KIA Ceed Sportswagon Testbericht

Mit seinem großen Kofferraum ist der Kia Ceed Sportswagon eine Alternative zu VW Golf Variant und Co. Die umfangreiche Ausstattung und die sieben Jahre Garantie sind gute Argumente für den Koreaner.

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Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Andreas Heise nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Großzügiges Platzangebot
  • Gute Ausstattung
  • 7 Jahre Garantie

Was nicht so gut ist

  • Viele Extras nur im Paket
  • Viele Schalter am Lenkrad
  • Tief eingebaute Vordersitze

KIA Ceed Sportswagon: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des KIA Ceed Sportswagon

Dem Ceed Sportswagon kommt unter den Ceed Modellen die Rolle des praktischen Transporteurs und je nach Einsatzbestimmung die Rolle des Familienautos, Handwerkermobils oder Vertreterkombis zu.

All diese Rollen erfüllt der Ceed Kombi mit seinem Platzangebot im Innenraum und seinem sehr großen Kofferraum so adäquat wie ein VW Golf Variant, Opel Astra Sports Tourer, Ford Focus Turnier, Skoda Octavia Combi oder wie das Schwestermodell Hyundai i30 Kombi, mit dem sich der Ceed Sportswagon die Basis, Motoren und die meiste Technik teilt.

Und das zu einem fairen Aufpreis gegenüber dem Ceed Fünftürer und mit all den Verbesserungen, die dem Ceed in seiner 2018er Neuauflage zuteil wurden. Das Raumangebot wurde genauso verbessert wie die Sicherheitsausstattung und das Fahrwerk, das im Ceed Sportswagon komfortabel ausfällt.

Über die Ausstattung und den Preis beklagt sich auch in diesem Kia Modell niemand. Optionen wie der Stauassistent, der teilautonomes Fahren möglich macht, oder die beheizbare Windschutzscheibe sind im Ceed Kombi ganz neu.

Praktischer als der Fünftürer

Und auch was den Motor angeht, hat der Ceed Sportswagon mehr zu bieten – wenn man sich für den richtigen unter den bis zu 136 PS starken Motoren entscheidet. Weise beibehalten wurde die vorbildliche Instrumentierung und einfache Bedienung, mit der jeder schnell klar kommt.

Und auch am anderen Ende präsentiert sich der 4,60 Meter lange Sportswagon mit zahlreichen praktischen Details, die den Kombi gegenüber dem Ceed Fünftürer noch praktischer, geräumiger und alltagstauglicher machen.

30 Zentimeter machen schon einen Riesenunterschied. Obgleich das Gepäckabteil des Kombi Sportswagon gegenüber dem Sportkombi ProCeed mit 625 Liter Volumen nicht viel größer ausfällt, bietet der Sportswagon unbestreitbare Vorteile. Viel Ausstattung haben beide Ceed Kombis. Ob man sich für den Ceed Sportswagon oder den ProCeed entscheidet, ist daher vor allem eine Frage des Geschmacks, der Motorwahl und des Preises.

Bringt man es am Schluss nach vielen Worten auf den Punkt, kann man es so formulieren: Der Ceed Fünftürer ist mit 4,30 Meter Länge der beste Ceed für die Stadt und die jeweils 4,60 Meter langen Ceed Kombis Sportswagon und ProCeed sind die Lösung für Menschen mit Stauraumbedarf.

Der ProCeed ist jedoch nur in den höheren Ausstattungslinien und mit den stärkeren Motoren zu bestellen. Damit steigt der Preis. Das macht den Ceed Sportswagon zugleich zum günstigsten und vernünftigsten Ceed-Kombi-Kauf.

Wie viel kostet der KIA Ceed Sportswagon?

Das KIA Ceed Sportswagon Modell hat eine UVP von 25.990 € bis 42.080 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 6.415 € sparen. Die Preise beginnen bei 21.818 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 200 €.

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Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß

Das Fahrwerk des Ceed Sportswagon präsentiert sich als harmonischer Kompromiss aus Komfort und leicht straffer Straßenlage. Bei den Motoren kann man sich für alle, außer für einen entscheiden.

Die Benziner

Kommen wir gleich zur Sache: Der 1,4-Liter-Vierzylinder-Saugmotor mit 100 PS ist nur die erste Wahl, wenn man wenig Spaß am Motor haben möchte. Der Durchzug ist mit 134 Newtonmeter Drehmoment mau und im Vergleich dazu ist der moderne 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner mit 120 PS klar die bessere Wahl.

Der Dreizylinderturbo, der in einem breiteren Bereich von 1.500 bis 4.000 Umdrehungen 172 Nm zur Verfügung stellt, bietet bessere Fahrleistungen, und auch hinsichtlich des Verbrauchs ist er die bessere Wahl. Nach der Werksangabe reichen ihm alle 100 Kilometer 5,3 bis 5,5 Liter. Der schwächere 1,4-Liter-Vierzylinder schluckt durchschnittlich 6,2 bis 6,4 Liter Super.

Deutlich flinker geht es aber erst mit dem 1,4-Liter-Vierzylinder-Turbo mit 140 PS voran, der sowohl mit manueller 6-Gang-Schaltung als auch mit 7-Gang-Doppelkupplungsautomatik angeboten wird (Werte in der Tabelle in Klammern). Der Turbomotor mobilisiert schon früh 242 Newtonmeter. Das reicht, bei gesitteter Laufkultur, für gute Fahrleistungen. Der Verbrauch landet in der Werksangabe bei 5,5 bis 5,9 Liter Super. Noch mehr Leistung steht im Ceed Sportswagon nicht zur Verfügung. Der agile 1,6-Liter-Turbomotor mit 204 PS bleibt dem Sportkombi Kia ProCeed GT vorbehalten.

Die Diesel

Der vom Verbrauch und vom Preis günstigste Dieselmotor im Sportswagon ist der 1,6-Liter-Vierzylinder mit 115 PS. Ihn zu wählen, ist eine zugleich kluge als auch vernünftige Wahl, denn der schwächere 1,6-Liter-Vierzylinder produziert wie die 136-PS-Variante mit Schaltgetriebe 280 Nm Drehmoment. Bei kaum schlechteren Fahrwerten und einem Verbrauch, der auf dem Datenblatt bei 3,9 bis 4,0 Liter/100 km und in der Praxis ein, zwei Liter höher liegt. Im stärkeren Diesel fließen alle 100 Kilometer nur ein paar Zehntel Liter mehr aus dem 50 Liter großen Tank.

Der Plug-in-Hybrid

KIA kombiniert beim Ceed einen reinen 1,6-Liter-Saugmotor mit einem 61 PS starken Elektromotor. Die Batteriekapazität ist 8,9 kWh gering. Das spart unnötiges Gewicht und verbessert den Verbrauch, der beim Ceed mit 1,3 l/100 km gering ausfällt.

Gleichzeitig ist die Ladezeit mit nur einphasigem Laden recht lang und mit der Leistung des Elektromotors im rein elektrischen Fahrmodus (Reichweite: 60 Kilometer) dauert das Beschleunigen etwas länger.

Wer die volle Systemleistung von 141 PS abruft, sprintet in 10,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht auf der Autobahn eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h.

Platz und Praxistauglichkeit

Nach mehr Platz sieht der Ceed Sportswagon am Anfang nicht aus. Vom Bug bis zur mittleren Dachsäule und im Radstand von 2,65 Meter gleichen sich der Ceed Fünftürer und der Ceed Kombi. Und auch wenn man vorne Platz nimmt, wo genug Raum in jede Richtung zur Verfügung steht, bemerkt man noch nichts.

Aber dann. Im Vergleich zum Fünftürer bietet der mit 4,60 Meter Länge um 30 Zentimeter längere Kombi auf der Rückbank mehr Kopffreiheit. Hier können auch 1,90 Meter große Mitfahrer hinten sitzend mit auf die lange Reise gehen. Nur wenn der Fahrer sehr tief sitzt, ergibt sich ein Beinfreiheitsszenario auf dem Platz dahinter, das man nur aus BMWs erster und zweiter Mini Serie kennt: Die Füße klemmen unter dem Vordersitz, was ein Problem von Autos mit tiefer Dachlinie zu sein scheint – siehe auch: Kia Stinger. Bei der nächsten Überarbeitung sollte Kia den Verstellbereich des Sitzes nach unten einschränken.

Einschränken muss sich keiner, wenn es ans Packen geht. Mit 625 Liter Gepäckraumvolumen hat der Sportswagon mehr zu bieten als jeder andere Ceed. Fast 100 Liter mehr als der Vorgänger und über 200 Liter mehr als der aktuelle Fünfsitzer, dessen Kofferraum mit 395 Liter Volumen auch schon überdurchschnittlich geräumig ausfällt. Nur im Vergleich zum schickeren ProCeed fällt die Ladeabteilung, durchaus überraschend, im Sportswagon kaum größer aus. Nur 31 Liter mehr als in den 594 Liter großen Laderaum des ProCeed passen hinein.

Allerdings fällt im ProCeed die Ladeöffnung schmaler aus und die Ladekante ist höher. Und auch wenn im Sportswagon die im Verhältnis 1/3:2/3 oder 40:20:40 geteilte Rückbank umgelegt wird, kommen auf der Ladefläche des Kombis 150 Liter mehr unter. Unter dem Kofferraumboden befindet sich noch ein Bodenfach, in dem die Laderaumabdeckung verstaut werden kann. Ebenso praktisch sind die Taschenhaken und das Schienensystem zum Sichern der Ladung. Im Topmodell öffnet sich die Heckklappe nach einer Fußbewegung in Richtung Stoßfänger elektrisch.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Die Aufpreise zwischen den Karosserievarianten gestalten sich in der Ceed Baureihe generell fair. Der Sportswagon kostet 1.000 Euro mehr als der Fünftürer und der ProCeed 700 Euro mehr als der Sportswagon.

Ceed Sportswagon Attract

Das erste Manko: Die Klimaanlage fehlt. Der Tempomat ist jedoch Serie genauso wie das Radio mit 5-Zoll-Display, AUX- und USB-Schnittstelle und Bluetooth-Freisprechanlage. In der Mittelarmlehne befindet sich ein Ablagefach und zur Ausstattung gehören auch der Bordcomputer, der Dämmerungssensor und die Gepäckraumabdeckung.
Auch das Sicherheitspaket geht für ein Basismodell in Ordnung mit dem ESP, den sechs Airbags, dem Spurhalteassistenten mit Lenkeingriff, der Berganfahrhilfe, dem Fernlichtassistenten und dem Frontkollisionswarner.

Ceed Sportswagon Edition 7

Im Ceed Sportswagon Edition 7, der auf 16 statt 15 Zoll großen Rädern steht, tut sich bis auf die manuelle Klimaanlage und die vergrößerten Bremsscheiben nichts entscheidend, was trotzdem eine gute Entscheidung sein kann.

Ceed Sportswagon Vision

Im Sportswagon Vision sorgen die Parksensoren hinten, die Rückfahrkamera, die Nebelscheinwerfer und das statische Abbiegelicht für mehr Sicherheit. Die Außenspiegel und die Vordersitze lassen sich beheizen und das Lenkrad und der Schaltknauf sind mit Leder bezogen. Ebenso inklusive sind das Radio mit 7-Zoll-Touchscreen, die Sprachsteuerung, der USB-Schnellladeanschluss und die Smartphone-Schnittstellen Android Auto und Apple CarPlay.

Ceed Sportswagon Spirit

Der Komfort wächst im Spirit, der auf 17 Zoll großen Rädern steht, mit der 2-Zonen-Klimaautomatik, der elektrischen Parkbremse und dem Fahrer- und Beifahrersitz mit elektrisch einstellbarer Lendenwirbelstütze. Die Außenspiegel sind elektrisch anklappbar und der Radioempfang ist digital (DAB+). Im Gepäckraum finden sich ein Trennnetz, das Trennsystem und eine 12-Volt-Steckdose.
Bei der Fahrassistenz legt der Spirit nochmals zu mit dem Frontkollisionswarner mit Fußgängererkennung, dem Abstandshaltetempomat (ACC) mit Stop&Go-Funktion, dem Querverkehrwarner und dem Spurwechselassistenten mit Toter-Winkel-Warner.

Ceed Sportswagon GT Line

Beim Sportswagon in der GT Line steht die sportliche Optik im Vordergrund. An der Karosserie setzt sich die GT Line mit der sportlicheren Frontschürze, dem schwarz glänzenden Kühlergrill mit Chromrahmen, den Schwellerleisten aus Alu und der Heckstoßstange mit Diffusor ab. Im Innenraum besorgen das unten abgeflachte Lederlenkrad, die Alupedale, der schwarze Dachhimmel und der schwarz-graue Stoff-Kunstlederbezug die sportivere Optik.

Ceed Sportswagon Platinum Edition

Hier fehlt fast nichts. Nicht das 8-Zoll-Navigationssystem, die sensorgesteuerte elektrische Heckklappe, das elektrische Glasschiebedach und nicht die induktive Ladestation fürs Smartphone. Ebenso gehören der elektrisch einstellbare Fahrersitz, die hinteren Fensterheber mit Einklemmschutz, die abgetönten hinteren Scheiben und das schlüssellose Startsystem mit zum Ausstattungsumfang.

Die Vordersitze lassen sich auch belüften und sind mit Leder-Kunstleder bezogen. Die Lehne der Rücksitzbank lässt sich im Verhältnis 40:20:40 mit der Fernentriegelung vom Kofferraum aus flachlegen. Und mit dem Einparkassistenten zum Parallel- und Quereinparken, der Verkehrszeichenerkennung und dem Stauassistenten geht es noch bequemer voran.

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