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Technische Daten, Maße und Ausstattung des Mercedes-Benz eVito Tourer Modells

Technische Daten

Außenabmessungen

Mercedes-Benz eVito Tourer Abmessungsdiagramm 5.370 mm 1.928 mm 1.938 mm
Angaben sind Maximalwerte
Wendekreis
12,9 - 13,7 m
Radstand
3,2 - 3,43 m

Wenn es um Vans geht, gibt es nur eine Koordinate auf dem Markt: der VW Multivan, der mittlerweile in sechsten Generation angeboten wird. Pardon, 6.1. Oder sieben? Beide Antworten sind richtig. Da die siebte Laufreihe sich noch weiter von den Wurzeln als Allzweck-Van entfernt, bleiben beide Multivans im Programm. Der Mercedes-Benz EQV liegt im direkten Größenvergleich aber immer noch vorn. Die Standard-Version ist mit 5,14 Meter 17 Zentimeter länger als der VW Multivan T7 (4,97 Meter) - und das, obwohl der um sieben Zentimeter gegenüber seinem Vorgänger zugelegt hat. Wenn es um die Breite geht, liegen beide Vans fast gleichauf. Der Mercedes-Benz EQV ist 1,93 Meter breit, der VW Multivan 1,94 Meter. Wenn es um die Höhe geht, hat sich VW offenbar bei Mercedes inspirieren lassen. Der EQV ist mit 1,90 Meter genauso hoch wie der Multivan.

Als „Extralang“ legt der EQV noch einmal 20 Zentimeter im Vergleich zum längeren Multivan zu. Er ist dann 5,37 Meter lang, bei ansonsten gleichen Dimensionen. Die Konkurrenz im E-Segment ist überschaubar. Nur der PSA-Konzern bietet elektrische Vans an, die alle auf derselben Basis entwickelt wurden. Der Zafire-e Life ist entweder 4,96 Meter oder 5,31 Meter lang. Beide sind demnach kürzer als der Mercedes-Benz EQV. Eine weitere Alternative ist der Peugeot e-Traveller. Dieser ist ebenfalls 4,96 Meter lang und 1,92 Meter breit.

Der Wendekreis des Mercedes-Benz EQV ist ziemlich groß. Die L-Version benötigt 12,9 Meter, das XL-Modell 13,7 Meter. Beim VW T7 liegt er nur bei 12,1 Meter. Auch der Opel Zafira-e benötigt mit 12,4 Meter weniger Platz zum Wenden. Die größere Version liegt bei 12,9 Meter.

Wichtigste Technische Daten zum Mercedes-Benz eVito Tourer

  • Reichweite (kombiniert, WLTP):  217 - 370 km
  • Verbrauch (kombiniert, WLTP):  26,9 - 30,1 kWh/100km
  • Akku-Kapazität / Batteriekapazität (netto): 60 oder 90 kWh
  • Akku-Kapazität / Batteriekapazität (brutto): 66 oder 100 kWh
  • Ladezeit (AC, 11 kW): 6 h 30 min oder 10 h (0 - 100%)
  • Ladezeit (DC, 50 oder 80 kW): 35 - 50 min oder 40 - 80 min (10 - 80%)
  • Ladeleistung: max. 50 oder 80 kW
  • Drehmoment: max. 366 Nm
  • Leistung: 150 kW (204 PS)
  • Wärmepumpe: nicht erhältlich

Abmessungen Innenraum

Sitzplätze
8

Über mangelnden Platz dürfte sich im Mercedes-Benz EQV niemand beschweren. Das Raumangebot ist immens. Kopffreiheit ist bei einer Fahrzeughöhe von 1,90 Meter kein Problem. Einen Nachteil gibt es aber: Die Sitze in Reihe eins lassen sich nur begrenzt zurückschieben. Wer besonders lange Beine hat, kommt hier ab 1,90 Meter an seine Grenzen. Die wahren König:innen des EQV nehmen dahinter Platz. Hier spielt der E-Van seine Stärken aus. Die Sitze lassen sich verschieben, hier lassen sich auch die längsten Beine ausstrecken. Zudem können die Sessel gegen die Fahrtrichtung gedreht werden, sodass man den Mitreisenden in Reihe drei in die Augen schauen kann.

Klagen gibt es im Innenraum des Opel Zafira-e Life nicht zu hören. Vorne üppige Kopffreiheit, überrascht vor allem, dass die Sitzflächen im Opel länger sind als im Mercedes-Benz EQV. Die Unterschiede zeigen sich in den Standardvarianten beider Vans dahinter. Hier kann der EQV seinen Größenvorteil nutzen und bietet noch mehr Platz. Ein ähnliches Bild zeigt sich im Vergleich zum Peugeot e-Rifter und dem Citroën e-Spacetourer, die ein ähnlich gutes Platzangebot bieten. In den größeren Varianten der Vans egalisieren sich die Unterschiede zum Mercedes-Benz EQV.

So groß wie die Standard-Variante des Mercedes-Benz EQV ist zurzeit kein anderer elektrischer Van auf dem Markt. Das sollte für Vorteile im Gepäckraum sorgen. Auch, weil die Batterien im Fahrzeugboden untergebracht sind, sodass kein Stauraum verloren geht. Das Kofferraumvolumen des EQV „Lang“ beträgt 1.030 Liter, das des „Extralang“ 1.410 Liter. Der Blick zum VW Multivan T7 zeigt: Das ist mehr als doppelt so viel wie beim Konkurrenten. Der schafft nur 469 Liter. Auch die Vans des PSA-Konzerns können da nicht mithalten. 640 Liter passen in den Opel Zafira-e M, 900 Liter in den Zafira-e XL. Die anderen E-Vans auf dieser Basis bewegen sich in ähnlichen Dimensionen.

Sind die Sitze ausgebaut, wird der Unterschied noch deutlicher. In der „kleinen“ Variante des Mercedes-Benz EQV stehen bis zu 4.630 Liter Kofferraumvolumen zur Verfügung. Im VW T7 sind es nur 3.672 Liter. Der Opel Zafira-e ist näher dran, kommt aber auch nur auf 4.200 Liter. Nutzt die lange Version des Mercedes-Benz EQV den kompletten Stauraum, passen in den Van 5.010 Liter. Das ist ein wenig besser als der Opel Zafira-e in der L-Variante, der bis zu 4.900 Liter fasst.