Peugeot 2008 Testbericht

Es war einmal – der erste Peugeot 2008 zählte, als die Konkurrenten noch nicht Audi Q2 und VW T-Roc hießen, zu den biederen SUV-Typen. Mit der Neuauflage sieht die Welt schon ganz anders aus.

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Wow-Wertung
7/10
Bewertet von Timon Werner nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Gelungene Fahrwerksabstimmung
  • Gutes Raumangebot
  • Quirlige Dreizylinder

Was nicht so gut ist

  • Keine verschiebbare Rückbank
  • Kein Allradantrieb
  • Mit Elektromotor hoher Preis

Peugeot 2008: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Peugeot 2008

Mit den charakterstarken und aggressiven Scheinwerfern und vertikalen LED-Tagfahrlichtern zieht der 2008 die Blicke auf sich. Man schaut ihm gerne ins Gesicht und hinterher. Die Seitenlinie steigt mit markanten Karosserielinien in Richtung Heck an und endet so kraftvoll-bullig wie der Peugeot 208, mit dem sich die zweite Generation des 2008 die Technik teilt. Auf seiner CMP-Plattform (Common Modular Platform) basieren auch die Produkte der PSA-Marken, namentlich der Citroën C3 Aircross, DS 3 Crossback und Opels SUV Crossland X.

Der neue 2008 liegt zwar durchaus straff auf der Straße, aber trotzdem bekömmlich komfortabel. Im ersten Test erinnert das Handling mit der präzisen Lenkung, an welcher der Spurhalteassistent ab und an spürbar zerrt, an den flinken 208 – ein besseres Kompliment kann man einem um 24 Zentimeter längeren und zehn Zentimeter höheren SUV kaum machen.

Im Test überzeugt auch das neue 3D-i-Cockpit. Das Digitalcockpit ist individuell variierbar und hebt wichtige Infos groß hervor, was hilft, die Reaktionszeit des Fahrers zu verkürzen. Damit stimmt nicht nur die Optik, sondern die Digitalisierung hat auch Sicherheitsrelevanz, denn eine halbe Sekunde Zeit entspricht bei Tempo 100 einem zurückgelegten Weg von 15 Metern.

Am ungewöhnlichen i-Cockpit mit dem kleinen Lenkrad und den darüber angeordneten Anzeigen wurde bei der Präsentation des 2008 zwar auch mal wieder Kritik geübt, aber es überzeugte uns im ersten Test – guter Ratschlag, der vor der Bestellung alles klärt: einfach mal ausprobieren und Probe sitzen!

An die Bedienung hat man sich im 2008 schnell gewöhnt, auch wenn die schicken Schalter der Mittelkonsole nicht gleich intuitiv zu bedienen sind. Am Infotainment und an der Hochwertigkeit der Verarbeitung und der Sicherheitsausstattung gibt es aber nichts ernsthaft zu kritisieren.

Und auch vom Motorenangebot und mit der neuen 8-Gang-Automatik bietet der 2008, bis auf eine von Peugeot als verzichtbar angesehene Antriebsform, alles vom Diesel bis zum Elektromotor.

Viele Stärken, wenig Schwächen. Die zweite Auflage des Peugeot 2008 überzeugt mit den Motoren und dem sehr gut abgestimmten Fahrwerk wie auch von der Fahrsicherheit, dem Infotainment sowie vom Raumangebot.

Und das tolle 3D-Digitalcockpit ist ein klarer Standortvorteil, denn so etwas hat noch kein Konkurrent mit an Bord. Nicht mal einer aus der Oberklasse. Den biederen ersten 2008 macht der neue 2008 durch all seine Stärken voll und ganz vergessen. Es war einmal, so sieht eine geglückte Neuauflage aus.

Wie viel kostet der Peugeot 2008?

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Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß

Der im spanischen Vigo gebaute Peugeot 2008 bietet im SUV-Format fast die volle Palette an Motoren. Benziner, Diesel und einen Elektromotor. Nur ein Hybrid steht nicht im Angebot und genauso wenig der Allradantrieb, den man im Winter benötigen könnte. Dafür eine Traktionskontrolle und die neue 8-Gang-Automatik, die im Test besonders in Verbindung mit den Benzinern mit flotten und sanften Schaltmanövern gefiel.

Die Benziner

Die Dreizylindermotoren, die auffällig gut gedämmt im Motorraum arbeiten, verfügen immer über 1.199 Kubik Hubraum. Den Einstieg macht im 2008 der 1,2-Liter-Dreizylinderturbo mit 102 PS. Von der Laufkultur, der Drehmomentkraft (205 Nm) und den Fahrleistungen kann die 102-PS-Version, bei der nur durch das Turboloch bei niedrigen Drehzahlen etwas Schwung verloren geht, schon genügen. Allerdings ist dieser Motor nicht der Favorit im Motorraum des Peugeot 2008.

Der 131 PS starke Benziner, für den sich im 2008 in Kombination mit der mittleren Ausstattungslinie Allure voraussichtlich die meisten Kunden entscheiden, hat die 1,3 bis 1,4 Tonnen des 2008 1.2 PureTech Stop & Start 130 mit seinen 230 Nm Drehmoment, seiner Laufruhe beim Gleiten und seiner Dreizylinderkernigkeit beim Ausdrehen im Griff. Das spiegelt sich auch in den Fahrleistungen wieder. Außerdem steht im Gegensatz zum Einstiegsbenziner hier auch die neue 8-Gang-Automatik zur Wahl.

Die Automatik gehört im 2008 1.2 PureTech Stop & Start 155 zur Serienausstattung. Sein Drehmomentplus (+ 10 Nm) spürt man nicht, aber seine 155 PS sorgen im ersten Test für ein Hauch mehr Fahrfreude als im mittleren Benziner. Von 0 auf 100 km/h beschleunigt der PureTech 155 in 8,2 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit ist erst bei 208 km/h erreicht. Das hat jedoch auch seinen Preis. Allerdings nicht beim Verbrauch, der mit 5,8 Liter/100 km in der Werksangabe lediglich 0,2 bis 0,5 Liter über dem der schwächeren Dreizylinder liegt.

Der Diesel

Im Vergleich der Verbrenner verbraucht keiner weniger als der Diesel, der wie die Benziner die Abgasnorm Euro 6d erfüllt. Mit dem 131-PS-Diesel konsumiert der Peugeot 2008 1.5 BlueHDi Stop & Start, obgleich er mit 300 Newtonmeter Drehmoment gut im Futter steht und viel Kraft an die Vorderräder schickt, im Schnitt lediglich 3,8  Liter/100 km Diesel. In der Praxis ist es etwas mehr, aber immer noch wenig. Deshalb darf der Tank mit 41 Liter Volumen etwas kompakter als bei den Benzinern mit 44 Liter Volumen ausfallen.

Platz und Praxistauglichkeit

Das schafft Platz. Im Vergleich zum ersten 2008 hat der neue Peugeot 2008 in der Länge um 14 Zentimeter auf 4,30 Meter zugelegt. Dadurch sitzt man auf der Rückbank mit mehr Beinfreiheit und dahinter kommt mehr Gepäck unter. 405 statt der 350 Liter im ersten Peugeot 2008.

Wo eine Stärke ist, ist auch eine Schwäche. Die hoch verlaufende Gürtellinie sorgt dafür, dass die hinteren Scheiben ziemlich hoch angesetzt sind und der Fond düster wirkt. Das Kofferraumvolumen ist unabhängig vom Motor, egal ob vorne ein Benziner, Diesel oder Elektromotor arbeitet, immer gleich. Aber eine verschiebbare Rückbank oder einen flachlegbaren Beifahrersitz, mit denen sich die Nutzung der Ladefläche variabler gestalten würde, gibt es nicht mal gegen Aufpreis.

Komfort gibt es dafür ohne Aufpreis. Da der Radstand gegenüber dem alten 2008 um sieben Zentimeter auf 2,61 Meter zulegte, wuchs auch der Komfort.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Zwischen drei Ausstattungslinien fällt die Wahl. Allen Linien ist ein hohes Maß an Fahrassistenzvorsorge gemeinsam.

2008 Active

Wie man schon ein Einstiegsmodell sicher macht? Zusätzlich zu ESP & Airbags & Bremsassistent erhält man den Active, der auf 16-Zoll-Rädern rollt, serienmäßig mit dem Spurhalteassistenten mit Lenkeingriff, der Verkehrsschilderkennung und dem Müdigkeits- und Frontkollisionswarner. Die Berganfahrhilfe, der Lichtsensor, der Regensensor, die Einparkhilfe hinten und der Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer sind ebenso mit an Bord und die Scheinwerfer sind mit LEDs bestückt.

Ebenso Serie sind eine Audioanlage mit einem 7-Zoll-Touchscreen und Mirror Screen zum Spiegeln der Smartphone-Oberfläche auf dem Bildschirm, eine manuelle Klimaanlage, ein höhenverstellbarer Fahrersitz, elektrische Fensterheber rundum und ein Multifunktions-Lederlenkrad.

2008 Allure

Die mittlere Linie, in welcher der 131-PS-Diesel ausschließlich lieferbar ist, gibt sich durch die Dachreling in glänzendem Schwarz und die zweifarbigen 17-Zoll-Räder zu erkennen. Die wichtigsten Gründe für die meisten Kunden hier einzusteigen, bilden aber das gelungene 3D-Digitalcockpit und der große 10-Zoll-Bildschirm. Ebenso inklusive sind Peugeots Connect Box mit den kostenfreien Telematikdiensten Connect SOS und Connect Assistance.

Den Komfort steigern die Klimaautomatik, das schlüssellose Startsystem und die Mittelarmlehne vorn. Auch der Beifahrersitz ist jetzt höhenverstellbar und die Außenspiegel elektrisch anklappbar. Der Innenspiegel blendet – nachts angenehm – automatisch ab und die Feststellbremse arbeitet im Gegensatz zum Einstiegsmodell, wo ein konventioneller Handbremshebel eingebaut wird, elektrisch.

Die Sicherheit beim Einparken erhöht im 2008 Allure die serienmäßige Rückfahrkamera mit 180 Grad Umgebungsansicht.

2008 GT

Die Sicherheit gewinnt im Topmodell GT mit dem aktiven Toter-Winkel-Assistenten, dem Fernlichtassistenten, den Full-LED-Scheinwerfern, den LED-Nebelscheinwerfern mit statischem Kurvenlicht, den Parksensoren vorne und dem automatischen Abstandsregeltempomat (ACC) mit Stop&Go-Funktion und der Komfort mit der dreistufigen Sitzheizung und dem schlüssellosen Zugangs- und Startsystem.

Beim Infotainment legt der GT zu mit dem 3D-Navigationssystem samt 10-Zoll-HD-Farbbildschirm und dem digitalen Radioempfang DAB+. Optisch präsentiert sich der GT mit dem schwarzen Dach, den schwarzen Außenspiegelkappen, den zweifarbigen 18-Zöllern, den hinten abgedunkelten Scheiben und dem schwarzen Dachhimmel sportiver.

Ausschließlich der Topbenziner mit 155 PS wird als GT geliefert. Aber auch alle anderen Motoren, ausgenommen der 100-PS-Einstiegsbenziner, lassen sich in der Ausstattungslinie Allure mit der GT Line aufrüsten.

Und die anderen Extras? Mit Ausstattungspaketen wie dem Grip-Control-Paket, einem Traktionssystem mit fünf Modi (Standard, Schnee, Gelände, Sand, ESP off), oder dem Voll-Leder-Paket mit schwarzen Nappaleder-Sitzbezügen, elektrischer Fahrersitzverstellung und Massagefunktion gewinnen die Traktion und der Komfort.

Mit dem optionalen Glasdach wird der durch die hoch angesetzten Seitenscheiben etwas höhlenartig wirkende Fond heller und luftiger und mit dem HiFi-Audiosystem von Focal mit zehn Lautsprechern, zentralem Frontlautsprecher, Subwoofer und 515 Watt leistendem 12-Kanal-Verstärker steckt im 2008 noch mehr Musik drin.

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