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BMW 8er Testbericht

Der letzte BMW 8er ist schon einige Jahre her, aber die zweite Generation der 8er-Baureihe weckt ganz klar Erinnerungen an das elegante Oberklassecoupé, das im Jahr 1989 auf der IAA in Frankfurt vorgestellt wurde.

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Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Carwow nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Kraftvolle Motoren
  • Hohe Verarbeitungsqualität
  • Highend Infotainment

Was nicht so gut ist

  • Hoher Preis
  • Viele teure Extras
  • Hoher Verbrauch

BMW 8er: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des BMW 8er

2017 wurde der neue 8er als Concept 8 Series in der Villa d’Este im italienischen Como präsentiert. Ein Jahr später kam der 4,85 Meter lange Gran Turismo auf den Markt. Als lupenreiner GT mit langer Motorhaube und nur 1,35 Meter hoher, eleganter Dachlinie, der in der Oberklasse mit Flaggschiffen wie dem Mercedes S-Klasse Coupé konkurriert.

Auch im Cockpit der zweiten 8er Generation schwingt Tradition mit. Wie in einem BMW 850i von 1989 neigt sich das hier nicht analoge, sondern digitale und individualisierbare 12,3-Zoll-Cockpit im neuen 8er leicht zum Fahrer hin: Ganz neu im Coupé sind das kontraststark auf die Frontscheibe projizierende Head-up-Display und der 10,25-Zoll-Touchscreen in der Mitte. Die Materialqualität und Verarbeitung wirken edel.

Das Raumangebot erinnert ebenfalls an damals. Die breite und im vorderen Bereich zur Armaturentafel hin aufsteigende Mittelkonsole, auf der sich der Startknopf, der Automatikwahlhebel, der iDrive-Controller und BMWs Fahrerlebnisschalter finden, grenzt den Fahrer strikt vom Beifahrer ab. Hinter den bequemen und tief eingebauten Sportsitzen können in BMWs 2+2 zwei Personen sitzen, allerdings nur kleine Kinder wegen der sehr endlichen Bein- und Kopffreiheit.

Wie früher. Eines erinnert aber dann doch nicht an damals: Ein V12-Motor, der im ersten BMW 8er wie eine Katze schnurrte, kommt in der zweiten Generation der 8er-Reihe nicht zum Einsatz. Aber zumindest ein im Segment der Oberklassecoupés einmaliger Motor, der in Verbindung mit Allradantrieb geliefert wird und eine Empfehlung wert ist.

Welche Motoren zur Wahl stehen und welche Ausstattungsschmankerl, darüber erfahren Sie in diesem Test und in dieser Kaufberatung mehr.

Die Neuauflage des BMW 8er Coupés, das wir im Test als 840d xDrive Coupé gefahren sind, ist nicht nur elegant und sportlich, sondern auf dem Markt einmalig. Kein anderer Hersteller, auch nicht Mercedes im S-Klasse Coupé, bietet in der Oberklasse ein Coupé mit diesen fahrdynamischen Qualitäten in Kombination mit einem Dieselmotor an. Der entwickelt viel Kraft und nimmt sich dafür nicht so viel Saft wie die BMW 8er mit Benzinmotor. Das Topmodell ist von den Fahrleistungen nochmals deutlich agiler, aber auch deutlich teurer.

Wie viel kostet der BMW 8er?

Das BMW 8er Modell hat eine UVP von 106.700 € bis 137.900 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 18.088 € sparen. Die Preise beginnen bei 91.152 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 1.348 €.

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Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß

Mit dem Dieselmotor, der wie die Benziner mit der formidablen 8-Gang-Automatik von ZF und dem Allradantrieb xDrive kombiniert wird, steht das BMW 8er Coupé in seiner Klasse ziemlich alleine da.

Die Benziner

Der Reihensechszylinder des 840i, der als einziger Motor mit Heck- oder Allradantrieb zu bestellen ist, ist der Einstiegsmotor, wirkt aber nicht wie einer. Schon bei wenig Drehzahl schaufelt BMWs Reihensechszylinder 500 Newtonmeter Drehmoment an die Antriebsräder und im Finale sind es 340 Pferde. Der 3,0-Liter-Turbomotor packt früh an, zieht gut an, arbeitet gesittet und dreht rasant hoch. Der Verbrauch, den BMW im Mittel auf 7,2 bis 7,7 Liter/100 km taxiert, erscheint vor diesem Hintergrund unrealistisch.

Noch schwerer umsetzbar sind aber die zehn Liter, die BMW als Durchschnittsverbrauch für den omnipotenten 4,4-Liter-Twinturbo angibt. Der V8 türmt schon sehr früh ein Drehmoment-Tafelberg von 750 Newtonmeter auf und sorgt für Fahrleistungen wie im Supersportwagen. Was sie einem bei BMW auch immer von Effizienz erzählen, es stimmt. Aber genauso real sind die 15 Liter und mehr Sprit, die ein M850i xDrive verbrauchen kann. Ein Stall mit 530 Pferden ist kein Ponyhof.

Der Diesel

Für akzeptablen Verbrauch existiert im 8er Coupé nichts akzeptableres als der 3,0-Liter-Diesel im 840d xDrive. Der Reihensechszylinder produziert ein maximales Drehmoment von 680 Nm und eine Höchstleistung von 320 PS. Seine Leistungsentfaltung ist, abhängig vom Gasfuß, lässig bis brachial. Der bärige Antritt des Diesels überzeugt. Die Klangkulisse aus dem doppelflutigen Sportauspuff schwankt zwischen dezent und sonor-rauchig. Der Motor im 840d xDrive ist, trotz Diesel im Tank, hörbar ein typischer Reihensechser.

In sparsam. Entspanntes und entspannendes Gleiten mit niedrigen Drehzahlen honoriert der 840d xDrive mit 6,1 bis 6,2 Liter im Werksmittel und mit 6,7 Liter Kraftstoff im Test, die alle 100 Kilometer dem 66 Liter großen Tank entweichen (Benziner: 68 Liter). Damit kommt man auf 1.000 Kilometer Reichweite. Mit dem M850i xDrive hat man da schon zuvor zwei Mal die Tankstelle angesteuert.

Platz und Praxistauglichkeit

Für die Unterbringung von Reiseutensilien steht im geräumigen Handschuhfach, den Türtaschen, dem Mittelkonsolenfach und dem Ablagefach unter den geteilten Klappen der Armauflage genug Platz zur Verfügung. Praktisch ist, dass sich der flache, aber geräumige Kofferraum durch das Umklappen der 50:50 geteilten Fondsitzlehnen noch erweitern lässt. Sogar eine elektrische Heckklappe ist Serie. Und noch vieles mehr, aber eben auch vieles nicht – was den Preis geschwind nach oben treiben kann.

Die zusätzliche Einstelloptionen und gesteigerten Seitenhalt bietenden Multifunktionssitze gehören im Topmodell M850i xDrive zur Serienausstattung wie in jedem anderen 8er Coupé die mit Leder bezogenen Sportsitze, das Sport Lederlenkrad mit Multifunktionstasten und Schaltwippen, das Ambientelicht mit variierenden Lichtstimmungen und Lichtfarben sowie die elektrische Kofferraumklappe, die mit dem optionalen Komfortzugang auch berührungslos geöffnet und geschlossen werden kann.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Im antrittstarken und sparsamen 840d xDrive steigt die Emotion zu einem Listenpreis von 100.000 Euro ein, ohne dass die Emotion aussteigen muss. Ein M850i xDrive steht schon mit über 125.000 Euro in der Preisliste, und damit ist die Flut an Highend noch nicht an Bord.

An Extras herrscht kein Mangel: 20-Zoll-Räder? Nachtsicht- und Parkassistent? Laserlicht? Mit der aktiven Wankstabilisierung liegt der 840 xDrive im Test satt und komfortabel auf der Straße. Mit der M Sportbremsanlage und 395er-Bremsscheiben bremst der GT exzellent. Die gehört zum optionalen M Technik Sportpaket und ist an den blau lackierten Sätteln zu erkennen.

Optional stehen Applikationen in Edelholz oder in schwarzem Pianolack, eine Volllederausstattung und eine Sitzbelüftung im Angebot, bei der erstmals gekühlte Luft aus dem Innenraum angesaugt und dabei am Körper entlang zu den in die Vordersitze integrierten Lüftern geführt wird.

Und auch das Infotainment und die Multimedia sind in der zweiten Generation des BMW 8er auf einem Toplevel. Schon das serienmäßige Audiosystem zählt elf Lautsprecher und besitzt einen digitalen Verstärker. Mit dem Harman Kardon Surround Soundsystem wächst die Lautsprecherzahl auf 16 und mit dem Topsystem von Bowers and Wilkins samt aktivem 16-Kanal- Verstärker die Leistung auf 1.375 Watt.

Das Android Smartphone ist im Test flott eingebunden, die verbesserte Sprachsteuerung von BMW verständig und der übergroße, in der Hosentasche auftragende Fahrzeugschlüssel mit eigenem Schlüsseldisplay so groß wie früher ein altes Klapphandy. Der BMW Display Key ermöglicht es dem Fahrer, permanent mit dem Fahrzeug zu kommunizieren und den Tankfüllstand oder die Verriegelung des Fahrzeugs abzufragen – wer es braucht.

Die Updates für Navi und Co. holt sich der BMW 8er über die eingebaute SIM-Karte aus der Cloud. Mit der Option Telefonie mit Wireless Charging lassen sich geeignete Mobiltelefone auch kabellos aufladen.

Und der funkelnde gläserne Gangwahlschalter der Automatik, durch dessen Glasoberfläche eine beleuchtete „8“ zu sehen ist? Ist der schick oder schon protzig? Bayern trinken Ihre Maß ja auch nicht aus dem Kristallkrug, oder? Man kann es schön finden, dass es ein Zubehörposten ist.

Sicherheit und Schutz

Hohe Sicherheit fährt im BMW 8er immer mit. Die Rückfahrkamera ist wegen dem unübersichtlichen Heck Pflicht, das geniale 360-Grad-Rundumsichtsystem mit automatisch wechselnden Kameraperspektiven die Kür. Und auch in Sachen Assistenzsysteme spielt BMWs Oberklassecoupé ganz vorne mit. Natürlich teilautonom, soweit es die Gesetzgebung schon zulässt.

Das 8er Coupé beschleunigt und bremst unter Berücksichtigung der Tempolimits (funktioniert im Test fast immer punktgenau) und lenkt zeitweise selbst. Manchmal irritieren das System noch „doppelte“ Fahrbahnlinien (gelbe Linie nahe weißer in Baustellen) und einmal interpretiert es Verkehrsschilder im Test anders als erwartet, was ein Eingreifen notwendig macht. 80 km/h in der 30er-Zone würden Ärger bedeuten.

Sehr praktisch für den, der nicht gerne rückwärts fährt, ist der Parkassistent. Er parkt in Längs- und Querparklücken nicht nur selbstständig ein und aus, sondern fährt das Fahrzeug mit dem Rückfahrassistenten über eine Strecke von bis zu 50 Metern auch wieder automatisiert aus einer engen Sackgasse heraus – hilfreich.

Die Bremsanlage leistet sich im 8er auch keine Schwäche. Im ADAC-Bremstest kam das BMW 840d xDrive Coupé nach einer Vollbremsung aus 100 km/h nach vorbildlichen 34,4 Metern zum Stehen.

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