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Peugeot 208 Testbericht

Was für eine Veränderung – Der letzte große Wurf unter Peugeots kleinen Löwen war, man muss sich schon einige Jahre zurückerinnern, der Peugeot 205. An den erinnert der neue Peugeot 208, den es erstmals mit Elektromotor gibt, ums Heck und im Handling.

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Wow-Wertung
7/10
Bewertet von Timon Werner nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Ansehnliches und funktionales Digitalcockpit
  • Leichtfüßiges Handling
  • Auch mit Elektromotor

Was nicht so gut ist

  • Durchschnittliches Raumangebot
  • Etwas kompakter Kofferraum
  • Mit Elektromotor hoher Preis

Peugeot 208: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Peugeot 208

Mit der bulligen Frontpartie samt markanter Motorhaubenwölbung und dreikralliger Lichtsignatur mit vertikalen LED-Scheinwerfersäbelzähnen startet der neue 208 schön-aggressiv. Und vorne prangt am kleinen Löwen nicht der Markenname über dem Löwen, sondern wie früher am 204 und 304 und heute am Peugeot 508 selbstbewusst der Modellname: „208“.

Der neue Peugeot 208 steht mit 1,43 Meter Höhe (drei Zentimeter tiefer als bisher) satt auf der Straße und genauso liegt er in der Kurve. Was vorne mit der direkt abgestimmten Lenkung und der straffen, aber nicht unkomfortablen Federung flott in die Kurve hineingeht, kommt hinten wieder sicher heraus – Kurvenfreude trägt jetzt auch im Kompaktformat einen Löwen auf dem Lenkrad.

Die neue Plattform, die den Peugeot leiser, vibrationsfreier, durch den verkleideten Unterboden aerodynamischer und 30 Kilogramm leichter macht, teilt sich der Franzose mit dem neuen Corsa der deutschen Konzerntochter Opel. Mit dem phantastischen i-3D-Cockpit setzt sich der neue 208 von den meisten Kleinwagen in der Vier-Meter-Klasse gehörig ab.

Das 3D-Cockpit rückt auf Wunsch die jeweilige Anzeige in die blicknächste Ebene groß nach vorne, was nach Angaben des Herstellers die Reaktionszeit um bis zu eine halbe Sekunde reduzieren kann. Die hoch angesiedelte Instrumenteneinheit und das tief eingebaute Lenkrad auch im neuen 208 einzubauen. empfinden die meisten Fahrer als Vorteil. Bei schnellen Lenkmanövern ist der kompakte Lenkraddurchmesser klar von Vorteil.

Noch so ein Vorteil ist die neue Hochwertigkeit mit weich aufgeschäumten Kunststoffen, schwarzem Klavierlack und feschen Kippschaltern auf der Mittelkonsole. An der Bedienung und Funktionalität gibt es wenig auszusetzen, außer dass nicht jeder Fahrer die optimale Position hinter dem Lenkrad findet (Empfehlung: Probe sitzen!) und die fesche Schalterleiste der Mittelkonsole in zweireihiger Reihung weniger überzeugt als in den anderen Peugeot Modellen (508, 5008 und 3008), da sich die hinteren Schalter im Blickschatten befinden und sich nicht intuitiv bedienen lassen.

Voll auf der Höhe der Zeit präsentieren sich auch das Infotainment und die Fahrassistenz- und Sicherheitssysteme. Das Digitalcockpit ist allerdings nicht immer inklusive und der Bildschirm unterscheidet sich, abhängig von der Ausstattungslinie, in der Größe.

Und die Kraftspender? Die Motoren, die serienmäßig im 131-PS-Benziner und optional im 101-PS-Benziner mit einer im Kleinwagen selten gebotenen 8-Gang-Automatik kombiniert werden, haben es im leichten 208 nicht schwer. Ganz neu ist im 208 auch der 136 PS starke Elektromotor.

Welche Motoren die passenden sind, welche Motoren und Getriebe sowie Motoren und Ausstattungslinien kombinierbar sind und welche Infotainment-Monitor-Formate in welcher Ausstattungslinie zur Serienausstattung gehören, darüber erzählt ihn dieser Test mit ausführlicher Kaufberatung in den nächsten Zeilen noch mehr.

Peugeot segelt vom Design und der Technik wieder ganz vorne mit. Mit der Neuauflage des 208 ist dem französischen Traditionshersteller in kompakt ein großer Wurf gelungen. Die Raumnutzung ist nicht optimal und der Kofferraum im Vergleich zur Konkurrenz etwas zu klein, aber mit seinem leichtfüßigen Handling und dem 3D-Digitalcockpit macht der leichte 208 schwer Eindruck. Und das nun auch in elektrisch und mit einer Reichweite, die mit einer Akkuladung für den Pendlerverkehr und eine Arbeitswoche reichen kann. Das macht den neuen Peugeot 208 ohne große Abstriche zu einem der interessantesten Angebote in seiner Klasse.

Wie viel kostet der Peugeot 208?

Das Peugeot 208 Modell hat eine UVP von 21.975 € bis 31.375 €. Die monatlichen Raten beginnen bei 108 €.

Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß

Eine weitere Besonderheit des neuen Peugeot 208 ist auch das volle Programm unter der Motorhaube gleich vom Start weg. Dreizylinderbenziner, Vierzylinderdiesel oder Elektromotor gefällig?

Die Benziner

Fangen wir mal mit dem Stärksten an. Der zurzeit stärkste Benziner mit 131 PS – es kommt noch ein stärkerer! –, der immer an die gefällige 8-Gang-Automatik gekoppelt ist, hat den 1,2 Tonnen leichten Peugeot mit seinem Turbolader, seiner Dreizylinderkernigkeit beim Ausdrehen und seiner Ruhe beim Gleiten gut in der Hand. Ab mittleren Umdrehungen hält er die Fuhre mit 230 Newtonmeter Drehmoment erquicklich in Schwung.

Etwas an Schwung verloren geht auch dem mittleren Benziner mit 101 PS durch sein Turboloch bei niedrigen Drehzahlen und die Automatik. Sie arbeitet sanft, kostet aber eine Sekunde beim Sprint von 0 auf 100 km/h (Fahrleistungen in der Tabelle in Klammern). Von der für einen Dreizylinderturbo guten Laufkultur, der Drehmomentkraft (205 Nm) und von den Fahrleistungen ist der mittlere Benziner eine attraktive Motorlösung – was ihn wohl zum Favoriten der 208-Käufer macht.

Überraschend agiert der schwächste 1,2-Liter-Saugmotor im ersten Test. Vielleicht, weil man von 75 PS nicht viel erwartet, aber es dann doch ganz gut erfüllt bekommt. Der schwächste, aber quirlige Dreizylinder mobilisiert ohne Turboladeraufladung zwar lediglich 118 Nm Drehmoment an der Vorderachse, aber er hängt gut am Gas und macht, wenn er nicht ans Limit getrieben wird, angenehm wenig Lärm. Fährt man oft in der Stadt und nicht dauernd auf der Autobahn, fährt man schon mit ihm gut.

Der Diesel

Mit dem 102-PS-Diesel verbraucht der Peugeot 208 im Werksschnitt rund einen Liter weniger. 3,2 Liter/100 km Kraftstoff fließen aus dem 41-Liter-Tank statt der 4,1 und 4,4 Liter der Benziner aus dem dort 44 Liter großen Reservoir. Neben dem braven Verbrauch ist der 1.5 BlueHDi auch sonst ein typischer Diesel: Oben herum wirkt er zugeschnürt und es wird laut, aber unten liefert er mit Laufruhe und 250 Nm Drehmoment gut ab.

Der Elektromotor

Der 136 PS starke Elektromotor (Auslieferung ab Januar 2020) liefert mit 260 Nm noch mehr davon und das gleich aus dem Stand, weil ein E-Motor ab der ersten Umdrehung mit vollem Schub loslegt.

Und die Reichweite und Ladezeit? Die 50 kWh Kapazität reichen für 340 Kilometer im WLTP-Zyklus. Die Reichweite reduziert sich aber bei niedrigen Temperaturen, vielen angestellten elektrischen Verbrauchern und bei häufigem Beschleunigen, wie der Test zeigt. So ist das nun einmal mit den leisen Elektromotoren: Der Gasfuß macht nicht die Musik, aber die Reichweite.

Der Stromverbrauch wird von Peugeot mit 16,9 kWh/100 km angegeben. Die Ladezeit schwankt zwischen 30 Minuten und über 24 Stunden, je nachdem ob man seinen Peugeot 208 an der 100-kW-Schnellladesäule oder an der Haushaltssteckdose lädt. An der heimischen Wallbox vergehen etwas mehr als fünf Stunden beim dreiphasigen Laden (11 kW). Lädt man langsamer, schont das die Batterie, auf die Peugeot ein längere Garantie gibt als auf das ganze Fahrzeug: acht Jahre oder 160.000 Kilometer.

Platz und Praxistauglichkeit

Das leichtfüßige Handling kommt dem Kurvenkünstler Ford Fiesta nahe, nur im Kofferraum steckt der neue 208 gegenüber einem VW Polo (351 Liter), der mit 4,05 Meter genauso lang ausfällt wie der Franzose, nicht so viel weg (265 Liter). Aber manchmal liegen die Fortschritte nicht nur im reinen Raumgewinn.

In erster Reihe sitzt man auf den Vordersitzen bequem, dahinter etwas enger. Die fünf Türen, die ab sofort Serie sind, sind von Vorteil, denn sie erleichtern, obwohl der Türausschnitt hinten schmal ausfällt, den Ein- und Ausstieg und die Installation des Kindersitzes. Trotzdem sorgt das Längenwachstum von neun Zentimetern gegenüber dem alten 208, weil es beim Radstand von 2,54 Meter blieb, im Innenraum nicht für großzügigere Platzverhältnisse und der Kofferraum verlor sogar um 20 Liter, aber was für ein Unterschied im Auftritt!

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Bereits das Einstiegsmodell des neuen Peugeot 208 gefällt, weil man sich mit dem einzigen hier lieferbaren Motor, dem 75-PS-Dreizylinder, und der Serienausstattung gut arrangieren kann. Man kann allerdings auch das Doppelte ausgeben für den Peugeot 208 mit Elektroantrieb.

208 Like

Das Einstiegsmodell Like, das man gleich am konventionellen Handbremshebel und dem Schalthebel mit fünf Schaltwegen erkennt, bekommt von carwow ein “like”, denn die Sicherheitsausstattung fällt mit der Berganfahrhilfe, dem aktiven Bremsassistenten, dem Müdigkeitswarner, dem Frontkollisionswarner, der Verkehrsschilderkennung und dem Spurhalteassistenten mit Lenkeingriff gut aus und auch die manuelle Klimaanlage, das automatische Fahrlicht und der Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer gehören mit zur Basisausstattung.

Ebenso mit an Bord sind der höhenverstellbare Fahrersitz, elektrische Fensterheber vorn und die Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung. Der Bildschirm fällt mit fünf Zoll allerdings so klein aus wie die Räder mit 15 Zoll.

208 Active

Im Active, den man sofort am LED-Tagfahrlicht und den LED-Scheinwerfern sowie auf den zweiten Blick an der elektrischen Feststellbremse erkennt, wachsen die Räder auf 16 Zoll und der Touchscreen samt besserer Audioanlage, Mirror Screen und der Peugeot Connect Box mit kostenlosen Telematikdiensten (Connect SOS und Connect Assistance) auf sieben Zoll. Mehr Komfort wird mit der Klimaautomatik, der Mittelarmlehne vorne, dem schlüssellosen Startsystem, dem Regensensor und dem Multifunktions-Lederlenkrad geboten und etwas mehr Sicherheit mit dem erweiterten Bremsassistenten.

208 Allure

Im Allure, der auch LED-Heckleuchten besitzt, ist das gelungene 3D-Digitalinstrument und auch der große 10-Zoll-Bildschirm inklusive und dazu die elektrischen Fensterheber hinten, die elektrisch anklappbaren Außenspiegel, der automatisch abblendende Innenspiegel und die hinteren Parksensoren.

208 GT

Der GT gibt das Topmodell auf der 208er-Bühne mit zweifarbigen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, stärker getönten hinteren Scheiben, Außenspiegelkappen in glänzendem Schwarz und dem schwarzen Dachhimmel.

Der Zugang und der Start geschehen schlüssellos und die Vordersitze sind beheizbar. Die Multimedia gewinnt mit dem 3D-Navigationssystem und dem digitalen Radioempfang DAB+, jedoch noch deutlicher die Sicherheit mit den vorderen Parksensoren, dem aktiven Toter-Winkel-Assistenten, dem automatischen Abstandsregeltempomat mit Stop&Go-Funktion, dem Fernlichtassistenten, den Voll-LED-Scheinwerfern, dem Spurpositionierungsassistenten und der 180-Grad-Rückfahrkamera.

Sechs der sieben Ausstattungspakete gehören im Topmodell GT (Ausnahme das Voll-Leder-Paket) zur Serienausstattung, aber dem Einstiegsmodell Like bleiben sie alle vorenthalten. Dafür gibt es kein „like“. Das gilt auch für die Nichtbestellbarkeit des Digitalcockpits, das erst ab dem Allure Serie ist – schade für aufs Geld schauen müssende Fahranfänger.

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