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Volkswagen Sharan Testbericht

Erinnern Sie sich? Ganz früher, als wir hinten Platz nahmen, fuhr Papa eine Stufenheck-Limousine oder einen Kombi. Heute holen wir unsere Kinder fast nur noch mit SUVs und Vans vom Kindergarten ab.

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Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Timon Werner nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Bis zu 7 Sitze
  • Riesiger Kofferraum
  • Praktische Schiebetüren

Was nicht so gut ist

  • Konservative Formen
  • SEAT Alhambra ist günstiger
  • Sicherheitssysteme kosten extra

Volkswagen Sharan: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Volkswagen Sharan

Mit kompakteren Vans wie VW Touran, Opel Meriva und Ford C-Max oder den richtig großen wie VW Sharan, Ford Galaxy oder Opel Zafira.

Mit diesen gestaltet sich so ein Familienalltag weit praktischer als früher, denn sie sind mit großer Heckklappe, tiefer Ladefläche, niedriger Ladekante und mit bis zu sieben Sitzplätzen voll auf Familie eingestellt. Ein weiteres Kaufargument liefern im VW Sharan die Schiebetüren, die man im Alltag sehr schnell zu schätzen lernt.

Zudem kommen VW Sharan-Fahrern, seit der Van Mitte 2015 gründlich überarbeitet wurde, viele Neuerungen zugute: neue Sicherheitsassistenten, moderneres Infotainment und neue, bis zu 220 PS starke Euro-6-Motoren, mit denen der VW Sharan gegen seinen vielleicht stärksten Konkurrenten antritt: den fast baugleichen, aber günstigeren SEAT Alhambra.

Wem ein VW Touran zu kompakt oder ein VW T6 Bus zu groß ausfällt, der fährt, wenn es ein Volkswagen sein soll, VW Sharan. Gute Alternativen zu dem existieren allerdings reichlich. Wenn ein Siebensitzer das Wunschauto ist, können auch ein teurer Audi Q7, preiswerter FIAT Freemont, ein sportiver Ford S-Max, ein Mittelklasse-SUV wie der Mitsubishi Outlander oder der extravagante Crossover Renault Espace in die Planung mit einbezogen werden.

Einen Kontrahenten sollte man besonders in seine Entscheidung einbeziehen: den annährend baugleichen SEAT Alhambra. Die spanische Marke ist eine 100-prozentige VW-Tochter und die Technik und Teile sind damit fast identisch. Zudem ist der Alhambra preiswerter in der Anschaffung und das Zubehör kostet ebenfalls weniger.

Wie viel kostet der Volkswagen Sharan?

Das Volkswagen Sharan Modell hat eine UVP von 27.275 € bis 69.600 €.

Leistung und Fahrkomfort

So beeindruckend wie der Gepäckraum fällt auch der Reisekomfort im Sharan aus. Das liegt an den guten Sitzen, dem niedrigen Geräuschniveau und am kommoden Federungskomfort. Lob erntet der Van hier in fast allen Kriterien: im Geradeauslauf, im wattigen Komfort-Modus und im nicht zu groben Sport-Modus des Adaptivfahrwerks.

Die Lenkung arbeitet präzise, so dass der Sharan ebenso auf kurvigen Landstraßen Fahrfreude bereitet. Die je nach Motorversion und Ausstattung 1,7 bis 1,9 Tonnen Gewicht stören dabei weniger als der hohe, bauartbedingt stärker schwankende Aufbau, der auch dem Wind reichlich Angriffsfläche bietet.

Platz und Praxistauglichkeit

Die entscheidenden Fakten, die im VW Sharan Raum und Sitzplätze schaffen, heißen: 4,85 Meter Länge, 1,72 Meter Höhe, 1,90 Meter Breite und 2,92 Meter Radstand. Angeboten wird der Sharan als 5-, 6- oder 7-Sitzer. Mit der Anzahl der Sitze verändern sich die Platzverhältnisse im Innen- und im Kofferraum, aber selbst bei kompletter Sitzplatzbelegung und als Siebensitzer bleibt noch genügend Raum für das Gepäck.

Das Verlockende am VW Sharan sind entweder die sieben Sitzplätze oder das riesige Raumangebot. Wer genau das benötigt, sitzt richtig. Und er sitzt gut, weil in erhöhter Sitzposition, was in Verbindung mit der großzügigen Verglasung die Rundumsicht verbessert.

In den hinteren Sitzbereich gelangt man über die breiten Zugänge der Schiebetüren. Diese öffnen sich gegen Zuzahlung von rund 800 Euro wie die Heckklappe für 600 Euro Aufpreis elektrisch. Die mittleren Sitze lassen sich im Sharan längs verschieben, an den Lehnen neigen oder ganz flach legen. Entweder nehmen die Insassen auf den Vordersitzen und den hinteren Einzelsitzen in 2-3-Formation Platz, auf sechs Einzelsitzen in 2-2-2-Anordnung oder in drei Sitzreihen in 2-3-2-Verteilung.

Als echtes Familienauto erweist sich der VW Sharan mit bis zu 33 Stau- und Ablagefächern. Das größte davon befindet sich ganz hinten. Im Heck des Fünfsitzers tun sich auf rund 1,10 Meter Breite und 1,00 Meter Höhe und einer Länge von maximal 1,33 Meter 955 Liter Kofferraumvolumen auf.

Werden alle Sitze flach gelegt, was schnell geschehen ist, trumpft die Ladefläche erst richtig auf: mit einem Volumen von 2.430 Litern und einer Länge von 2,09 Metern. Nach dem Umklappen des Beifahrersitzes passen sogar noch längere Dinge hinein. Und fährt man den Sharan als Siebensitzer, verbleiben im Kofferraum immer noch vierzig Zentimeter Tiefe und ein Volumen von 300 Litern. Maximal dürfen 744 Kilogramm zugeladen werden. Geht noch ein Hänger mit auf Reisen, kann der bis zu 2.400 Kilogramm wiegen.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Die Preisspanne reicht im Sharan von 32.375 Euro, wofür man im 1.4 Trendline sitzt, bis 44.475 Euro für den stärksten 2.0 TDI mit dem Doppelkupplungsgetriebe in der Highline-Ausstattung. Schon als Sharan Trendline erhält man eine Klimaanlage, sieben Airbags, ein CD-Radio und das ESP.

Die Ausstattung des Trendline lässt sich im reicher ausstaffierten Sharan Comfortline und Highline noch mit Extras wie dem Panorama-Schiebedach, der 3-Zonen-Klimaanlage, Vordersitzen mit Massagefunktion und dem adaptiven DCC-Fahrwerk samt Niveauregulierung ausbauen.

Mit “Discover Media” sind die Navigation und die Smartphone-Schnittstellen von Apple Carplay, MirrorLink bis Android Auto mit an Bord und mit dem Mediaplayer lassen sich Inhalte, das freut die Kids und die Eltern, auf den Tablets in der zweiten Sitzreihe aufspielen.

All das treibt den Preis nach oben und dem Kunden, wenn zu viele Kreuzchen in der Sonderausstattungsliste gesetzt werden, die Schweißperlen auf die Stirn.

Kraftstoffverbrauch, CO2-Ausstoß und Abgasnorm

Die Last, die der Motor mit dem hohen Gewicht hat, hängt von seiner Leistung und vor allem seinem Drehmoment ab. Die drei Dieselmotoren schicken 115, 150 und 184 PS an die Antriebsräder und die zwei Benzinmotoren 150 und 220 PS.

Gekoppelt sind alle Motoren an ein Start-Stopp-System und an ein Sechsgang-Schaltgetriebe oder Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Auf die Straße kommt die Kraft per Front- oder Allradantrieb 4MOTION.

Die Benziner

Der 150 PS leistende 1,4-Liter-Turbovierzylinder ist im Sharan der günstigste Motor, aber mit wenig Hubraum und mäßigem Durchzug ist er aufgrund des Gewichts nicht der ideale. Er tut zwar sehr laufruhig Dienst, aber lange nicht so kraftvoll und souverän wie der immer mit dem DSG ausgelieferte Zweiliter-Direkteinspritzer mit seinen 220 PS Leistung und 350 Newtonmetern Drehmoment.

Die lassen den Van mit 226 km/h Spitze flott galoppieren. In der Praxis saugt die Topmotorisierung einiges mehr als die angegebenen 7,2 bis 7,3 Liter und als der Einstiegsmotor 1.4 TSI, der auf dem Papier 6,4 bis 6,6 l/100 km verbraucht, aus dem 70-Liter-Tank.

Die Diesel

Auf Langstrecke ist ein sparsamer Dieselmotor der richtige Antrieb. Der 115 PS-Diesel geht im schweren Sharan eher noch zur Arbeit. Der auch mit Allradantrieb angebotene 150 PS-TDI macht, glaubt man den Tests, einen befriedigenderen Job. Mit reichlich Drehmomentkraft (340 Nm) und bis zu 200 km/h Spitze.

Bei einem Normverbrauch von 5,0 bis 5,7 Liter, was bedeutet, dass der Verbrauch in der Praxis ein, zwei Liter höher ausfällt. Das gilt auch für den noch kraftvolleren Zweiliter-TDI mit 184 PS Leistung und 380 Nm Drehmoment.

Sicherheit und Schutz

Die größte aktive Sicherheit geht im Auto vom Fahrwerk und den Bremsen aus. Beides zählt zu den Stärken des VW Sharan. Das beweist ein Slalom genauso wie der mit 36 bis 37 Metern für das Format akzeptable Bremsweg.

Im Euro NCAP-Crashtest erreichte der Sharan die maximale Wertung von fünf Sternen. Die Sicherheit wird ab Werk zudem immer von sieben Airbags, ESP und der Multikollisionsbremse gewährt, die das Fahrzeug nach einem ersten Crash kontrolliert herunterbremst, um einen zweiten ganz zu verhindern.

Mehr Sicherheit kostet aber mehr Geld. Leider die hinteren Seitenairbags, die Totwinkelkontrolle, der Notbremsassistent und auch der adaptive, automatisch die eingestellte Distanz zum Vordermann haltende ACC-Tempomat.

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