GMC Sierra erster Fahreindruck: Das dümmste und gleichzeitig beste Auto, das wir je gefahren sind!

20. September 2025 von

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Der GMC Sierra ist das perfekte Beispiel für ein Auto, das absolut unnötig, aber trotzdem faszinierend ist. Ein Riese, der auf deutschen Straßen mehr Aufmerksamkeit erregt als nötig – und uns ein unglaubliches Fahrgefühl geboten hat.

Es gibt Autos, die sind so unnötig, dass sie fast schon wieder genial sind – und dann gibt es den GMC Sierra. „Für deutsche Straßen gibt es kaum ein sinnloseres Auto“, sagt Daniel Hohmeyer, Experte für Autotests, und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Ein Fahrzeug, das mehr Hass auf sich zieht als jemand, der sonntags Altglas entsorgt. Doch warum ist der Sierra trotz all seiner Sinnlosigkeit gleichzeitig ein Highlight auf vier Rädern?

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Schneller als ein GTI

„Von 0 auf 100 ist er schneller als ein Golf GTI, aber er fährt nicht schneller als 180“, erklärt Autotester Daniel Hohmeyer. Für die deutsche Autobahn also nicht unbedingt prädestiniert, aber der Sierra hat einen Charme, den viele andere Autos nicht haben. Der 6,2-Liter-V8 mit satten 420 PS und über 600 Newtonmeter Drehmoment lassen den Koloss mit einer bemerkenswerten Leichtigkeit durch die Straßen gleiten – auch wenn er mit 2,6 Tonnen eher wie ein Lkw als wie ein Pkw fährt. „Es ist wirklich kurios, dieses Ding so schnell zu bewegen“, beschreibt Daniel, „es fühlt sich an, als würde man ein Monster lenken.“

Große Überraschung innen

Doch nicht nur der Motor macht den Sierra zu einem einzigartigen Erlebnis. Das Auto ist ein wahres Arbeitstier – und gleichzeitig ein Luxusfahrzeug. Wer denkt, bei so einem Pickup handelt es sich nur um ein grobes Nutzfahrzeug, wird beim Blick ins Innere eines Besseren belehrt. Die Sitze sind klimatisiert, beheizbar und sogar belüftet, während Daniel Hohmeyer, Experte für Autotests, ein breites Grinsen aufsetzt: „Ich habe sogar ein sehr großes Schiebedach! Da ist wirklich an alles gedacht.“ Nur bei den Becherhaltern sieht es etwas mau aus. Für die typischen Amerikanergrößen ist hier kein Platz – „aber für uns Europäer reicht es“, sagt Daniel lachend.

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In den USA bis zu 16 Tonnen

Und dann gibt es da noch die unglaubliche Anhängelast. „In Deutschland darf er maximal 3,5 Tonnen ziehen – aber in den USA sind es fast 7 Tonnen. Und mit der richtigen Ausstattung kann er bis zu 16 Tonnen schleppen!“, so Daniel Hohmeyer, Experte für Autotests. Wer also öfter schwere Lasten bewegen muss, ist mit dem Sierra bestens bedient. Und falls es mal besonders sportlich zugehen soll: „Der Sportmodus sorgt dafür, dass der Auspuff laut aufbrüllt. In einem 2,5-Tonnen-Pickup braucht man sowas natürlich“, erklärt Daniel mit einem Zwinkern.

Ein echter Brocken

Trotz all der Vorteile gibt es auch Schattenseiten, die man nicht ignorieren sollte. „Der Sierra ist riesig – über 5,80 Meter lang. Und er ist unglaublich schwer zu rangieren“, erklärt Daniel Hohmeyer. Das macht das Parken zu einer echten Herausforderung. Und dann ist da noch das Problem mit den eingeschränkten Funktionen, die durch Abo-Modelle gesteuert werden. „Um Google Maps zu nutzen, braucht man ein Abo. Und als Importfahrzeug funktionieren viele dieser Funktionen hierzulande nicht.“

So oder so teuer

Ein weiteres Manko: der Verbrauch. „Fast 20 Liter verbraucht der 6,2-Liter-V8 – und das bei leichtem Gasfuß. Wer das ignoriert, sollte sich besser auf hohe Tankrechnungen einstellen“, so Daniel Hohmeyer. Die Kosten gehen weiter: Der Preis für den Sierra AT4 liegt in den USA bei rund 70.000 Euro. In Deutschland wird er für rund 95.000 Euro gehandelt. „Und da sind noch keine Extras dabei“, ergänzt Daniel.

Sinnlos und trotzdem begehrenswert

Fazit? Der GMC Sierra ist das perfekte Beispiel für ein Auto, das man weder braucht noch besonders praktisch ist – aber trotzdem nicht mehr missen möchte. „Es fährt wie nichts anderes auf der Welt“, sagt Daniel abschließend. Wer sich das Monster trotzdem gönnt, sollte sich bewusst sein, dass er nicht einfach nur ein Auto fährt, sondern ein Erlebnis. Und das ist es, was den Sierra so besonders macht – so dümmlich und doch so gut.