Der ID.7 Tourer ist das bisher größte Elektromodell von Volkswagen und gemeinsam mit seinem Limousinen-Bruder ID.7 auch das beste. Das vollelektrische Pendant zum Verbrenner-Bruder Passat Variant schneidet beim Fahrtest hervorragend ab und erreichte auch als erstes Fahrzeug überhaupt die historische Bestnote “Sehr gut” in der ADAC-Wertung.
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Gibt an, wie viele Kilometer ein Elektroauto oder Hybrid rein elektrisch mit einer voll aufgeladenen Batterie im genormten WLTP-Zyklus zurücklegen kann.
605 - 690 km
Beschleunigung (0-100 km/h)
6,6 s
Anzahl der Sitze
5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
605 Liter - 5+ Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
4.961 mm x 1.862 mm x 1.551 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
0 g/km
Verbrauch
Gibt an, wie viel Energie ein Elektroauto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
Mit dem ID.7 Tourer gelingt Volkswagen nun endlich die Transformation in das Elektro-Zeitalter: Mit hochwertigem Komfort, verbesserter Bedienung und Software, anständiger Reichweite und ganz viel Platz wird der Elektro-Bruder zur echten Alternative des bisherigen Dienstwagen Nummer Eins, dem Passat Variant. VW hat auf die massive Kritik der Kunden beim ID.3 gehört und grundlegend nachgebessert, so dass der ID.7 Tourer nun auf ganzer Linie überzeugt. Er punktet vor allem mit viel Platz und modernem Komfort im Innenraum, aber auch mit überraschend gutem Fahrwerk und Bestnoten im Bereich Sicherheit.
Den ID.7 Tourer gibt es in drei Varianten zur Auswahl: Als “Pro” mit 210 kW/286 PS, 545 Nm Drehmoment und der 77 kWh-Batterie mit bis zu 605 Kilometern Reichweite, als “Pro S” mit ebenfalls 210 kW/286 PS, aber mit neuer 86 kWh-Batterie und entsprechend mehr Reichweite bis zu 690 Kilometern, sowie als “GTX” mit elektrischem Allradantrieb, 250 kW/340 PS und einer Reichweite von bis zu 584 Kilometern. Alle drei Varianten sind bei der Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h elektronisch abgeregelt.
Positiv: Die Antriebe des ID.7 Tourer sind trotz Power effektiv. Bei sparsamer Fahrweise liegt der Energieverbrauch des ID.7 Tourer in der Praxis zwischen 16 und 18 kWh/100 km (der GTX natürlich etwas drüber).
Mithilfe des aktuellen Umweltbonus vom Hersteller beginnen die Preise für den ID.7 Tourer schon knapp über 50.000 Euro inkl. MwSt., wobei bereits eine Menge an Ausstattung serienmäßig enthalten ist: Multifunktionslenkrad, Augmented Reality Head-Up-Display, beheizbare Vordersitze, LED-Scheinwerfer mit horizontalem Lichtband vorn und hinten, Apple CarPlay, Android Auto, Leichtmetallräder, diverse Assistenzsysteme wie zum Beispiel die Automatische Distanzregelung ACC sowie eine 2-Zonen-Klimaautomatik.
Aktuell ist das Angebot vollelektrischer Kombis noch sehr überschaubar. Und der Preis des ID.7 Tourer ist im Vergleich zur Konkurrenz günstig: Der BMW i5 eDrive 40 Touring kostet satte 22.000 Euro mehr - hat zwar auch 250 kW/340 PS (wie die Allradversion GTX des ID.7 Tourer), aber auch entsprechend mehr Verbrauch und weniger Reichweite. Der Nio ET5 Touring ist ebenfalls teurer, denn der Listenpreis von 47.500 Euro beinhaltet noch keine Batterie - die muss zusätzlich gemietet oder gekauft werden (monatlicher Batterie-Mietpreis derzeit ab 169 Euro aufwärts).
Wie viel kostet der VW ID.7 Tourer?
Das Volkswagen ID.7 Tourer Modell hat eine UVP von 54.795 € bis 59.785 €.
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Reichweite, Verbrauch und auch Ladeleistung des ID.7 Tourer passen schonmal: Mit der 77 kWh-Batterie (netto, brutto sind es 82 kWh), verspricht Volkswagen eine Reichweite von 605 Kilometern beim Pro. Beim Pro S mit der 86 kWh-Batterie (netto, 91 kWh sind es brutto) verlängert sich diese laut Hersteller auf 690 Kilometer und beim GTX sind es dann mit dem Allradantrieb nur maximal 584 Kilometer. Definitiv langstreckentauglich ist der ID.7 Tourer somit in jeder der drei Versionen.
Die Ladeleistung des ID.7 Tourer Pro beträgt bis zu 175 kW, was ausreicht, um die Batterien in knapp einer halben Stunde von 10 auf 80 Prozent ihrer Kapazität aufzuladen. Die Modelle Pro S und GTX können sogar bis zu 200 kW Leistung laden, brauchen aber angesichts der größeren Batterie hierfür dieselbe Zeit.
Spannend sind auch die Werte, die im Falle optimaler Bedingungen (State of Charge niedrig, maximale Ladeleistung, gemäßigte Temperaturen, vorkonditioniert) nochmal schnell für die letzten Kilometer der Fahrt nachgeladen werden können: So kann der Pro in zehn Minuten mit maximaler Ladeleistung noch einmal nachladen für 200 Kilometer, der Pro S für 236 Kilometer und der GTX für 203 Kilometer. Eine komplette Ladung von Null auf 100 Prozent mit 11 kW Wechselstrom dagegen dauert beim Pro rund acht Stunden, beim Pro S und GTX eher neun Stunden.
Die Durchschnittsverbräuche gibt der Hersteller mit 14,4 -16,5 kWh/100 km (Pro), 14,0 bis 16,6 kWh/100 km (Pro S) und 16,6 bis 18,8 kWh/100 km für den GTX an. In der Realität lag der tatsächliche Verbrauch bei ruhiger Fahrweise jedoch eher zwischen 18,0 kWh/100 km bis zu 24,3 kWh/100 km bei sportlicherem Antritt je nach Modell und Streckenprofil. Bei 180 km/h ist der VW ID.7 Tourer abgeregelt, was aber unseres Erachtens für ein Elektroauto wirklich flott und – im Hinblick auf die dadurch ausreichende Reichweite – absolut in Ordnung ist. Auch die realen Verbrauchswerte sind also in der Tat wirklich prima für ein Elektroauto dieser Größe.
Ansonsten ist der VW ID.7 mit den üblichen Lademöglichkeiten kompatibel. Unter idealen Bedingungen (also entsprechend der Herstellerangaben mit einer Reichweite von 605 Kilometern bei einem Verbrauch von 14,4 kWh mit einem Strompreis von 0,30 Euro pro kWh udn den entsprechenden Werten des GTX) kostet eine komplette Aufladung des Akkus zwischen 26,14 Euro beim ID.7 Tourer Pro und 29,08 Euro beim ID.7 GTX Tourer.
Statt der inzwischen eingestellten staatlichen Umweltprämie bietet Volkswagen nun selbst aktuell befristete Rabatte auf seine Elektro-Fahrzeuge an.
Leistung und Fahrkomfort
Man muss es so klar sagen: Der ID.7 Tourer setzt neue Maßstäbe in puncto Fahrkomfort und Leistung. Er erfüllt die lang gehegten Erwartungen an ein Top-Modell der Marke Volkswagen und vereint Platz mit Power und Performance. Egal, auf welches Modell die Wahl fällt: Starker (bis sehr starker) Antrieb, hervorragender Fahrkomfort und Bestwerte bei den Sicherheits-Features bieten sie alle drei.
Der ID.7 Tourer vereint beeindruckenden Fahrkomfort mit absolut zuverlässiger Fahrstabilität. Die Fahrwerksabstimmung agiert dabei souverän und unauffällig, vermittelt Sicherheit und wirkt dennoch dynamisch. Statt abruptem Eingreifen erfolgt die Regelung des Fahrdynamikmanagers dank präziser Sensorik proaktiv und kaum spürbar. Weder störende Geräusche noch unangenehme Vibrationen beeinträchtigen das Fahrvergnügen. Das Fahrwerk ist auffallend gut abgestimmt, die obere Mittelklasse kratzt hier definitiv am Oberklasse-Niveau.
Die Beschleunigung ist elektroantriebs-typisch ohnehin souverän und kraftvoll: Der Pro beshcleunigt in 6,6 Sekunden von Null auf 100 km/h, der Pro S mit der größeren Batterie in 6,7 Sekunden und der GTX mit zusätzlichen Antrieb an der Vorderachse schafft dies in rasanten 5,5 Sekunden.
Die neue Business-Class
Für die Langstreckentauglichkeit zählen eben nicht nur Reichweite und Ladeleistung, sondern auch die inneren Werte wie Komfort und angemessen moderne Performance. Und das Besondere an diesem Raumgleiter: Souverän und dezent agieren hier alle Fahrdimensionen miteinander - der Begriff “Business-Class” kommt einem hier in den Sinn.
Die Progressiv-Lenkung liegt sehr gut in der Hand und vermittelt ein direktes Gefühl. Auch wirkt der Elektro-Kombi trotz der Länge erstaunlich handlich aufgrund seines elektrotypisch kleinen Wendekreises von nur 10,9 Metern.
Im “Comfort"-Modus agiert der ID.7 Tourer äußerst angenehm, gleicht aus und bügelt Unebenheiten weg, ohne dabei schwammig zu wirken. Das Fahrwerk bringt sprichwörtlich Ruhe ´rein - was die Geräuschdämmung wortwörtlich vollendet. Und falls es ein bisschen Mehr an Dynamik sein soll, kann dies per Fahrmodus “Individual” über das Display je nach Geschmack ausgewählt werden: beispielsweise eine weiche Federung, aber eine eher sportliche Lenkung. Der ID.7 GTX Tourer hat sogar noch wei Fahrmodi mehr: “Sport” und “Traction”, bei denen die Vorzüge des Allradantriebs zum Einsatz kommen (mehr dazu im Testbericht ID.7 GTX Tourer).
Allerdings müssen wir zugeben: Unsere Testwagen waren mit den adaptiven Dämpfern ausgestattet, für die leider satte 3.785 Euro zusätzlich fällig werden, da es die Fahrwerksregelung DCC nur im “Exterieurpaket Plus” gibt. Wer auch noch das “Smart Glas- Panoramadach” dazubestellen möchte, kommt sogar auf 5.025 Euro Zuzahlung.
Eines der drei Modelle klar zu favorisieren fällt schwer: Bereits die Grundvariante des Pro mit 77 kWh-Akku reicht langstreckentauglich für 605 Kilometer und schiebt mit 210 kW/286 PS und 545 Nm Drehmoment wirklich flott voran. Der Pro S dagegen bietet zwar nicht mehr PS an Leistung, aber dank der neuen 86 kWh-Batterie mehr Reichweite und eine schnellere maximal mögliche Ladeleistung von bis zu 200 kW statt 175 kW im ID. 7 Tourer Pro. Doch ist allein diese effektivere Batterie 5.000 Euro Preisunterschied wert? Wer dagegen Allradantrieb möchte oder braucht, hat keine Qual der Wahl: Der GTX fasziniert mit überzeugendem Allradantrieb, der auch noch effektiv ist und nicht nur zur Beschleunigung, sondern auch zur Fahrsicherheit und Dynamik eingesetzt wird.
Platz und Praxistauglichkeit
Der ID.7 Tourer ist mit 4,96 Meter Länge der längste Volkswagen, sogar noch 25 Zentimeter länger als der Elektro-Bulli ID. Buzz. Mit einem Radstand von 2.971 mm bietet er sowohl auf den vorderen als auch auf den hinteren Sitzplätzen ausgesprochen viel Platz und Beinfreiheit. Wir befinden uns also in der oberen Mittelklasse - oder vielleicht doch schon in der Business Class?
Und - wie der Name schon sagen soll: Was vorher “Kombi” oder “Variant” hieß, nennt man nun “Tourer” - also das entscheidende Mehr an Kofferraum. Konkret sind es 73 Liter mehr Kofferraumvolumen als bei der ID.7 Stufenheck-Limousine. Klappt man die Rücksitze um, sind es hinter den vorderen Sitzen sogar 1.714 Liter Volumen für Gepäck statt 1.586 Liter.
Genug Platz also für bis zu fünf Reisende plus Gepäck. Auch wenn die äußere Form des Kombi ein wenig aus der Mode geraten scheint, ermöglicht die windschnittige Außenhöhe von nur 1,55 Meter einen energiesparenden cW-Wert von nur 0,24. Die Limousine liegt noch knapp darunter mit 0,23, aber beide bieten innen dennoch genügend Kopffreiheit auch für größere Menschen sowohl vorn als auch hinten. In Kombination mit der großzügigen Beinfreiheit und hochwertigen Interieur-Anmutung kommt fast schon Oberklasse-Feeling auf.
Angenehm auch, dass hinten mittig kein Mitteltunnel die Fußfreiheit einschränkt. Dennoch ist dieser Sitzplatz sicher wie bei allen Autos nicht der beliebteste, ist er doch zugunsten der beiden äußeren Sitze ein wenig verengt. Nicht ohne Grund: Auf den beiden Außensitzen hinten sowie dem Beifahrersitz können Kindersitze mit Isofix befestigt werden.
Genügend Ablageflächen gibt es vorn wie auch hinten, in der Mittelkonsole mit induktiver Handy-Ladefläche, zwei USB-C-Anschlüssen, zwei Flaschenhaltern, zuziehbarer Abdeck-Jalousie und dahinter noch zusätzlich einer geschlossenen Mittelbox.
Der Kofferraum des ID.7 Tourer bietet einen doppelten Ladeboden, der zwar einfach herausgenommen und eine Etage tiefer positioniert werden kann, um den Stauraum noch zu vergrößern. Was daran jedoch etwas stört, sind die seitlichen Führungsschienen, die den Platz dann weiterhin entsprechend reduzieren. Aber eine ebene Ladefläche hat natürlich auch ihre Vorteile, so dass man mit diesem Kompromiss leben kann. Unter dem unteren Ladeboden befindet sich ein weiteres Fach, in dem die Ladekabel verstaut sind.
An den Seiten des Kofferraums sind kleine Stauräume mit Gummihalterung für Verbandskasten oder auch das Laptop, um sie gegen nerviges Herumgerutsche im Kofferraum abzusichern. In der Mitte der Rücksitzbank befindet sich eine Mittelarmlehne mit zwei Kaffeebecherhaltern oder als Durchlademöglichkeit für Skier. Die Rücksitzlehnen sind zweigeteilt umklappbar, um noch mehr Stauraum zu bieten. Der Hebel hierfür ist praktisch im Kofferraum platziert.
Fairerweise muss gesagt werden, dass der Kofferraum des Verbrenner-Pendants Passat noch deutlich größer ist: Mit einer Kapazität von 690 Litern und sogar 1.920 Litern bei umgeklappter Rücksitzbank passen dort sogar beeindruckende zwölf Wasserkästen hinein. Doch klein ist der Kofferraum des ID.7 Tourer nun auch nicht.
Doch wer noch mehr mitnehmen möchte oder muss, kann die ausklappbare Anhängerkupplung für 990 Euro dazu bestellen und bis zu 1,2 Tonnen an den Haken nehmen, beim ID.7 GTX Tourer bis 1,4 Tonnen. Für einen Anhänger reicht das. Für vollwertige Wohnwagen dagegen noch nicht so ganz.
Innenraum, Infotainment und Ausstattung
Das Interieur des ID.7 Tourer wirkt ausgesprochen hochwertig und gut verarbeitet, grobes Plastik hat Volkswagen aus den oberen Sichtachsen verbannt und nur dort verbaut, wo es Sinn macht und nicht stört. Volkswagen verwendet einen hohen Anteil an nachhaltigen und recycelten Materialien, so unter anderem in den Sitzbezügen.
Vor allem beim Infotainment hat Volkswagen mächtig modernisiert: Der minimalistische Monitor direkt hinter dem Lenkrad zeigt nur noch die wichtigsten Funktionen an. Alles weitere wird über das Augmented-Reality-Head-up-Display direkt auf die Windschutzscheibe projiziert. Besonderheit dabei: Der ID.7 bietet dies als einziges Fahrzeug seiner Klasse serienmäßig an.Gegenüber herkömmlichen Head-Up-Displays inszeniert die Augmented Reality dabei ergänzende Animationen wie beispielsweise blinkende, dreireihige Pfeile in Abbiegerichtung oder auch eine weiterführende Licht-Inszenierung über die gesamte Cockpitbreite hinweg in Abbiegerichtung.
Apropos Licht: Die Ambientebeleuchtung bietet serienmäßig eine Auswahl von zehn Farben (weitere 30 optional gegen Aufpreis) und bringt damit Lounge-Charakter in den Innenraum. Interessant auch das smarte Glas-Panoramadach: Per Wischgeste oder Sprachbefehl kann es von transparent auf blickdicht umgestellt werden. Zwei Nachteile hat es allerdings: Zum einen ist es nur im “Exterieurpaket Plus inkl. Smart Glas Dach” erhältlich zu einem Aufpreis von 5.025 Euro und zweitens lässt es sich nicht mal öffnen.
Das Infotainment wird dominiert vom zentral platzierten 15-Zoll-Touchscreen als Schaltzentrale in der Fahrzeugmitte. Das optisch freistehende Touchdisplay mit der Technologie der aktuellen 5.0-Software gliedert sich in eine individuell einstellbare Top-Bar persönlicher Favoriten, das große Mittelmenü (ebenfalls individuell konfigurierbar) sowie die feststehende Bottom-Bar, über die beispielsweise der direkte Zugriff auf die Klimatisierung erfolgt.
Zur Serienausstattung des VW ID.7 Tourer gehören ein Multifunktionslenkrad, beheizbare Vordersitze mit Höhenverstellungsmöglichkeit, je zwei USB-C-Schnittstellen vorn und hinten, App-Connect Wireless für Apple CarPlay und Android Auto, digitaler Radioempfang DAB+, das Navigationssystem und der Sprachassistent IDA sowie eine 2-Zonen-Klimaautomatik. Optional sind verschiedene Interieur-Pakete sowie eine Wärmepumpe, die vor allem im Winter für mehr Reichweite sorgt. Andere Hersteller bieten sie serienmäßig an, beim VW ID.7 kostet diese Technik rund 1.000 Euro extra.
Tasten oder Drehschalter fehlen gänzlich zum Bedauern vieler Nutzer. Zwar sind die Touchflächen inzwischen beleuchtet und sowohl antippbar als auch wischbar (“Slider”). Tatsächlich ist die ausschließliche Steuerung der Klimatisierung über das Display aber mehr als gewöhnungsbedürftig: Besonders die Verstellung des Luftstroms ist umständlich und entwickelt auch gelegentlich ein dynamisches Eigenleben: So pustete uns auf unserer Testfahrt plötzlich eiskaltes Gebläse direkt ins Gesicht, als wir in einen Tunnel einfuhren.
Ebenso suchten wir zunächst vergeblich nach einer Mute-Taste, um direkt den Ton der Musik auszuschalten. Da die On-/Off-Taste am linken unteren Rand des Displays vom Fahrersitz aus direkt hinter dem Lenkrad versteckt ist, konnte nur der Beifahrer die Lösung finden. Ein Mix aus Tasten und Smart Bedienung wie es andere Hersteller inzwischen wieder machen, wäre hier wirklich wünschenswert. Einzig und allein wegen dieser immer noch nicht intuitiven Bedienung erreicht der ID.7 Tourer knapp keine vollen 10/10 bei der Bewertung.
Sicherheit und Schutz
Als erstes Auto in der Geschichte der ADAC-Fahrzeugtests schaffte der Volkswagen ID.7 kürzlich die historische Gesamtnote “Sehr gut” mit besten Einstufungen in den Bereichen Sicherheit (1,1), Antrieb (1,0), Umwelt (1,2) und Komfort (1,5). Besonders bemerkenswert dabei: Übertroffen wurde die Bewertung sogar noch in der Unterkategorie „Aktive Sicherheit – Assistenzsysteme“, die mit der Note 0,6 die bestmögliche aller Beurteilungen erhielt. Auch im unabhängigen Euro NCAP-Test erhielt das Elektro-Fahrzeug die Höchstwertung von fünf Sternen.
Der VW ID.7 Tourer verfügt serienmäßig über den Notbremsassistenten “Front Assist” mit Fußgänger- und Radfahrer-Erkennung, eine Abbiegebremsfunktion und Ausweichunterstützung, Ablenkungs- und Müdigkeitserkennung, die automatische Distanzregelung ACC, Einparkhilfe (Option: Park Assist Pro mit Handy-App zur Fernbedienung des Autos), einen Fahr- und Parkassistenten, Rückfahrkamera (Option: 360 Grad-Kamera), Spurwechsel- und Spurhalteassistent sowie Verkehrszeichenerkennung und einen Ausstiegswarner.
Wer seinen eigenen Fähigkeiten mehr vertraut als der Technik, kann diese auch per Touchmenü ausschalten, doch ein Tipp von einer erfahrenen Testerin: Probieren Sie es auf ein Neues einfach nochmal aus. Die Ingenieur:Innen haben hier inzwischen gute Arbeit geleistet, um vieles zu verbessern und beispielsweise der Spurhalte-Assistent ist inzwischen auch leicht übersteuerbar, wenn man der Empfehlung nicht folgen möchte.
Noch ein letzter Tipp: Sehr empfehlenswert ist auch das optionale Assistenz-Paket IQ.Drive für 1.455 Euro inklusive "Travel Assist", dem "Emergency Assist", dem Parkassistenten “Park Assist Pro”, mit dem Sie Ihr Fahrzeug per Smartphone als Fernbedienung von außen ein- und ausparken lassen können, einer Memory-Funktion für den Parkassistenten, so dass Ihr Fahrzeug allein die letzten 50 Meter in Ihren Carport findet, sowie die Umgebungsansicht "Area View" inklusive Rückfahrkamera "Rear View".
Zuverlässigkeit und Probleme
Bei der Zuverlässigkeit sind bisher keinerlei technische Mängel bekannt, jedoch gibt es vereinzelt Fehlermeldungen bei der Software. Dass Sprachassistent IDA noch viel lernen muss, ist hinlänglich bekannt - vielleicht gelingt dies ja nun besser mit dem Wissen von ChatGPT. Während unserer Testfahrten gab es jedoch vereinzelt Abweichungen bei der Verkehrszeichenerkennung, worauf man als Fahrer dringend achten sollte.
Auch der assistierte Spurwechsel auf der Autobahn funktioniert nur unter zig Bedingungen: nur bei Geschwindigkeiten von mehr als 90 km/h, nur beim Tipp-Blinken, nicht beim Rastblinken und vieles mehr. Bei sieben von acht Versuchen wurde diese Funktion abgebrochen.
Größeres und wesentlich bedeutsameres Manko dagegen: VW gewährt auf seine Neuwagen nur eine Garantie von zwei Jahren. In dieser Zeit werden die Reparaturkosten für Material- und Verarbeitungsfehler erstattet. Nur gegen Lackfehler ist die Garantie auf drei Jahre erhöht und gegen Durchrostung sogar auf zwölf Jahre. Spannend im Falle der E-Autos wie dem ID.7 GTX-Tourer: Auf die Hochvoltbatterie gibt Volkswagen eine Garantie für acht Jahre oder 160.000 Kilometer, je nachdem, was zuerst eintritt. Voraussetzung ist natürlich die Einhaltung der Wartungstermine in VW-Vertragswerkstätten. Nach Ablauf der Garantie kann diese bei Neuwagen und jungen Gebrauchtwagen um bis zu drei Jahre verlängert werden.
Bisher sind für das elektrische Topmodell von Volkswagen weder Rückrufe noch Berichte über mangelnde Zuverlässigkeit bekannt.
Volkswagen ID.7 Tourer FAQs
Wie schnell kann der ID.7 Tourer laden?
Der ID.7 Tourer Pro kann mit bis zu 175 kW maximaler Ladeleistung laden.
ID,7 Tourer Pro S und ID.7 GTX Tourer dagegen verfügen über die neue 86 kWh-Batterie und können deshalb sogar bis zu max. 200 kW schnell laden.
Welche verschiedenen Versionen des ID.7 Tourer gibt es aktuell?
Die Einstiegsvariante des ID.7 Tourer heißt “Pro” und hat eine 77 kWh-Batterie (netto) und 210 kW/286 PS mit Heckantrieb. Der ID.7 Tourer “Pro S” hat dieselbe Power udn denselben Antrieb, aber die neue 86 kWh-Batterie. Die Top-Version ID.7 GTX Tourer hat Allradantrieb mit 250 kW/340 PS und die 86 kWh-Batterie. Wer auf den vergrößerten Kofferraum verzichten möchte, kann auch die Schräghecklimousine des ID.7 wählen - ohne den Namenszusatz “Tourer”.
Hat der ID.7 eine Anhängerkupplung?
Eine ausklappbare Anhängerkupplung ist für 990 Euro extra bestellbar.
Wie viel Gewicht darf der ID.7 ziehen?
Leider nur 1,2 Tonnen Anhängelast, was in dem Wesen des Elektroautos begründet ist: Die Spitzenleistung von 210 kW reduziert sich leider auf nur 89 kW Dauerleistung, die eben im worst case auch mit einem voll beladenen Zugfahrzeug einen Anhänger berghoch ziehen können müssen. Nur beim ID.7 GTX Tourer erhöht sich die erlaubte Anhängelast auf 1,4 Tonnen.
Wo wird der ID.7 Tourer gebaut?
Der VW ID.7 Tourer wird in Emden, Deutschland, gebaut.
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