrenzung. Das übertrifft die meisten Konkurrenten deutlich. Die Batteriegarantie läuft sieben Jahre oder 150.000 Kilometer. Sie garantiert, dass die Kapazität nicht um mehr als 30 Prozent sinkt. Diese Werte liegen leicht unter dem Branchendurchschnitt von acht Jahren.

Die Wartungsintervalle bei Kia betragen ein Jahr oder 15.000 Kilometer. Kia bietet darüber hinaus Prepaid-Servicepakete an. Das Händlernetz des Herstellers ist gut ausgebaut. In Deutschland gibt es über 500 Vertragshändler, die Service und Reparaturen durchführen. Die Pannenhilfe ist für acht Jahre inklusive, sofern alle Wartungen beim Händler durchgeführt werden. Kia Connect ist sieben Jahre kostenlos nutzbar.

Bekannte Probleme mit dem EV5 sind bisher kaum dokumentiert. In China, wo der EV5 bereits seit 2023 verkauft wird, gibt es vereinzelt Berichte über inkonsistente Ladegeschwindigkeiten. Das konnten wir in unserem Test bestätigen. Rückrufe gab es bisher keine. Die Zuverlässigkeit der E-GMP-Plattform von Hyundai/Kia schätzen wir als hoch ein, da sie sich bereits beim EV6 und Ioniq 5 bewährt hat.

Kia EV5 FAQs

Der Kia EV5 startet bei 45.990 Euro für die Basisversion Air. Die mittlere Ausstattungslinie Earth kostet 48.990 Euro, die Topversion GT-Line ist ab 51.990 Euro erhältlich. Im Vergleich zu direkten Konkurrenten wie dem VW ID.4 oder Škoda Enyaq liegt der Kia preislich gleichauf oder leicht darunter.

Der Kia EV5 ist seit Ende 2024 in Deutschland bestellbar. Die ersten Auslieferungen starteten Anfang 2025.

Bei Kia-Elektroautos gibt es bisher wenige dokumentierte Probleme. Beim EV5 berichteten einzelne Nutzer in China über inkonsistente Ladegeschwindigkeiten. Generell gilt Kia als zuverlässiger Hersteller mit guter Garantieleistung von sieben Jahren.

Der Kia K5 ist eine Limousine, die in Deutschland nicht angeboten wird. Er ist nur in ausgewählten Märkten wie den USA oder Südkorea erhältlich. In Deutschland bietet Kia stattdessen Modelle wie den Stinger oder den K8 an. Der EV5 ist das elektrische SUV-Modell der Mittelklasse und kostet ab 45.990 Euro.

Ja, der Kia EV5 ist ein sehr guter Dienstwagen. Reine Elektroautos profitieren von der reduzierten Dienstwagenbesteuerung mit nur 0,25 Prozent des Bruttolistenpreises pro Monat. Bei 45.990 Euro beträgt die monatliche Besteuerung nur etwa 115 Euro. Die siebenjährige Garantie macht den EV5 auch für Flottenbetreiber interessant.

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