Volkswagen Tiguan Testbericht

Mit dem neuen Tiguan macht VW einiges besser als beim Vorgänger. Im Test zeigt das SUV: Schwächen hat es kaum. Überraschungen gibt es aber auch nicht.

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Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Felix Reek nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Viel Platz und großer Kofferraum
  • Verbessertes Infotainment
  • Großes Motorenangebot

Was nicht so gut ist

  • Keine Handschaltung
  • Fades Design
  • Noch nicht alle Modell-Varianten verfügbar

Volkswagen Tiguan: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Volkswagen Tiguan

Der VW Tiguan ist für Volkswagen eine echte Erfolgsgeschichte. Mehr als 7,6 Millionen Mal verkauften sich die ersten beiden Generationen des SUVs. Zeitweilig überrundete der Tiguan in Deutschland sogar den ewigen Spitzenreiter VW Golf. Jetzt geht er in die nächste Runde, das SUV erhält eine neue Modellgeneration. Es dürfte aber der letzte Tiguan sein, VW konzentriert sich zunehmend auf Elektroautos und das SUV könnte, ebenso wie der Passat, nach dieser Baureihe eingestellt werden.

Schon beim Vorgänger war das Platzangebot hinten üppig. Das ist hier sogar noch besser geworden: Der neue ist nämlich 30 mm länger und 4 mm höher.

Mit Blick auf das aktuelle Modell ist das schade. Gut, bezüglich des Designs wird der Tiguan sicher keinen Innovationspreis gewinnen. Das SUV ist gewohnt nüchtern und eckt nicht an. Aber genau das hat ihn in den letzten Jahren so erfolgreich gemacht.

Der Tiguan kehrt mit einer breiten Auswahl an Motoren zurück, bei der die Konkurrenz, die ihr Angebot an konventionellen Aggregaten immer weiter ausdünnt, ziemlich alt aussieht.

Acht Motoren für den VW Tiguan gibt es, von 130 bis 272 PS, mit Benziner, Turbodiesel, Mildhybriden und Plug-in-Hybriden, alle mit Automatikgetriebe, einige Varianten mit Allradantrieb. Da ist wirklich für jeden etwas dabei. Die 150-PS-Varianten für die breite Masse, die Turbodiesel für alle, die Campen lieben, und die Plug-in-Hybride vereinen das Beste aus beiden Welten: einen äußerst niedrigen Verbrauch (0,4 Liter auf 100 Kilometer) und eine große elektrische Reichweite (über 100 Kilometer). Zudem laden diese beiden Modelle nun mit bis zu 50 kW.

Mehr Technik, höherer Preis

Geblieben ist das entspannte Fahrverhalten des Tiguan, das Augenmerk lag besonders darauf, den Komfort zu verbessern. Das hat geklappt, das Fahrwerk bügelt die meisten Straßenunebenheiten weg, optional gibt es eine adaptive Regelung, die sich dem Fahrstil und dem Straßenbelag anpasst. Die Lenkung ist leichtgängig, das DSG-Getriebe arbeitet tadellos, zumindest, wenn nicht der Sport-Modus ausgewählt ist, dann wird es hektisch.

Das Platzangebot ist sehr gut, hat sich im Vergleich zum Vorgänger aber nur unwesentlich verändert, der Kofferraum gewinnt mit 652 bis 1.650 Liter ein wenig Ladevolumen hinzu. Der Innenraum ist gut verarbeitet, die Bedienung hat einen großen Sprung nach vorne gemacht. Am Lenkrad sind analoge Taster zurück, die sich besser blind bedienen lassen, dazu gibt es ein bis zu 15 Zoll großes Infotainment, das schnell reagiert und bei dem sich wichtige Apps permanent am oberen Bildschirmrand fixieren lassen. Zwei wichtige Änderungen gibt es noch: Der Automatikschalter wandert rechts ans Lenkrad und der Tiguan erhält im Mitteltunnel einen neuen Multifunktionsregler.

Zusammen mit zwei Jahren Garantie und einer Vielzahl an Assistenzsystemen bereits im Basismodell, ist das für einen Preis knapp unter 37.000 Euro ein gutes Angebot. Erwähnenswert ist aber auch, dass der Tiguan jetzt fast 4.000 Euro teurer ist als sein Vorgänger und Mazda CX-5 sowie Hyundai Tucson günstiger sind. Die gibt es für diesen Preis aber auch nicht mit Automatikgetriebe.

Wie viel kostet der Volkswagen Tiguan?

Das Volkswagen Tiguan Modell hat eine UVP von 36.600 € bis 57.000 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 6.666 € sparen. Die Preise beginnen bei 32.425 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 238 €.

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In der Haftpflichtversicherung liegt der Volkswagen Tiguan mit Typklasse 15 etwas höher als das Vorgängermodell. In der Teilkasko und Vollkasko wird es mit den Typklassen 20 und 21 allerdings günstiger.

Leistung und Fahrkomfort

Zum letzten Aufschlag des VW Tiguan zeigt Volkswagen noch einmal, was die Motorenpalette des Konzerns hergibt. Vier mal zwei ist das Motto: Vier unterschiedliche Antriebsarten mit jeweils zwei Ausführungen stehen zur Verfügung, zwischen 130 und 272 PS. Vorzeigeobjekt ist der neue Plug-in-Hybrid, der eindrucksvolle 100 bis 120 Kilometer elektrische Reichweite erzielt - beim Vorgänger waren es nur 60 Kilometer. Das können aktuell nur Modelle von Mercedes - und die spielen preislich in einer ganz anderen Liga.

Die Hochvoltbatterie des Tiguans besitzt knapp 20 kWh und lädt mit bis zu 50 kW. In 23 Minuten können die Batterien so bis zu 80 Prozent geladen werden. VW verspricht bei sparsamer Fahrweise zusammen mit dem Benzintank eine Gesamtreichweite von 800 Kilometer. Um zusätzlich Benzin zu sparen, schalten sich so oft wie möglich zwei der vier Zylinder des Tiguan ab. 204 oder 272 PS Leistung rufen die kombinierten Motoren ab, geschaltet wird mit einem sechsstufigen e-DSG. Handschaltung gibt es beim aktuellen VW Tiguan nicht mehr.

Zwei neue eTSI nutzen ebenfalls elektrische Energie, in Form eines 48-Volt-Hybrids. Die beiden Modelle kommen auf eine Leistung von 130 oder 150 PS und gewinnen aus der Rekuperation elektrische Energie. Die wird als eine Art Boost genutzt, etwa beim Anfahren. Beim sogenannten Segeln kann der Motor automatisch auch ganz abgeschaltet werden, der Tiguan fährt dann elektrisch und nur mit einem Verbrauch von 0,5 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Das Motorenprogramm runden zwei zugkräftige Turbo-Benziner und - Diesel ab. Die Ottomotoren leisten 204 und 265 PS, die Diesel 150 und 193 PS. Die stärkere Version gibt es jeweils mit Allradantrieb. Die ist auch das Modell mit der schnellsten Beschleunigung und der höchsten Geschwindigkeit: Der VW Tiguan TSI 4Motion mit 265 PS beschleunigt in 5,9 Sekunden auf 100 km/h, Schluss ist erst bei 244 km/h.

Entspanntes Fahrverhalten, sensationelle Reichweite

Ungewohnt für VW-Tiguan-Fahrende dürfte die neue Position des Fahrstufenhebels sein. Der ist rechts neben den Lenker gewandert. Nach vorne drehen schaltet in den Vorwärtsgang, nach hinten legt den Rückwärtsgang ein. Die Kundschaft von Volkswagen kennt das aus dem ID.7. Sonst hat sich gar nicht so viel beim Tiguan verändert. Das Fahrverhalten ist entspannt, das SUV federt ordentlich, die Lenkung ist leichtgängig, reagiert aber angemessen präzise. Optional gibt es ein DCC-Fahrwerk, mit dem elektronisch Aufbaubewegungen kontrolliert und angepasst werden. Durch den hohen Schwerpunkt des Tiguans (er bleibt schließlich ein SUV), kommen kurze Unebenheiten auf der Straße bis zu den Reisenden durch, insgesamt ist der Komfort aber hoch. Noch besser liegt nur der neue Passat auf der Straße.

Alle Antriebe des neuen Tiguans sprechen sehr gut auf das Gaspedal an, große Verzögerungen gibt es nicht. In den Modellen mit kombiniertem E- und Ottomotor funktioniert das hervorragend, welcher Motor gerade arbeitet, ist kaum zu merken. So soll es sein. Das Beste aus beiden Welten bietet der Plug-in-Hybrid, der im Stadtverkehr seine Stärken ausspielt. Mit seiner sensationellen Reichweite von 120 Kilometer dürfte er auch für Pendelnde interessant sein. Um den Tiguan bei geladener Batterie in den Benziner-Modus zu zwingen, muss das Gaspedal rabiat durchgedrückt werden. Wer verhindern will, dass sich die Batterie komplett entlädt, kann das im Tiguan in fünf Stufen festlegen. Die Rekuperation beim Lupfen des Gaspedals geschieht automatisch, wer sie beeinflussen will, muss ins Menü des Displays gehen und sie anpassen. Einen Direktzugriff per Taste gibt es leider nicht. Trotzdem ist der Plug-in-Hybrid für uns der beste Motor des SUVs - aber auch der teuerste.

Platz und Praxistauglichkeit

Legte der VW Passat in seiner letzten Generation gewaltige 30 Zentimeter Länge zu, geht es beim neuen VW Tiguan deutlich zurückhaltender zur Sache. Das SUV wächst in der Länge um drei Zentimeter auf 4,54 Meter und bleibt so in der Kompaktklasse. Auch bei den anderen Maßen hat sich nicht viel getan. Die Breite des Tiguans beträgt zwischen 1,84 und 1,86 Meter, die Höhe liegt bei 1,66 Meter. Das ist ziemlich genau der Bereich, in dem sich das elektrische Pendant ID.4 bewegt.

Aufgrund des geringeren Größenzuwachses in der dritten Generation des Tiguan hat sich bei der Kofferraumkapazität nicht viel getan - da gab es allerdings auch wenig zu meckern. Jetzt fasst der Laderaum 652 Liter, etwa 30 Liter mehr als der Vorgänger. Beim Plug-in-Hybrid sind es nur 490 Liter. Hier sitzt unter dem Boden des Kofferraums der Kraftstofftank. Mit umgelegter Rückbank erweitert sich der Stauraum auf bis zu 1.650 Liter, bzw. 1.486 Liter.

Die Ladekante des VW Tiguan ist komplett flach und niedrig angesetzt, perfekt zum Beladen. Unter dem Kofferraumboden gibt es noch einen Stauraum, der wirklich riesig ist, hier passt sogar eine große Sporttasche hinein. Weitere Ablagen finden sich in den Ecken des Kofferraums sowie Haken, etwa um Einkaufstüten zu sichern. Die Rückbank lässt sich dreiteilig umlegen und vom Kofferraum aus fernentriegeln. Isofix-Halterungen für Kindersitze gibt es auf den beiden äußeren Sitzen im Fond.

Großer Kofferraum, viel Platz

Auch im Innenraum des VW Tiguan ist richtig viel Platz. Selbst sehr große Menschen haben auf den Vordersitzen noch einige Zentimeter Spielraum bis zur Decke. Die Schulter stoßen nirgends an, der Fußraum ist üppig, was will man mehr? Die Sicht ist gut, hier kommt dem VW Tiguan seine nüchterne Form zugute. Im Fond wiederholt sich dieser Eindruck: Platz für die Knie, für die Füße, der Kopf stößt nicht an. Für ein Kompaktfahrzeug ist das beeindruckend. Zusätzlich lässt sich die Rückbank vor und zurückschieben, was für einen größeren Kofferraum oder mehr Platz für Reisende sorgt. Außerdem kann die Lehne in der Neigung verstellt werden. Zwischen den Sitzen gibt es eine ausklappbare Armlehne, an deren Ende zwei Cupholder ausgeklappt werden können. In den Türen befinden sich weitere Fächer, an der Rückseite der Vordersitze Taschen. Rechts und links neben der Sitzbank im Fond ist jeweils ein weiteres Fach.

Die mit Filz gepolsterten Fächer in den Türen finden sich auch vorne wieder, zusätzlich zu einem großen Handschuhfach. Unter dem Display auf der Mittelkonsole ist ein Ablagefach, klappt es nach oben, kann darunter das Smartphone per USB-C oder induktiv geladen werden. Im Mitteltunnel gibt es zwei Cupholder, nimmt man sie heraus, vergrößert sich das Fach darunter. Unter der Armauflage ist ein weiterer Stauraum, mit, genau, noch mehr Cupholdern, in die zum Beispiel größere Flaschen passen, sowie eine 12-Volt-Steckdose.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Mit dem neuen Cockpit hat Volkswagen beim Tiguan viele Schwächen der letzten Generation behoben. Er wirkt gut strukturiert und modern, viele Tasten sind verschwunden, an wichtigen Stellen kehren sie zurück. Da das Interieur aus demselben Baukasten wie der neue Golf und Passat stammt, sind viele der Elemente der Innenausstattung bereits bekannt. Die Verarbeitung ist gut, die Materialien hochwertig. Die Ambientebeleuchtung wanderte in integrierte Leisten in den Armaturen und den Türen, ist aber aufpreispflichtig. Ab der Ausstattungslinie Life nehmen die Reisenden vorne auf Komfortsitzen Platz, dann gibt es auch eine pneumatische 10-Kammer-Druckpunktmassage.

Zwar sitzen unter dem Infotainment immer noch die Slider-Touchflächen zur Einstellung der Klimaanlage, mittlerweile sind sie aber beleuchtet und immer zu sehen. Auch die Technologie wurde verbessert. Der bis zu 15 Zoll große Bildschirm (Standard: 12,9 Zoll) ist riesig und reagiert sehr viel schneller als beim Vorgänger. Oben am Bildschirmrand immer eingeblendet sind als App-Icon die wichtigsten Funktionen wie Einstellungen, Navigation, Parkplatzsuche und Assistenzsysteme. Sie können aber auch an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden.

VW Tiguan jetzt mit BMWs iDrive

Ein vollkommen neues Element sitzt im Mitteltunnel, der sogenannte „Fahrerlebnisschalter“, der an das iDrive-System von BMW erinnert. Wird er gedreht, wird das Radio lauter oder leiser. Per Drücken lassen sich die Fahrmodi auswählen. Verschwunden sind die Touchflächen am Lenkrad. Entgegen dem Trend gibt es nun wieder analoge Knöpfe. Gut so! Mit an Bord ist die Sprachsteuerung „IDA“, über die diverse Funktionen des Tiguans gesteuert werden können. Im Laufe des Jahres soll per Update over the Air die KI ChatGPT in das SUV einziehen.

Das Tacho-Element des neuen Tiguan ist ebenfalls digital und 10,25 Zoll groß. In der Standardeinstellung zeigt es die Geschwindigkeit, die Drehzahl und das Kartenelement der Navigation an. Ebenfalls immer zu sehen: Tankinhalt, Verkehrsschildererkennung und die Funktionen des Tempomat. Zusätzlich kann das Display noch den persönlichen Vorlieben angepasst werden, indem der Tiguan Informationen aus den Sicherheitssystemen prominenter einblendet. Ebenfalls neu: Das Head-up-Display, das alle Informationen zum Fahren beinhaltet und jetzt direkt auf die Windschutzscheibe projiziert. Darunter die aktuelle Geschwindigkeit, Navigationsbefehle und Infos der Assistenzsysteme.

Angeboten wird der VW Tiguan in der gleichnamigen Basisversion sowie der mittleren Ausstattung „Life“ als auch den zwei Topversionen „Elegance“ und „R-Line“. In der Grundausstattung an Bord ist das 12,9 Zoll große Infotainmentsystem, Klimaautomatik und USB-C-Schnittstellen. Aufpreispflichtig sind die 3-Zonen-Klimaautomatik, abgedunkelte Scheiben im Fond, 30-farbige Ambientebeleuchtung, Sport-Komfortsitze und ein Panoramadach.

Kraftstoffverbrauch, CO2-Ausstoß und Abgasnorm

Volkswagen hat bei seiner neuen Motorengeneration das Augenmerk darauf gelegt, sie besonders effizient zu machen und so den Kraftstoffverbrauch zu senken. Acht Aggregate gibt es, darunter Mildhybride, Diesel und Plug-in-Hybride, die eine elektrische Reichweite bis zu 120 Kilometer schaffen sollen. Die beiden Einstiegsmotoren sind zwei eTSI mit 130 und 150 PS, die von einem 48-Volt-Riemengenstartergenerator unterstützt werden. Diese 15 kW E-Leistung soll die Fahrzeuge sparsamer machen, da sie beim Gas wegnehmen den Motor abschalten. An den Durchschnittswerten ist daran nur wenig zu erkennen. Die eTSI Motoren verbrauchen zwischen 6,1 und 6,4 Liter auf 100 Kilometer, ein ordentlicher Wert in der kompakten SUV-Klasse. Das entspricht einem CO₂-Ausstoß von 139 g/km (eTSI 130 PS), beziehungsweise 140 bis 146 g/km (eTSI 150 PS). Die Abgasnorm ist EURO 6 EA.

Die Plug-in-Hybridmotoren mit 204 und 272 PS weisen die größte Energieeffizienz auf, den Verbrauch gibt VW mit weit unter einem Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer an, den Stromverbrauch im elektrischen Modus mit 16,7 kWh, die Reichweite bei 113 Kilometer. Der CO₂-Ausstoß liegt bei 8 g/km. Die Emissionsnorm ist auch hier bei EURO 6 EA.

Ebenfalls im Programm des VW Tiguan finden sich zwei Turbodiesel mit Vorderrad- oder Allradantrieb und 150 oder 193 PS. Die Abgasnorm entspricht EURO 6 EA, der Verbrauch liegt bei 5,3 bis 5,5 Liter Diesel (TDI 150 PS) und 6,1 bis 6,4 Liter Diesel (TDI 193 PS). Die CO₂-Emissionen bewegen sich zwischen 139 und 145 g/km beim 150 PS starken Diesel und 160 bis 168 g/km beim Modell mit 193 PS. Die beiden Turbobenziner im Portfolio des VW Tiguan verfügen beide über Allradantrieb. Zum Kraftstoffverbrauch und dem CO₂-Ausstoß macht Volkswagen bisher noch keine Angaben. Die Abgasnorm ist Euro 6 EA.

Sicherheit und Schutz

Mit dem neuen VW Tiguan verbessert Volkswagen noch einmal die Sicherheit seines SUVs. Zusätzlich gibt es einen Center-Airbag vorn sowie Seitenairbags hinten. Serienmäßig sind Assistenzsysteme wie Spurwechselassistent, ein Notbremssystem, das für verbesserten Fußgängerschutz sorgt, ein Spurhalteassistent, Rückfahrkamera und Verkehrszeichenerkennung. Aufpreispflichtig sind die automatische Distanzregelung „ACC“ und der „Park Assist Plus“, der das automatisierte Parken ermöglicht.

Neu im Tiguan ist die Technik „Car2X“, die mithilfe der verbauten Sensoren Gefahren erkennt und andere Verkehrsteilnehmer warnt: Die Autos kommunizieren miteinander. Bei VW, Ford und Volvo wird das System serienmäßig verbaut, bei Audi, BMW, Mercedes und Cupra ist es optional erhältlich. Aktuelle Crashtest-Ergebnisse gibt es für noch keines der neuen VW-Modelle - weder Tiguan, Passat noch Golf. Die Vorgängergeneration des Tiguan erhielt aber von der EURO NCAP die Höchstwertung von fünf Sternen und überzeugte besonders beim Schutz von Erwachsenen (96 Prozent).

Zuverlässigkeit und Probleme

Mit der neuen Generation des VW Tiguan schreibt Volkswagen eine echte Erfolgsgeschichte weiter. Allerdings gab es beim Vorgänger auch immer wieder Probleme. Beim TÜV-Report rangierte das SUV in der Vergangenheit nur im Mittelfeld. Auch gab es eine ganze Reihe von Rückrufen. Wegen Dachkantenspoiler, die sich lösen konnten, wegen Brandgefahr im Motorraum und nicht zu vergessen: Der Tiguan war vom Abgasskandal betroffen. Mit der neuen Generation soll alles anders werden und das Modell wieder für seine Zuverlässigkeit bekannt sein.

Die Herstellergarantie für Neuwagen des Tiguans gilt zwei Jahre. In dieser Zeit werden Kosten für Reparaturen von Material- und Verarbeitungsmängeln ersetzt. Lackmängel sind für drei Jahre abgesichert, Durchrostung für zwölf Jahre. Voraussetzung ist der regelmäßige Service in VW-Vertragswerkstätten entsprechend den Vorgaben des Herstellers. Nach Ablauf dieser Zeit kann der Tiguan für bis zu weitere drei Jahre gegen unerwartete Reparaturkosten abgesichert werden. Voraussetzung ist ein Fahrzeugalter von bis zu zwei Jahren und eine Gesamtfahrleistung von maximal 200.000 Kilometer.

Volkswagen Tiguan FAQs

Der erste VW Tiguan ging 2007 an den Start. Seit 2024 produzierte Volkswagen die dritte Generation des SUVs.

Der beliebteste Motor beim VW Tiguan sind die Ausführungen mit 150 PS. Diese gibt es in der aktuellen Generation als Diesel und als Mildhybrid.

Der VW Tiguan startet ab einem Preis von 36.600 Euro. Dabei handelt es sich um den eTSI Mildhybrid mit 130 PS.

Die Modelle von Volkswagen teilen sich die Technik aus dem Konzern. Vergleichbar mit dem VW Tiguan sind der Skoda Kodiaq und der Seat Ateca.

Der neue VW Tiguan kann seit Februar 2024 bestellt werden.

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