Fiat 500C Testbericht

Der Fiat 500 verspricht schon in der geschlossenen Variante ordentlich Dolce Vita. Die offene Variante, der Fiat 500C, setzt noch einen drauf und bietet ein besonderes Frischluft-Erlebnis.

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Wow-Wertung
7/10
Bewertet von Andreas Heise nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Tolles Design
  • Perfektes Stadtauto
  • Sehr charmantes Interieur

Was nicht so gut ist

  • Wenig Platz im Fond
  • Kaum Assistenzsysteme
  • Eigentlich kein richtiges Cabrio

Fiat 500C: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Fiat 500C

Der Cinquecento ist das wichtigste Modell von Fiat. Das war von 1957 bis in die 1970er im alten 500er so, und das ist heute nicht anders. Nur die Konkurrenten, die Mini, Opel Adam oder VW up! heißen, sind zahlreicher geworden. Genau wie der klassische 500 ist auch dass 500 Cabrio sehr beliebt, denn so lässt sich eine Einkaufstour mit Sommerfeeling verbinden.

Der Fiat 500C erhielt im Jahr 2015 ein Facelift. Mit dem wurden viele Teile geändert, aber optisch gab es wenige Veränderungen. Das war klug. Das Format zu ändern, passte nicht, denn die Autos werden immer länger, aber die Parklücken nicht.

Der renovierte 500C, dessen Basis immer noch der Panda bildet, macht an der Front mit kugeligen Hauptscheinwerfern, die sich optional mit Xenonlampen bestücken lassen, und am Heck mit charaktervollem Leuchtenkringel über dem Blech einiges her.

Der Innenraum ist originell und holt die Vergangenheit in die Moderne. Der Mittelteil des Armaturenbretts ist in Karosseriefarbe gehalten. Im Herzen des Cockpits findet sich auf Wunsch ein runder TFT-Bildschirm, auf dem die Infos des Bordcomputers angezeigt werden. In der Mitte thront ein Touchscreen, auf dem die Navigation, das Radiosender einstellen und das Einbinden des Smartphones stattfindet. Für die Bedienung reichen wenige Schalter, die schön groß ausgeführt sind.

Gelungene Neuauflage

An Ausstattungslinien, Lackierungen und Individualisierungen wurde nicht gespart. Darüber hinaus ist dieser 500C der sicherste seit dem ersten Modell von 1957. Und auch was die Fahrleistungen betrifft, hat der bis zu 85 PS starke Fiat weit mehr zu bieten, als jeder vergangene Cinquecento. Trotzdem lebt der Charakter des ersten Modells auch im aktuellen 500C weiter – wie in keinem anderen Fahrzeug von Fiats Modellpalette.

Der Fiat 500 füllt Parklücken, die mit größeren Autos leer bleiben würden. Er ist einfach so schön kurz. Die Platzverhältnisse haben damit Stadtwagenformat. An die innere Größe des Fiat Panda, der mit aufrechter Dachlinie und verschiebbarer Rückbank alltagstauglicher ist, reicht der Cinquecento jedoch nicht heran.

Fazit: Der 69 PS starke 1,2-Liter-Motor plus eine hohe Ausstattungslinie, so lautet der Tipp. Ansonsten? Spielerisches Einparken, leichte Bedienung, viel Charme, viel Ausstrahlung. Etwas für die Stadt und etwas fürs Herz. Fast wie früher. Der 500 ist ein kleiner Fiat mit großem Charakter.

Wie viel kostet der Fiat 500C?

Das Fiat 500C Modell hat eine UVP von 20.490 € bis 26.490 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 3.365 € sparen. Die Preise beginnen bei 18.412 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 219 €.

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Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß

Fürs Fahren braucht es im kurzen, leichten und handlichen Fiat 500C keine großen Motoren und Cabriofahren bedeutet ja auch gemütlich cruisen. Zwei kleinvolumige Triebwerke stehen zur Auswahl. Geschaltet wird mit dem manuellen Fünfgang-Schaltgetriebe.

Das Fahrwerk reagiert gutmütig. Was vorne in die Kurve flott und pflegeleicht hinein geht, kommt hinten auch wieder schnell und sicher heraus. Und den Komfort kann man angesichts des kurzen Radstands akzeptieren.

Der günstigste Motor im Fiat 500C, und der einzige mit dem optionalen automatisierten Schaltgetriebe Dualogic, ist der Vierzylinderbenziner 1.2 8V mit 69 PS. Dieser Motor kommt schon seit dem Jahr 2007 im Motorraum des Cinquecento zum Einsatz und ist eine grundsolide Wahl.

Der klassische Saugmotor arbeitet harmonisch und nicht aufdringlich laut. Der Durchzug ist mit nur 102 Newtonmeter Drehmoment zwar nicht so dolle genau wie die Beschleunigung. Aber in der Spitze erreicht das 500er Cabrio zumindest die 160 km/h.

Der 85 PS leistende Turbobenziner performt mit 145 Nm Drehmoment kräftiger, aber das hat seinen Preis und einen ganz anderen Charakter. Der Zweizylinderturbo ist der historisch korrekte Antrieb im Cinquecento, denn schon im ersten Fiat 500 von 1957 werkelten zwei Zylinder, aber er fordert den Fahrer auf, in den richtigen Momenten Gas zu geben. Ansonsten kommt der Fahrspaß zu kurz.

Wenn man ihn nach der Empfehlung der Schaltanzeige mit wenig Drehzahl fährt, schüttelt er sich ablehnend und über 5.000 Umdrehungen wirkt er dann wie zugeschnürt. Mit dieser Unausgeglichenheit auf dem Drehzahlband muss man sich anfreunden. Hat man es getan, drückt man garantiert nicht den Eco-Schalter, der die Leistung auf 57 PS stark, aber den Verbrauch dafür zu schwach reduziert.

Der Durchschnittsverbrauch liegt mit dem 0.9 8V TwinAir in der Praxis bei rund 6,5 bis 7,0 Liter. Gibt man kräftig Gas, genehmigt sich der Turbomotor auch schon mal einen richtig großen Schluck von acht Litern aus dem 35 Liter großen Tank. Die Autogas-Variante ist für das 500 Cabrio nicht verfügbar.

Platz und Praxistauglichkeit

Auf den Vordersitzen sitzt man auch als großer Erwachsener erstaunlich gut, allerdings in ziemlich hoher Sitzposition. Wer sich die frische Luft um die Nase wehen lassen will, macht einfach das Dach auf. Berührungsängste darf man im Fiat 500C nicht haben, denn man kommt sich bei lediglich 1,63 Meter Breite sofort nah.

Auf der Rücksitzbank nimmt der Kleine Große in die Zange. Zwar ist der Fiat 500C ein Viersitzer, aber mit 2,30 Meter Radstand geht ihm bei nur 3,57 Meter Länge hinten die Beinfreiheit und aufgrund des abfallenden Dachs auch die Kopffreiheit aus.

Der Kofferraum macht kurzen Prozess. Formatbedingt. Das Kofferraumvolumen liegt bei schmalen 165 Liter. So wenig wie man denkt, ist es leider auch – jedoch hat man ein Cabrio, das darf nicht vergessen werden. Sieht man sich die Konkurrenz an, merkt man aber, dass es so schlecht auch nicht ist mit dem kleinen Italiener.

Im Heckabteil eines Opel Adam kommen 170 Liter unter und im Mini Dreitürer 211 Liter. Allerdings ist der um einen viertel Meter länger und beide sind keine Cabrios.

Bis zu 550 Liter Kofferraumvolumen

Nutzt man die Ladefläche des Fiat 500C auf voller Länge, nachdem die im Verhältnis 50:50 teilbare Rückbanklehne (Serie) umgeklappt wurde, liegt die Ladekapazität bei 550 Liter.

Sollte das zu wenig Stauraum sein, gibt es in der mittlerweile großen 500er-Familie gute Alternativen. Der Kofferraum des Fiat 500X schluckt in der Grundkonfiguration 350 Liter und der des Fiat 500L sogar 412 bis 1.480 Liter. Auf Cabriofeeling muss dann aber verzichtet werden.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Zuerst sollte man sich die Frage stellen, welche Ausstattungslinie passt – Dolcevita, Hey Google, Sport? – und dann die passenden Ausstattungspakete, Extras und Individualisierungen in der Preisliste dazu aussuchen.

Dolcevita

Der Dolcevita ist mit einem Armaturenbrett aus Holz, elfenbeinfarbenen Ledersitzen, einem 7-Zoll-Touchscreen sowie verchromten Außenspiegelkappen ausgestattet.

Hey Google

Die Google-Version enthält 15-Zoll-Leichtmetallfelgen, 7-Zoll-Touchscreen, Apple CarPlay und Android Auto sowie Klimaanlage, Nebelscheinwerfer und Geschwindigkeitsregelanlage.

La Prima

Das Sport-Cabriolet kommt mit 16-Zoll Leichtmetallrädern, Nebelscheinwerfern und einem 7-Zoll Infotainmentsystem inkl. Apple CarPlay und Android Auto.

Der Rockstar ist die Top-Ausstattung im 500C und verfügt zusätzlich über verchromte Einstiegsleisten, Stoffsitze in “Rockstar” und ein Armaturenbrett in Satin-Graphit oder Grünmatt.

Noch mehr Individualität verleiht man seinem neuen 500C mit dem Style Paket (aufgehübschte Optik), City Paket (Parksensoren hinten, Licht- und Regensensor), Lounge Paket oder dem Komfort Paket (höhenverstellbarer Fahrersitz, Tasche an Beifahrersitz).

Sicherheit und Schutz

Und die Sicherheit? Im ADAC-Bremstest kam der Fiat 500 0.9 TwinAir nach einer Vollbremsung aus 100 km/h nach mittelmäßigen 36,6 Metern zum Stehen.

Das Crashverhalten der Karosserie und die Sicherung durch die elektronischen Helfer wurden im Euro NCAP-Crashtest mit drei von fünf Sternen bewertet. Die großen 500er waren erfolgreicher. Der Fiat 500X erhielt vier und der 500L fünf Sterne.

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