Maxus T90 EV Testbericht

Der Maxus T90 EV ist aktuell der einzige elektrische Pickup-Truck auf dem deutschen Markt. Er bietet viel Platz und eine große Ladefläche, besitzt aber auch deutliche Schwächen.

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Wow-Wertung
6/10
Bewertet von Felix Reek nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Viel Platz im Innenraum
  • Große Ladefläche
  • Hohe Nutzlast

Was nicht so gut ist

  • Kleine Reichweite
  • Niedrige Ladeleistung
  • Höchstgeschwindigkeit maximal 120 km/h
Die wichtigsten Daten
Modell
Maxus T90 EV
Fahrzeugtyp
SUV
Kraftstoffart
Elektro
Reichweite (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viele Kilometer ein Elektroauto oder Hybrid rein elektrisch mit einer voll aufgeladenen Batterie im genormten WLTP-Zyklus zurücklegen kann.
330 km
Beschleunigung (0-100 km/h)
s
Anzahl der Sitze
5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
-
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
5.365 mm x 1.900 mm x 1.809 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
0 g/km
Verbrauch
Gibt an, wie viel Energie ein Elektroauto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
26,8 kWh / 100km

Maxus T90 EV: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Maxus T90 EV

Mit der Elektrifizierung des Automarktes ist es schwer geworden, den Überblick zu behalten. Gefühlt bieten jeden Monat neue Hersteller ihre Fahrzeuge an. Besonders hervorzuheben sind hier die Chinesen, die mit aller Macht auf den europäischen Markt vorstoßen. Einer dieser Hersteller ist Maxus, wobei die Marke schon seit 2011 vor allem Nutzfahrzeuge produziert, 2016 erschien der erste Personenkraftwagen. Das Portfolio besteht vor allem aus SUVs und Pickup-Trucks, letztere haben es abseits der USA aber schwer. Doch gerade in den Vorstädten und auf dem Land werden Pickups auch in Deutschland immer beliebter. Ein großes Defizit gibt es aber noch bei vollelektrischen Modellen. Hier kommt der Maxus T90 EV ins Spiel.

Zwar haben einige Hersteller elektrische Pickups angekündigt, aktuell ist der Maxus T90 EV aber das einzige Modell auf dem deutschen Markt. Erhältlich ist er mit einer 89 kWh großen Batterie, die eine Reichweite von etwa 330 km ermöglicht. Da das Fahrzeug über drei Tonnen schwer ist, ist der Verbrauch mit ungefähr 27 kWh sehr hoch. Als einzige Motorisierung steht ein 177 PS starker E-Motor zur Verfügung, der allerdings bei einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h endet. Auch die Anhängelast von 1.000 Kilogramm dürfte Fans von Pickup-Trucks, die sonst für ihre enormen Kraftreserven geschätzt werden, nicht überzeugen. Hinzu kommt eine langsame Ladeleistung von gerade einmal 88 kW. Wer sich für den Maxus T90 EV entscheidet, muss also sehr vom Konzept eines elektrischen Pickup-Trucks überzeugt sein, denn dem Vergleich zu konventionell betriebenen Fahrzeugen dieses Segments oder zu anderen aktuellen Stromern kann das bullige Automobil nicht wirklich standhalten.

Mit Schwächen, aber alternativlos

Abgesehen davon bietet der Maxus T90 EV die Qualitäten, die von einem Pickup-Truck erwartet werden. Der Innenraum ist modern gestaltet und stellt viel Platz für bis zu fünf Personen zur Verfügung. Die Materialien sind funktional, die Bedienung ein Zusammenspiel aus Display und herkömmlichen Schaltern und Tasten. Auf der großen Ladefläche finden Gegenstände bis zu einer Länge von 1,49 m Platz, die maximale Zuladung beträgt 1.000 Kilogramm. Als Extra bietet Maxus diverse Möglichkeiten an, die Ladefläche zu schließen. Zur Auswahl stehen hier unter anderem Rollabdeckungen oder Hardtops. Ab Werk ist der Maxus T90 EV gut ausgestattet, Extras gibt es kaum noch. Ihm fehlen allerdings eine Reihe moderner Assistenzsysteme, die auch nicht nachgeordert werden können.

Das alles macht den Maxus T90 EV zu einer zwiespältigen Wahl. In den Kerndisziplinen eines Pickup-Trucks wie Power und Zugkraft kann er nicht wirklich überzeugen, als Elektroauto ist er mit geringer Reichweite und langsamer Ladeleistung nicht auf dem neuesten Stand. Der Maxus T90 EV ist aber zurzeit in Deutschland konkurrenzlos. Modelle wie der Ford F-150 Lightning, Tesla Cybertruck oder Rivian R1T sind auf den nordamerikanischen Markt ausgerichtet und in Europa nur schwer erhältlich. Alternativen sind Modelle mit konventionellen Antrieben, wie zum Beispiel der Marktführer Ford Ranger oder VW Amarok und Toyota Hilux. Selbst im eigenen Konzern bietet Maxus Alternativen. Der T60 Max ist mit einem Dieselmotor ausgestattet und zieht bis zu 3.500 kg. Der Maxus e-Terron 9 ist mit 62.990 € zwar fast 20.000 € teurer als der T90 EV, schafft aber eine Höchstgeschwindigkeit von 190 km/h und eine Reichweite von 430 km.

Wie viel kostet der Maxus T90 EV?

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Maxus T90 EV: Reichweite und Ladedauer

Wenn ein Autohersteller auf seiner Webseite damit wirbt, dass sein Elektrofahrzeug eine Reichweite von bis zu 471 km im Stadtverkehr schafft, ist immer Vorsicht geboten. Denn meistens heißt das, dass die eigentliche durchschnittliche elektrische Reichweite nicht so imposant klingt. Da macht auch der Maxus T90 EV keine Ausnahme. 330 Kilometer sind mit dem Pickup-Truck im Mix aus Stadt, Land und Autobahn möglich, nach heutigem Standard nicht sehr viel. Das liegt natürlich vor allem daran, dass der Maxus über drei Tonnen wiegt und sein durchschnittlicher Verbrauch bei fast 27 kWh auf 100 Kilometer liegt.

Die Batterie ist mit 89 kWh groß, für ein Fahrzeug dieser Kategorie aber nicht groß genug. Alternative Optionen für die Akku-Bestückung gibt es aktuell nicht. Auch die Ladedauer lässt zu wünschen übrig: In 45 Minuten können die Batterien von 20 auf 80 Prozent aufladen. Auch hier ist der Maxus T90 EV nicht auf dem aktuellen technischen Standard. Ein Ladetempo von 80 kW ist im Jahr 2025 einfach zu wenig. Zumindest lässt sich der Pickup-Truck aber an den üblichen Schnellladestationen, Wallboxen und Steckdosen zu Hause laden. Das führt auch zu einem eher mediokren Wert bei den durchschnittlichen Ladekosten. Fährt der Maxus T90 EV mit vollen Batterien und einem durchschnittlichen Verbrauch von 26,8 kWh 330 Kilometer weit, kostet das bei einem Strompreis von 30 Cent pro Kilowattstunde etwa 27 Euro.

Leistung und Fahrkomfort

Dass der Maxus T90 EV in Deutschland eher ein Nischenprodukt sein wird, darüber scheint sich auch der chinesische Hersteller im Klaren zu sein. So ist das Angebot an Varianten des Pickup-Trucks ziemlich überschaubar. Es gibt einen E-Motor mit Heckantrieb und 177 PS, was nicht viel ist, angesichts der Tatsache, dass in den USA diese Fahrzeugkategorie vor allem für leistungsstarke Arbeitstiere bekannt ist. Auch die Höchstgeschwindigkeit ist ausbaufähig. Mit maximal 120 km/h kann der Maxus T90 EV nur bedingt auf deutschen Autobahnen mithalten. Die Beschleunigung ist mit einem Sprint von 12,3 Sekunden von null auf 100 km/h in Ordnung, für ein Elektroauto aber eher unterdurchschnittlich.

Das zeigt sich auch am Fahrverhalten. Mit gerade einmal 177 PS und dem Elektromotor an der Hinterachse kann der Pickup-Truck abseits befestigter Straßen nicht wirklich überzeugen. Zwar wird er als Arbeitstier beworben, das stimmt aber nur bedingt. Mit einer Anhängelast von gerade einmal 1.000 Kilogramm liegt er weit hinter anderen Fahrzeugen aus diesem Segment zurück. Auch der Antritt wird dem bulligen Design nicht wirklich gerecht. Ein maximales Drehmoment von 310 Newtonmeter reicht zwar für einen flotten Start, aber bei weitem nicht für das Gefühl, dass Elektroautos sonst bieten. Für großgewachsene Fahrer ist die Position im Cockpit ungewohnt, da im Unterboden die Batterien sitzen und sich auf die Position des Sitzes auswirken.

Schwammiges Fahrwerk, indirekte Lenkung

Im alltäglichen Betrieb ist zu merken, dass die Basis des Maxus T90 EV ein Verbrenner war. Durch den fehlenden Motorblock unter der Haube fühlt sich die Gewichtsverteilung nicht sehr harmonisch an. Die Lenkung ist äußerst leichtgängig und gibt kaum Rückmeldung an den Fahrerenden, dafür lässt sich der Pickup-Truck einfach von Ungeübten steuern. Das Fahrwerk kann nicht wirklich überzeugen, da es mit Schlaglöchern, Spurrillen und beschädigten Fahrbahnen arg zu kämpfen hat. Hier ist dem Pickup-Truck anzumerken, dass er eher darauf ausgelegt ist, mit beladener Ladefläche gefahren zu werden.

Am wohlsten dürfte sich der Maxus T90 EV auf Landstraßen fühlen. Für die Stadt ist er zu groß (5,37 Meter Länge!) und aufgrund seiner Ladefläche zu unübersichtlich, auf der Autobahn ist er mit seiner niedrigen Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h, die nebenbei auch noch die Reichweite dahinschmelzen lässt, zu untermotorisiert. Für mehr als ein Mitschwimmen im LKW-Verkehr reicht das nicht. Außerdem werden die Wind- und Fahrgeräusche hier penetrant laut.

Positiv hervorzuheben ist, dass durch den fehlenden Dieselmotor, der typisch für Pickup-Trucks ist, der Maxus T90 EV bei niedrigen Geschwindigkeiten angenehm leise zu bewegen ist. Nur manchmal ist ein hochfrequentes Summen zu hören, das bis zu 30 km/h für den Fußgängerschutz installiert wurde. Über verschiedene Programme kann das Fahrverhalten des Pickup-Trucks angepasst werden. Im Eco-Modus bewegt sich das Fahrzeug deutlich träger, in der Einstellung „Power“ wird das Maximum an Leistung abgerufen. Eine große Spreizung besteht dabei aber nicht zwischen den einzelnen Fahrmodi.

Platz und Praxistauglichkeit

Für einen Pickup-Truck ist der Maxus T90 EV gar nicht mal so groß. Im Gegensatz zu den USA sind diese Fahrzeuge in Deutschland aber auch eher Liebhaberstücke. Der Maxus ist mit einer Länge von 5,37 Meter, einer Breite von 1,90 Meter und einer Höhe von 1,81 Meter mit seinen Maßen für deutsche Innenstädte zu voluminös. Die große Stärke des Maxus T90 EV ist hingegen seine Ladefläche und die damit verbundene Kofferraumkapazität. Gegenstände von einer Länge bis zu 1,49 Meter passen hier drauf, in der Breite sind es 1,51 Meter. Die Höhe der Ladefläche beträgt 53 Zentimeter und ist natürlich aber nach oben hin offen, wenn die Fracht ordentlich verzurrt wird. Das ist der Vorteil eines Pickup-Trucks. Hier gibt es eigentlich fast nichts, was nicht geht – egal ob als Arbeitsmobil für den Handwerker oder für Hobbysportler, die Mountainbike oder Surfbrett transportieren wollen. Gegen Aufpreis bietet Maxus einen ausziehbaren Ladeboden, Rollcover und Hardtops für die Abdeckung der Ladefläche an.

Wer bisher dachte, Pickup-Trucks bieten im Innenraum nur wenig Platz, muss sich nach dem Einsteigen in den T90 EV eines Besseren belehren lassen. Achtung: Die Einstiegsleisten sind ziemlich breit, der Aufstieg hoch. Hinten befindet sich eine Sitzbank mit drei Plätzen. Die Kniefreiheit ist auch für große Menschen sehr gut, die Neigung der Sitzfläche ist nicht so steil wie in vielen anderen Modellen dieses Segments. Die Kopfstützen fallen allerdings niedrig aus. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Tasche mit den Ladekabeln im Fahrzeuginnenraum liegt, da es in der Standardkonfiguration des Maxus T90 EV keinen geschlossenen Kofferraum gibt. An der Rückseite der Vordersitze finden sich jeweils Taschen zum Verstauen von Zeitschriften oder Tablets. Die Isofix-Verankerungen an den Außenseiten der Rückbank sind gut erreichbar und stehen relativ weit vor. Die Mittelarmlehne mit zwei Becherhaltern fällt kurz aus. Die Türtaschen sind sehr groß und reichen aus, um viele Dinge zu verstauen. Für Flaschen gibt es ein extra Fach.

Die Sitze vorne sind elektrisch verstellbar und auch für lange Strecken bequem. In der Mittelkonsole stehen die obligatorischen Becherhalter zur Verfügung. Unter dem Infotainment kann das Smartphone abgelegt und per USB geladen werden. Das Handschuhfach ist groß und geräumig. In den Türen gibt es weitere große Fächer, um beispielsweise Eiskratzer, Karten oder Parkscheibe zu verstauen. Die Sicht nach hinten im Maxus T90 EV ist konstruktionsbedingt eingeschränkt. Die lange Motorhaube, bei der sich sicher viele fragen werden, wozu die eigentlich nötig ist, ist schwer einsehbar, die lange Ladefläche nach hinten ebenso. Der Hersteller kompensiert das durch eine serienmäßige Rückfahrkamera, die hilft, den weit über fünf Meter langen Koloss in Parklücken zu bugsieren.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Das Cockpit des Maxus T90 EV verbindet klassische mit digitalen Anzeigen. Der Tacho, auf den Fahrende blicken, besteht aus runden Elementen für Drehzahl und Geschwindigkeit. In der Mitte ist ein einfaches, monochromes Display angebracht, das weitere wichtige Fahrzeugdaten anzeigt. Einen digitalen Tacho gibt es auch nicht gegen Aufpreis. Diesen Job muss das an der Mittelkonsole befestigte Infotainment übernehmen. Das ist einfach aufgebaut: An der linken Seite gibt es eine Reihe fester Menüpunkte, rechts daneben Kacheln mit Funktionen, die direkt angewählt werden können. Das Infotainment unterstützt Apple CarPlay, Google Android Auto leider nicht. Das hängt damit zusammen, dass es Google auf dem chinesischen Markt durch diverse Einschränkungen bisher schwer hat. Auch ein werkseitiges Navigationssystem ist nicht erhältlich. Eigentlich gehört diese Technologie mittlerweile zum Standard jedes Automobilherstellers.

Insgesamt setzt der Maxus T90 EV eher auf klassische Bedienmöglichkeiten. Unter dem Infotainment ist eine Leiste mit Touchfunktionen angebracht, über die zum Beispiel die Klimaanlage und die Scheibenheizung bedient werden. Darunter ist das Ablagefach für das Smartphone, das sich aber nicht induktiv laden lässt. In der Mittelkonsole findet sich der Wahlhebel für die Fahrtrichtung. Am Lenkrad gibt es eine ganze Reihe von Tasten und Schaltern, die direkten Zugriff auf die dahinter liegenden Funktionen liefern. Die Chinesen entscheiden sich hier also gegen das Modell von Tesla, alles über ein großes Display zu steuern.

Die Verarbeitung des Innenraums ist ordentlich. Es kommen bei der Innenausstattung vor allem Kunststoffe zum Einsatz. Das liegt natürlich daran, dass der Maxus T90 EV näher an einem Nutzfahrzeug als an einem Pkw ist. So wirkt das Interieur insgesamt solide, aber auch ein wenig gestrig. Neben dem 10,2 Zoll großen Infotainment gehören Klimaautomatik, elektrisch verstellbare Außenspiegel, Digitalradio, Lederlenkrad sowie 12-Volt-Anschluss und 220-Volt-Steckdose zur Basisausstattung. Viel mehr ist gegen Aufpreis auch nicht möglich. So gibt es unter anderem noch Mattensets oder Sitzbezüge aus Kunstleder. Das war's dann aber auch schon mit den „Luxus-Utensilien“ des Pickup-Trucks. Hier legt der Hersteller-Mehrwert auf Anhängerkupplung und Cargo-Träger.

Sicherheit und Schutz

Für die Sicherheit der Passagiere sind im Maxus T90 EV serienmäßig ein Fahrenden- und Beifahrendenairbag, zwei Seitenairbags vorne und zwei Vorhangairbags verbaut. Zur Basisausstattung gehören das elektronische Stabilitätsprogramm ESP, ein Notbremsassistent, Berganfahr- und eine Bergabfahrhilfe. Ein eigenes System zum Fußgängerschutz, das bei Fahrzeugen dieser Größe Sinn macht, bietet Maxus nicht an. Auch weitere Assistenzsysteme wie Verkehrskennzeichenerkennung oder Stauprogramme sind nicht erhältlich. Damit bleibt der Pickup-Truck weit hinter dem zurück, was moderne Fahrzeuge heute anbieten. Radar, Lidar, Kommunikation mit anderen Automobilen – leider nicht im Maxus T90 EV. Auch einen Crashtest bleibt der Pickup-Truck bisher schuldig. Zwar ist der Maxus T90 EV schon seit 2023 in Deutschland erhältlich, ein offizielles Crashtest-Ergebnis der Euro NCAP gibt es allerdings nicht. Das dürfte an der geringen Verbreitung des Fahrzeugs liegen und wird wahrscheinlich auch nicht nachgeliefert werden.

Zuverlässigkeit und Probleme

Maxus gibt auf den T90 EV eine Garantie von fünf Jahren oder bis maximal 100.000 km. Die Batterie ist acht Jahre oder 160.000 km abgesichert, das heißt, dass sie in diesem Zeitraum nicht unter eine Leistung von 70 Prozent fallen darf. Die Garantie deckt das gesamte Fahrzeug ab, von Kleinteilen bis hin zum Motor. Ausgenommen sind Verschleißteile und spezifische Einstellungen wie beispielsweise das Auswuchten der Reifen. Um die Garantie in Anspruch nehmen zu können, muss der Maxus T90 EV regelmäßig und pünktlich gewartet werden.

Darüber hinaus bietet der chinesische Hersteller mit Maxus Assistance einen Pannenservice, der Fahrern sieben Tage die Woche rund um die Uhr zur Verfügung steht. Er gilt in Deutschland, dem europäischen Ausland sowie Großbritannien, Nordirland und der Schweiz. Die Pannenhilfe leistet dabei der ADAC. Zu beachten ist allerdings, dass die Kosten nur übernommen werden, wenn es sich um einen fahrzeugseitigen Fehler handelt. Wurde der Unfall selbst verschuldet, werden die Kosten an den Verursacher weitergeleitet. Nicht enthalten sind die Bereitstellung eines kostenfreien Ersatzfahrzeugs, die Übernahme von Hotel- und Übernachtungskosten, Rückführungskosten, Unfallhilfe oder Bergungskosten. Damit unterscheidet sich Maxus von den meisten anderen Herstellern.

Durch die geringe Verbreitung des Maxus T90 EV gibt es nur wenige Berichte über Probleme und die Zuverlässigkeit des Pickup-Trucks. Fahrer bemängeln vor allem die fehlende Höheneinstellung des Lenkrads, die einfache Ausstattung und die geringe Reichweite.

Maxus T90 EV FAQs

Der Maxus T90 EV startet ab einem Preis von 65.438,10 Euro in der Variante „Elite“.

Der Pickup-Truck Maxus T90 EV hat eine durchschnittliche Reichweite von 330 Kilometer.

Die Automobile von Maxus werden in China von SAIC Motor hergestellt, dem größten Fahrzeughersteller Chinas.

Der Maxus T90 EV erreicht nur eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h.

Nein, Maxus gehört zum größten chinesischen Automobilhersteller SAIC.

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