Technische Daten, Maße und Ausstattung des Ford Explorer Modells
Technische Daten
Außenabmessungen
- Türen
- 5
- Radstand
- 2,77 m
Wer Platz will, ist beim Ford Explorer genau richtig. Das SUV ist so wie es die Amerikaner lieben: In jeder Aussicht ausufernd. In den USA muss sich aber auch kaum jemand abseits der Metropolen Gedanken um die Parkplatzsuche machen. Mit einer Länge von bis zu 5,06 Meter ist der Explorer in Europa auf jeden Fall in der Oberklasse der SUVs angekommen. Besonders auffällig ist übrigens seine Breite: 2,29 Meter im fahrbereiten Zustand und 2,11 Meter mit angeklappten Außenspiegeln sind eine Ansage an die Konkurrenz. Ob die da mithalten kann?
Wenn es um die Fahrzeuglänge geht, befindet sich der Ford Explorer in guter Gesellschaft. Der Audi Q7 ist mit 5,06 Meter exakt genauso lang. Etwas weniger Raum auf der Straße beansprucht der BMW X5 mit seinen 4,94 Meter. Noch „kürzer“ ist der Mercedes GLE. Er kommt auf 4,92 Meter. Große Unterschiede gibt es bei der Fahrzeugbreite nur, weil die Angaben der Konkurrenz die Spiegel nicht inkludieren. Ansonsten stehen alle ähnlich breit auf der Straße. Audi Q7 (1,97 Meter) und Mercedes GLE (1,95 Meter) bleiben beide unter zwei Meter, der BMW X5 schafft diese Marke gerade so.
Umso erstaunlicher ist, dass der Ford Explorer einen überschaubaren Wendekreis besitzt. Gerade einmal 12,6 Meter sind es. Eine gute Leistung, vor allem wenn man bedenkt, dass viele Konkurrenten schmaler sind als das SUV. Die anderen großen SUV liegen nah beieinander. 12,4 Meter sind es beim Mercedes GLE, 12,5 Meter beim Audi Q7 und Volvo XC90 sowie 12,6 Meter beim BMW X5.
Abmessungen Innenraum
- Sitzplätze
- 5
Beim ersten Blick auf die Kopfhöhe zeigt sich Erstaunen. Knapp unter einem Meter ist für so ein großes SUV wie den Ford Explorer nicht viel. Davon ist im praktischen Gebrauch nichts zu merken. Mitfahrende thronen in echten Ledersesseln, das Platzangebot ist riesig. Was vor allem an der im Vergleich zu europäischen SUVs Überbreite liegt. Auch hinten lässt der Fußraum keine Wünsche offen. Selbst die dritte Sitzreihe bietet mehr Komfort als die Notplätze der siebensitzigen Konkurrenz.
Viel schlechter sitzt es sich im Audi Q7 aber auch nicht. Sowohl die beiden Plätze vorn als auch die drei in Reihe zwei bieten selbst für großgewachsene Reisende mehr als genug Raum, um es sich bequem zu machen. Noch besser sieht es im Mercedes GLE aus, in den vorne problemlos zwei Meter große Menschen passen. Von der Kopfhöhe her könnten sie sogar noch länger sein. Auch auf der Rückbank ist erst ab zwei Meter Schluss. In Reihe drei reicht es zumindest noch bis 1,80 Meter. Gigantisch ist das Platzangebot im BMW X5. Reisende bis mindestens 1,95 Meter sitzen vorne und hinten bequem. Die dritte Reihe lässt sich zudem noch vor- und zurückschieben. Bei den drei deutschen Modellen kostet sie im Gegensatz zum Ford Explorer aber Aufpreis.
Wenn es um den Kofferraum geht, macht dem Ford Explorer keiner etwas vor, denn der ist wirklich gewaltig. 1.137 Liter, mit aufrechter Rückenlehne wohlgemerkt, das schafft kein Konkurrent. Geht beim Explorer aber auch nur, wenn bis unter das Dach beladen wird.
Selbst der Skoda Superb, der Kombi mit dem größten Kofferraum auf dem deutschen Markt, liegt mit 660 Liter gerade einmal bei der Hälfte. Beim Superb wird aber auch nur bis zur Fensterkante gemessen.
Mit umgelegter Rückbank und dachhoher Beladung liegen beide näher beieinander. Hier kommt der Ford Explorer auf 2.274 Liter, der Skoda Superb Combi nur auf 1.950 Liter.
Damit ist der Explorer auch in der Klasse der übergroßen SUV ungeschlagen. Der Volvo XC90 zum Beispiel kommt nur auf 709 bis 1.874 Liter, der BMW X5 auf 650 bis 1.720 Liter. Näher heran kommen zumindest unter der Ausnutzung des gesamten Stauraums Mercedes GLE und Audi Q7. Ersterer schafft 630 bis 2.055 Liter, der Konkurrent aus Ingolstadt 865 bis 2.050 Liter. Alle wohlgemerkt als konventionelle Benziner oder Diesel. Werden sie als Plug-in Hybrid mit einem E-Motor kombiniert wie im Ford Explorer, sinkt das Kofferraumvolumen noch einmal. Das zeigt: In puncto Stauraum geht nichts über den Ford Explorer. Mehr Platz gibt es nur in einem Transporter.
Getriebe und Kraftstoff
- Getriebe
- Automatik
- Batteriekapazität
- 55,0 - 84,0 kWh
Nur, wie sieht es mit dem Verbrauch eines Autos dieser Größe aus? 3,1 Liter auf 100 Kilometer gibt Ford für den Explorer an. Was daran liegt, dass er in Deutschland nur als Plug-in Hybrid angeboten wird. Was beeindruckend klingt, relativiert sich beim Blick auf die Konkurrenz. BMW gibt für seinen X5 Plug-in Hybrid einen Durchschnittsverbrauch von 1,2 Liter im Schnitt an - und eine rein elektrische Reichweite von 88 Kilometer. Das ist mehr als doppelt so weit wie die 42 Kilometer, die der Ford Explorer schafft.
Noch deutlicher fällt der Unterschied im Vergleich zum Mercedes GLE auf. Er verbraucht angeblich nur 0,9 Liter auf 100 Kilometer und kommt mit seinen Batterien 97 Kilometer weit. Etwas weniger imposant fällt der Unterschied zum Volvo XC90 Recharge aus. Sein Durchschnittsverbrauch liegt bei 1,3 Liter, die elektrische Reichweite gibt der Hersteller mit 69 Kilometer an.
Gewicht
Ist es angebracht, in dieser SUV-Liga überhaupt noch über das Gewicht zu reden? Diese Raumwunder sind zumindest der Grund, warum die Geländewagen in der Stadt einen so schlechten Ruf genießen. Der Ford Explorer macht das mehr als deutlich: Er wiegt 2,5 Tonnen. Das ist fast doppelt so viel wie ein VW Golf. Viel leichter ist die SUV-Konkurrenz aber nicht. Der Volvo XC90 Recharge wiegt „nur“ 2,3 Tonnen. Das Hybrid-Modell des Mercedes GLE bringt hingegen bringt 2,6 Tonnen auf die Waage, der BMW X5 2,5 Tonnen. Der Audi Q7 wiegt „schlanke“ 2,2 Tonnen. Der Grund: Ihn gibt es nur mit einem Mildhybrid-System.
Anhängelast
Der Vorteil dieser massigen Autos ist natürlich ihre Zugkraft. Der Ford Explorer zieht Anhänger bis zu 2,5 Tonnen. Das sollte für jeden Campingurlaub reichen. Ein wenig besser sind aber der Plug-in Hybrid von Mercedes GLE und Audi Q7, die Lasten bis zu 2,7 Tonnen ziehen können. Etwas darunter liegt der Volvo XC90 mit 2,3 Tonnen.
Ausstattungslinien und Motoren
Bild dient der Illustration
Explorer Standardausstattung
UVP 42.500 €
Zurzeit bei Carwow nicht verfügbar
Tabelle der Ausstattungslinie Standardausstattung
4 Motoren in der Variante Standardausstattung verfügbar
Bild dient der Illustration
Explorer Premium
UVP 46.200 €
Zurzeit bei Carwow nicht verfügbar