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KIA ProCeed Testbericht

Take a seat, aber in welchem Ceed? Der kürzere fünftürige Ceed ist der angenehmste Ceed in der Stadt und der günstigste, der Sportswagon der mit dem meisten Platz und der ProCeed die Variante mit Platz und sportivem Charme.

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Wow-Wertung
7/10
Bewertet von Timon Werner nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Komfortabel und agil
  • Großes Gepäckabteil
  • 7 Jahre Garantie

Was nicht so gut ist

  • Schlechte Sicht nach hinten
  • Mäßige Kopffreiheit im Fond
  • Viele Schalter am Lenkrad

KIA ProCeed: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des KIA ProCeed

Wer schöner sein will, muss leiden und kann nicht viel laden? Dem Anfang 2018 präsentierten Kia Ceed in seiner fünftürigen Variante und dem Ceed Kombi Sportswagon (SW), die sich die technische Plattform mit dem i30 der Muttermarke Hyundai teilen, folgt nun der neue ProCeed in der flachen und fließenden Form eines sportiven Shooting Brake.

Shooting Brake? In den 1960ern und 1970ern wurden Shooting Brakes in Großbritannien gefertigt. Der Kia ProCeed hat eine koreanische Abstammung und wandelt als Sportkombi mit der sehr niedrigen Dachlinie, der stark geneigten Heckscheibe und dem Heckabschluss im Stile des Porsche Panamera Sport Turismo auf den Pfaden des hierzulande wenig erfolgreichen Alfa Romeo Brera und Daimlers Shooting Brakes CLA und CLS.

Im Vergleich zum Ceed Sportswagon fällt der 4,61 Meter messende ProCeed um 0,5 Zentimeter länger und deutlich flacher aus, was ihn mit der modifizierten Front mit großen Lufteinlässen, dem LED-Leuchtband und den zwei Auspuffenden am Heck sportiver auf der Straße stehen und fahren lässt. Die tiefe Dachlinie bietet aber nicht nur Vorteile.

Im Cockpit hat sich im Vergleich zum Ceed SW, bis auf einige sportlich-rote Akzente, wenig geändert. Bei der Klarheit der Instrumente und der Bedienung gehört Kia zu den Besten. Alles ist klar, nichts lenkt ab. Und das spürt man an den Schaltern und am sieben oder acht Zoll großen Touchscreen. Vorne geht es beim Sitzen luftiger zu als hinten. Und auch die Übersicht profitiert im Sportkombi wenig vom schönen Rücken.

Mit den bis zu 204 PS starken Motoren und dem Handling fährt sich der neue ProCeed wie der Ceed SW. Nur etwas sportlicher. Der Charme des ProCeed ist, dass die Form an Chic gewinnt, aber der Kofferraum dadurch tatsächlich kaum an Raum verliert.

Vom sportiven Charme besitzt der ProCeed GT mit dem lebendigen und nicht leisen 204-PS-Turbo am meisten.

Als gelungener Kompromiss aus Kraft und Kofferraum, aus Fahragilität und Fahrsicherheit und aus Sportlichkeit und Familientauglichkeit ist er ein vernünftiger Kauf. Abgesichert durch zahlreiche Assistenzsysteme und sieben Jahre Garantie. Wer schöner sein will, muss ganz sicher nicht leiden, das ist sicher.

Wie viel kostet der KIA ProCeed?

Das KIA ProCeed Modell hat eine UVP von 33.990 € bis 37.590 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 7.137 € sparen. Die Preise beginnen bei 28.138 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 264 €.

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Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß

Der neue Kia ProCeed geht mit 136 bis 204 PS starken Motoren, die alle die Euro 6d-TEMP-Norm erfüllen, und der 6-Gang-Handschaltung oder 7-Gang-Automatik an den Start.

Die Benziner

Die schwächeren Motoren des Ceed, der 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner mit 120 PS und der maue 1,4-Liter-Vierzylinder-Saugmotor mit 100 PS, sind im dynamischer geformten und performenden ProCeed nicht zu haben. Das Motorenangebot zum Marktstart beginnt mit dem relativ neuen 1,4-Liter-Vierzylinder-Turbo und 140 PS Leistung. Der Motor produziert früh sein maximales Drehmoment von 242 Newtonmeter und der ProCeed schafft 210 km/h – bei gutem Durchzug, guter Laufkultur und Sitte im Verbrauch. Der landet in der Werksangabe zwischen 5,5 und 5,9 Liter Super.

Noch besser am Gas, noch bissiger und kerniger im Klang agiert der 204 PS starke 1,6-Liter-Turbomotor im ProCeed GT, der direkt, aber nicht zu direkt einlenkt, sportlich, aber nicht zu sportlich federt und auch mit 18 Zoll noch angenehm abrollt. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 6,2 bis 6,8 Liter Super und Fahrspaß.

Der Benzindirekteinspritzer mit Twin-Scroll-Turbolader liefert schon zwischen 1.500 und 4.500 Umdrehungen gehaltvolle 265 Newtonmeter an die Vorderräder. Begleitet wird dies von einem intensiven bis eindringlichen Motorklang aus dem doppelten Klappenauspuff links und rechts vom Heckdiffusor.

Zur Sache geht es aber erst im höheren Drehzahlbereich, was bestens zum Sportmotor passt. Mit 230 km/h Spitze ist der GT ordentlich schnell. Noch kerniger geht es im Sportmodus voran, der die Stoßdämpfer versteift, die Lenkung direkter macht und das Gaspedal und den Motorsound schärft. Das knackige 6-Gang-Schaltgetriebe passt dazu bestens, sodass man sich den Aufpreis von saftigen 2.000 Euro für die 7-Gang-Doppelkupplungs-Automatik ohne schlechtes Gewissen sparen kann.

Die Diesel

Noch aktiver sparen kann man im ProCeed mit dem 136 PS starken 1,6-Liter-Dieselmotor, der ebenfalls mit dem siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe kombinierbar ist. Der relativ laufruhige Vierzylinder wuchtet 280 und mit der Automatik bis zu 320 Nm an die vorderen Gummis und sorgt für den niedrigsten Verbrauch. Alle 100 Kilometer fließen hier nur 3,9 bis 4,3 Liter Diesel aus dem 50 Liter großen Tank.

Platz und Praxistauglichkeit

Die Nachteile, die sich aus einer schicken, fast wie im Sportwagen verlaufenden Dachlinie ergeben, kann man gut akzeptieren. Auch wenn der Ceed Sportswagon satte 4,3 Zentimeter höher als der ProCeed baut, kommt der Dachhimmel im nur 1,42 Meter hohen Sportkombi auf der Rückbank erst ab 1,85 Meter Körpergröße unangenehm nahe. Die Beinfreiheit reicht. Um die Übersicht nach hinten ist es im ProCeed aber tatsächlich geschehen. Das erklärt gut, warum die Rückfahrkamera serienmäßig mit an Bord ist.

Und was bleibt an Kofferraum unter dem im Vergleich zum Kombi flachen Dach? Mehr als erwartet. Ein Plus von 199 Liter Volumen gegenüber dem Fünftürer und nur ein Minus von 31 Liter gegenüber dem Ceed SW. Der Kofferraum des Ceed schluckt 395 Liter, der des Ceed Sportswagon 625 Liter und im schickeren ProCeed gehen bis zu 594 Liter Gepäck auf Fahrt. Das geht doch. Geht es mal nicht, lässt sich die Rückbank geteilt umklappen und das Ladevolumen wächst auf bis zu 1.545 Liter.

Klar, ein paar gut verkraftbare Nachteilchen hat der in der Slowakei gebaute und in Deutschland entworfene ProCeed doch. Einer ist die schmalere Ladeöffnung unter der Heckklappe, die sich im Topmodell GT elektrisch öffnet, und der andere die höher als im Sportswagon verlaufende Ladekante. Positiv fallen dagegen das Gepäck-Schienen-System und der zusätzliche Stauraum unter dem Ladeboden auf. Unter dem lässt sich das Gepäck blicksicher verstauen oder auch mal schnell die Laderaumabdeckung. Damit bietet der ProCeed die Vielseitigkeit eines Nutzkombis, nur in schickerer Form.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Die Entscheidung wird einem nicht schwer gemacht. Die Preisdifferenz zwischen dem Vernunftkombi Sportswagon und dem Sportkombi ProCeed beträgt lediglich 700 Euro. Bei der Wahl der Linie gibt es genau genommen keine Wahl, wenn man den 204-PS-Motor fahren möchte, denn der wird nur als GT angeboten.

ProCeed GT Line

Dem ProCeed mit GT Line-Ausstattung montiert Kia 17-Zoll-Leichtmetallräder. Am Heck gibt sich die GT Line am Dachkantenspoiler und im Innenraum am Lederlenkrad, dem Lederschaltknauf und den Sportpedalen aus Aluminium zu erkennen. Im GT Line sitzt man auf Sesseln mit höheren Seitenwangen und schwarz-braunem Kunstleder-Stoff-Bezug. Die Komfortausstattung schließt die Sitzheizung, die Lenkradheizung, den Dämmerungssensor, den Fernlichtassistenten und den auf Langstrecke bequemen Tempomat mit ein.

Das Infotainment besitzt eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung und einen 7-Zoll-Touchscreen, über den das Smartphone über Android Auto oder Apple CarPlay problemlos eingebunden wird. Die 8-Zoll-Variante gibt es nur in Verbindung mit dem optionalen Navigationssystem.

Für Sicherheit sorgen neben den serienmäßigen LED-Frontscheinwerfern, den sechs Airbags, der Berganfahrhilfe, dem Müdigkeitswarner, den hinteren Parksensoren und der Rückfahrkamera zahlreiche Fahrassistenten. Zu diesen zählen der aktive Spurhalteassistent mit Lenkeingriff, der Spurwechselassistent mit Toter-Winkel-Warner, der Querverkehrwarner und der Frontkollisionswarner mit Fußgängererkennung und Bremseingriff. Damit ist schon im Basismodell gut für Sicherheit gesorgt.

ProCeed GT

Der GT steht auf 18-Zoll-Rädern. Zum Ausstattungsumfang gehören die 4,2 statt 3,5 Zoll große Instrumentenanzeige, die kabellose Ladestation fürs Smartphone und die beheizbare Frontscheibe. Die Heckklappe öffnet sich immer elektrisch und obendrein auch Sensor gesteuert.

Den GT erkennt man aus der Frontalansicht am in Glanzschwarz lackierten Kühlergrill mit roten Wabeneinsätzen und dem GT-Logo, an der Schürze mit roter Zierleiste, an den in Rot lackierten Bremssätteln vorn und hinten, der ebenfalls roten Zierleiste an den Seitenschwellern und der kernigen Duplex-Klappen-Auspuffanlage. Im Innenraum fallen die roten Ziernähte an den Türverkleidungen und auf den mit Leder-Veloursleder bezogenen Sportsitzen ins Auge, die mehr Seitenhalt bieten.

Sicherheit und Schutz

Für mehr Sicherheit sorgen der serienmäßige Einparkassistent zum Parallel-/Quereinparken und Parallelausparken, die Parksensoren vorn und die effektiv zupackende Bremsanlage. Im ADAC-Bremstest kam der Kia Ceed als Sportswagon nach einer Vollbremsung aus 100 km/h nach hervorragenden 34,0 Metern zum Stehen.

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