Mit dem Lexus RZ stellt die Premiummarke von Toyota sein zweites Elektroauto vor. Das SUV fährt sich klasse, ist top verarbeitet, zeigt im Vergleich zur Konkurrenz aber auch deutliche Schwächen.
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Gibt an, wie viele Kilometer ein Elektroauto oder Hybrid rein elektrisch mit einer voll aufgeladenen Batterie im genormten WLTP-Zyklus zurücklegen kann.
429 - 479 km
Beschleunigung (0-100 km/h)
5,3 s
Anzahl der Sitze
5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
-
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
4.905 mm x 1.895 mm x 1.635 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
0 g/km
Verbrauch
Gibt an, wie viel Energie ein Elektroauto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
Lexus und Mutterkonzern Lexus stiegen erst spät in die Entwicklung von Elektrofahrzeugen ein. Das japanische Unternehmen hatte über Jahrzehnte auf Hybridfahrzeuge gesetzt. Der Toyota Prius war über lange Jahre Trendsetter und Industriestandard zugleich. Der RZ 450e ist erst das zweite Elektroauto der Luxusmarke aus Japan. Das merkt man dem SUV an. Es ist ohne Zweifel gelungen, kann aber in keiner Kategorie die Konkurrenz überflügeln. Die Reichweite liegt zwischen 395 und 440 Kilometer. Das ist ordentlich für ein Fahrzeug dieser Größe, aber eher Durchschnitt. Seltsamerweise verliert der Lexus RZ mit Einschalten der Klimaanlage sofort deutlich an Reichweite. Das ist eine Krankheit älterer Elektrofahrzeuge und heute nicht mehr akzeptabel. Immerhin entschädigt die Schnellladezeit von 30 Minuten bis zu einem Akkustand von 80 Prozent. Außerdem ist das elektrische SUV mit einem Preis von mindestens 68.000 Euro teuer.
Mit einer Leistung von 313 PS ist der Lexus RZ zu jedem Zeitpunkt mehr als ausreichend motorisiert. Gerade der Fahrspaß ist einer der großen Pluspunkte des SUVs. Einer der Gründe hierfür ist der permanente Allradantrieb, den Lexus selbst entwickelt hat. Je nach Anforderung verlagert das System mehr Kraft an die Vorder- oder Hinterachse. Hinzukommt ein sehr direktes Ansprechverhalten und eine fein und direkt agierende die Lenkung. Wie bei einem Elektroauto üblich, gibt es kein Getriebe, sondern eine stufenlose Beschleunigung. Je nach Fahrmodus fährt sich das SUV sparsamer oder sportlicher, Geräusche und Vibrationen dringen kaum nach innen. Größter Nachteil ist die geringe Rekuperation.
Zwar ist der Lexus RZ relativ groß, das Platzangebot ist aber nur Durchschnitt. Der Kofferraum ist mit 522 Liter ausreichend, durch seine hohe Ladekante aber nur schwer zu beladen. Mit umgelegter Rückbank steigt das Volumen auf 1.450 Liter. Die Sicht ist gut, nur nach hinten ist durch die abfallende Dachlinie kaum etwas zu erkennen. Das hat der Lexus RZ mit vielen SUVs gemein, die sich beim Design von Coupés haben inspirieren lassen.
Die Inneneinrichtung ist Premium und setzt auf vegane Stoffe statt Leder. Die Bedienelemente sind selbst erklärend, über zwei Displays werden die meisten Funktionen gesteuert. Die Ausstattung des Lexus RZ ist umfangreich. Schon in der Basisversion gibt es zahlreiche Features, die sich andere Hersteller extra bezahlen lassen. Durch drei Pakete lässt sich die Ausstattung noch weiter aufrüsten. Dazu zählt eine Vielzahl von Assistenzsystemen, die dem verwandten Lexus RX im vergangenen Jahr Höchstwertungen im Crashtest der Euro NCAP einbrachten. Die Garantie für das Fahrzeug entspricht dem Standard vieler Hersteller. Sie umfasst drei Jahre oder die ersten 100.000 km, auf die Batterie gibt Lexus zusätzlich eine Garantie von acht Jahren oder 160.000 Kilometer. Der Lexus RZ ist also eine gute Wahl für ein elektrisches SUV für alle, die eine Premium-Alternative zu den deutschen Anbietern suchen.
Wie viel kostet der Lexus RZ?
Das Lexus RZ Modell hat einen Listenpreis von 54.890 € bis 67.290 €.
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Mit einer Einstufung von 21 liegt der Lexus RZ im mittleren bis oberen Bereich der Haftpflichtversicherung. Das bedeutet, dass das Risiko, mit diesem Fahrzeug in einen Unfall verwickelt zu werden, als moderat bis erhöht eingeschätzt wird. Es ist wichtig zu beachten, dass die Haftpflichtversicherung Schäden abdeckt, die man anderen zufügt.
Mit einer Klasse von 27 liegt der Lexus RZ auch in der Teilkasko im oberen Bereich. Dies zeigt an, dass die Wahrscheinlichkeit von Schäden, die durch Elemente wie Diebstahl, Brand, Glasbruch oder Wildunfälle verursacht werden, für dieses Modell als erhöht betrachtet wird.
Die Vollkasko deckt sowohl die Schäden der Teilkasko als auch selbst verursachte Unfallschäden am eigenen Fahrzeug ab. Mit einer Einstufung von 29 liegt der Lexus RZ auch hier im oberen Bereich, was auf höhere monatliche Versicherungsprämien hindeutet.
Lexus RZ: Reichweite und Ladedauer
Eigentlich ist es kaum nachzuvollziehen, dass Lexus in Deutschland immer noch einen Marktanteil besitzt, der kaum wahrnehmbar ist. Zumal die Luxusmarke von Toyota in den USA äußerst beliebt ist. Das vollelektrische SUV Lexus RZ hat auf jeden Fall das Zeug, das zu ändern. Die Batterie ist 71,4 kWh groß, das ergibt eine Reichweite zwischen 395 und 440 Kilometern. Den Stromverbrauch gibt der Hersteller mit 16,8 bis 18,7 kWh an. Ein auffälliger Nachteil ist, dass sich mit Einschalten der Klimaanlage die Reichweite sofort deutlich verringert. Das ist für ein modernes E-SUV sehr ungewöhnlich.
Die Schnellladezeit mit Gleichstrom (DC), um einen Füllstand der Akkus mit 80 Prozent zu erreichen, liegt gerade einmal bei 30 Minuten. Das ist optimal für längere Strecken auf der Autobahn, wo es schnell gehen muss. Um die Akkus von zehn auf 100 Prozent mit Wechselstrom (DC) zu laden, benötigt der Lexus RZ sechseinhalb Stunden. Das gilt zum Beispiel für die heimische Wallbox. Am längsten dauert das Aufladen an der Haushaltssteckdose. Hier bedarf es viel Geduld: Elf Stunden Ladedauer sind nur über Nacht oder wenn das Auto lange nicht bewegt werden soll, akzeptabel.
Da es sich beim Lexus RZ um ein Fahrzeug der oberen Mittelklasse handelt, ist er nicht billig. Die Preise starten ab 68.000 Euro - für das Basismodell. Die gute Nachricht: Der RZ ist förderfähig. Er liegt mit einem Nettopreis von mehr als 45.000 Euro aber über dem Höchstsatz der staatlichen Subventionen. Als Neuwagen schießt der Staat nach dem Kauf 3.000 Euro zu. Das gilt ab dem 1. September 2023 nur noch für Privatpersonen, Firmenwagen werden dann nicht mehr unterstützt.
Leistung und Fahrkomfort
Der Lexus RZ 450e ist nach dem UX 300e das zweite vollelektrische Modell, das die Toyota-Tochter auf den Markt gebracht hat. Es wurde von Grund auf so konzipiert, es gibt keine Varianten mit Benzin-, Diesel- oder Hybridmotoren. Das Fahrzeug kann so alle Vorteile eines elektrischen Autos ausspielen. Die Leistung des Lexus RZ 450e ist wie bei vielen aktuellen SUV üppig und liegt bei 313 PS, das ermöglicht eine zügige Beschleunigung. In 5,3 Sekunden erreicht der Lexus RZ 450e aus dem Stand 100 km/h.
Schon die blanken Zahlen lassen erahnen: Mit dem Lexus RZ hat der japanische Hersteller vieles richtig gemacht. Wem bei vielen Elektroautos der Fahrspaß abgeht, findet sie bei diesem SUV. Mit seinen 313 PS kommt nie das Gefühl auf, hier stünde nicht genug Leistung zur Verfügung. Grund dafür ist der permanente Allradantrieb Direkt4, den Lexus selbst entwickelt hat. An der Vorder- und Hinterachse sitzt jeweils ein Motor, der für eine direkte Umsetzung der Leistung auf die Straße sorgt. Grundsätzlich arbeitet der stärkere Motor an der vorderen Achse, das Verhältnis ist 70:30. In Kurven verlagert das System aber so viel Kraft wie möglich ans Heck - bis zu 80 Prozent. Das Fahrverhalten ist stabil, die Federung eher weich abgestimmt. Seinen sportlichen Charakter erhält der Lexus RZ durch sein sehr direktes Ansprechverhalten.
2025 bekommt der Lexus RZ ein Kampfjet-Lenkrad
Die Lenkung ist sehr feinfühlig, was Fahrer:innen entgegenkommt, die ein direktes Gefühl für die Straße entwickeln wollen. Apropos Lenkung: Lexus plant für 2025 eine Version des RZ mit einem „Yoke” genannten Lenkrad, einer Steuerung, die eher an einen Kampfjet erinnert. Umgreifen ist hier nicht nötig, weil mit wie viel weniger Lenkbewegung größere Kurven möglich sind. Heißt konkret: Mit einem 150 Grad Einschlag in eine Richtung ist das Maximum erreicht. Das funktioniert, weil die Lenkung nicht direkt mit den Vorderrädern verbunden ist, sondern einem System, das den perfekten Einschlag berechnet. Die Bremsen fühlen sich gut an und sind nicht so künstlich, wie bei vielen Elektroautos.
Wie für ein Elektroauto üblich ist der Antrieb stufenlos und es stehen mehrere Fahrmodi zur Auswahl. In „Sport” wird der Lexus RZ straffer und ruft sein volles Leistungspotenzial ab. Wer „Eco” einstellt, erzielt eine größere Reichweite, muss aber auch mit einem trägeren Ansprechverhalten leben. „Range” holt alles an Sparsamkeit heraus, was das SUV zu bieten hat, begrenzt die Höchstgeschwindigkeit auf 100 km/h und schaltet die Klimaanlage aus. Dieser Modus ist wohl eher dafür gedacht, wenn es bis zur nächsten Ladesäule wirklich einmal knapp werden könnte. Geräusche und Vibrationen sind kaum im Innenraum zu hören. Hier hat Lexus viel getan, um seinem Luxusmarken-Charakter gerecht zu werden. Größter Nachteil des RZ ist, dass er sich nicht wirklich nur mit einem Pedal fahren lässt. Zwar lässt sich die Rekuperation am Lenkrad einstellen, doch selbst in der höchsten Stufe ist sie im Vergleich zu anderen Modellen auf dem Markt immer noch gering.
Platz und Praxistauglichkeit
Lexus hat sich mit dem RZ nicht gerade das leichteste Segment ausgesucht, um in Europa durchzustarten. SUVs der Mittelklasse im Premium-Segment sind beliebt, es gibt aber auch viel Konkurrenz. Fast jeder Hersteller bietet hier ein Modell an. Die Maße des Lexus RZ entsprechen diesem Segment. Das SUV ist 4,81 Meter lang, besitzt eine Höhe von 1,90 Meter Höhe und kommt auf eine Breite von 1,64 Meter. Obwohl das relativ groß ist, ist das Platzangebot durchschnittlich. Der Einstieg gelingt durch die SUV-typisch hohe Straßenlage komfortabel und vorne ist auch für große Fahrer:innen bequem Platz. Nur der sehr hohe Mitteltunnel schmälert das gute Raumgefühl. Hinten gibt es durch den großen Radstand von 2,85 Meter viel Platz für Beine und Knie. Nur auf längeren Strecken sitzt es sich nicht so bequem. Da beim Lexus RZ wie bei vielen anderen E-Fahrzeugen die Batterien im Unterboden verbaut sind und deswegen die Sitze höher eingebaut werden müssen als bei konventionell betriebenen Fahrzeugen, „schummelt” der japanische Hersteller, indem die Sitzauflage nach hinten abfällt. So ist mehr Kopffreiheit vorhanden, aber die Auflage der Oberschenkel geht verloren. Branchenüblich sind die beiden äußeren Sitze im Fond für Kindersitze mit Isofix nutzbar und die Rückbank lässt sich Verhältnis 60:40 umlegen und ergeben fast eine ebene Fläche.
Die Batterien im Fahrzeugboden des Lexus RZ wirken sich auf die Kofferraumkapazität aus. Die liegt mit 522 Liter im Klassenschnitt, fällt aber flach aus und lässt sich wegen der hohen Ladekante nur schwer beladen. Mit umgelegter Rückbank steigt das Ladevolumen auf 1.450 Liter. Ein Manko ist, dass sich die Rücksitze nicht vom Kofferraum umlegen lassen. Unter dem Boden des Kofferraums befindet sich noch ein weiteres Fach mit 58 Liter Volumen, optimal für die Ladekabel des Lexus RZ. Rechts und links über den Radkästen befinden sich weitere Fächer zum Verstauen. Positiv hervorzuheben ist die Hutablage, die sich in der Mitte zusammenfalten und unter dem Kofferraumboden verstauen lässt.
Viele Ablageflächen, aber kein Handschuhfach
Im Innenraum wartet der Lexus mit einigen Überraschungen auf. So gibt es unter anderem eine 220-Volt-Steckdose am unteren Ende der Mittelkonsole. In der Armablage der zwischen den beiden Sitzen finden sich zwei Becherhalter gibt es keine Ski-Durchreiche für Wintersportler. Vorne bieten die Türen größere Ablageflächen, zwei Becherhalter sind in der Mittelkonsole und kleineres Fach darunter, das an eine Durchreiche erinnert. Ideal für das Handy, Fahrzeugschein und anderen Dinge, aber auch anfällig dafür, sie genau dort zu vergessen. Einen größeren Stauraum gibt es noch unter der Armablage in der Mitte. Größtes Manko, wenn es um die Aufbewahrung von Dingen geht: Es gibt im Lexus RZ kein Handschuhfach. Warum, weiß wohl nur der Hersteller selbst.
Die Sicht in dem SUV ist gut, zumindest nach vorne und zu den Seiten hinaus. Hier profitiert der Lexus RZ von seinen schmalen A- und B-Säulen. Kritischer wird es nach hinten. Wer die steil abfallende Heckscheibe von außen bereits bewundert hat, ahnt es: Das sieht schnittig aus, das wirkt schick, nur sonderlich gut lässt es nicht nach hinten blicken. Das heißt beim rückwärts fahren oder einparken möglichst den Kameraassistenten nutzen.
Innenraum, Infotainment und Ausstattung
Premium heißt bei Lexus wirklich Premium. Wer in den RZ einsteigt, kommt in den Genuss eines Innenraums, mit dem sich das japanische SUV nicht vor der Konkurrenz von BMW, Audi und Mercedes verstecken muss. Dem Zeitgeist entsprechend verabschiedet sich Lexus von Leder und setzt auf vegane Stoffe. Standard sind Polster in Vulkangrau, gegen Aufpreis bietet der Hersteller Kunstleder in verschiedenen Ausführungen. Die Verarbeitung ist sehr hochwertig, alles wirkt klar und edel. Die Bedienelemente sind selbsterklärend, für das 14 Zoll große Display bedarf es mehr Zeit. Das Cockpit mit den Tachoanzeigen ist selbstverständlich ebenfalls digital, allerdings etwas überfrachtet. Optional steht ein Head-up-Display zur Verfügung, allerdings erst ab dem etwa 4.000 Euro teuren Executive-Paket. Zusätzlich zu den digitalen Bedieneinheiten gibt es weiterhin manuelle Schalter und Tasten, die wichtige Funktionen übernehmen. Dazu zählt unter anderem die Klimaanlage. Eine Besonderheit gibt es auch im Lexus: die Komfortheizung mit Infrarotstrahlung. Die Wärme soll sich im Fuß- und Beinraum wie eine Decke um die Beine legen. Ein weiteres Lexus-Feature: Die Türgriffe funktionieren sowohl elektrisch per Knopfdruck als auch mechanisch. Erkennt der Tote-Winkel-Assistent einen Radfahrer, blockiert die Technologie sie, um einen Unfall zu vermeiden.
Üppige Grundausstattung
Als Oberklasse-Fahrzeug bietet der Lexus RZ bereits eine umfangreiche Grundausstattung. Serienmäßig sind ein 12-Volt-Anschluss im Fond, eine einfarbige Ambientebeleuchtung, ein Brillenstaufach in der Dachkonsole, elektrische Fensterheber, Getränkehalter vorne und hinten, Klimaanlage mit individueller Regelung für Fahrer:innen, Beifahrer:innen und Fondpassagiere, ein Lenkrad mit Kunstlederbezug, schlüsselloses Öffnen, abblendbarer Rückspiegel, Schaltwippen am Steuer und Sitzbezüge aus Stoff.
Durch die drei Pakete „Executive” (4.600 Euro), „Launch” (6.700 Euro) und „Luxury” (10.100 Euro) lässt sich der Lexus RZ 450e weiter aufwerten. Dazu gehören unter anderem Features wie ein Head-up-Display, digitale Innenspiegel und ein Lenkrad mit berührungsempfindlichen Bedienelementen. Weitere Optionen sind Ambientebeleuchtung mit bis zu 64 Farben, Sitzbelüftung für Fahrer:innen und Beifahrer:innen, Sitzbezüge aus synthetischem Veloursleder und ein achtfach elektrisch verstellbarer Fahrersitz.
Sicherheit und Schutz
Zum Nexus RZ gibt es bisher keine Crashtestergebnisse. Allerdings wurde der Lexus RX 2022 von der Euro NCAP geprüft. Die Ergebnisse waren herausragend. Das SUV landete in der Jahresbilanz hinter zwei Modellen von Tesla auf dem dritten Platz mit der Höchstwertung von fünf Sternen. Das heißt, dass die Sicherheit viel besser ist als der gesetzlich vorgeschriebene Standard. Der Lexus RX schnitt in allen Kategorien sehr gut ab. Sowohl Erwachsene (90 Prozent), als auch Kinder (87 Prozent) und Radfahrer und Fußgänger (89 Prozent) genießen sehr hohen Schutz. Besonders beeindruckten im Test die Sicherheitsassistenten des Fahrzeugs (91 Prozent).
Die gleichen Assistenzsysteme finden sich auch in Lexus RZ 450e. Dazu zählen ABS, die Antriebsschlupfregelung TRC, ein Ausweichlenkassistent, eine Bergabfahrtskontrolle, Bremsleuchten mit Notbremserkennung, automatisches Einparken, ein Fahrassistent, Monitoring der Fahrer:innen, adaptive Geschwindigkeitsregelung, ein Kreuzungsassistent, die Erkennung von Fahrrad und Motorradfahrern mit Notbremsfunktion, ein Assistent für die Spurfolge und Warnsysteme für den Toten Winkel sowie des Querverkehrs. Das alles sorgt für besonders hohen Fußgängerschutz.
Im Innenraum garantieren eine Reihe weiterer Systeme Sicherheit. Airbags schützen die Knie der Fahrer:innen und greifen bei einem Seitenaufprall ein. Zudem gibt es Kopfairbags vorne und hinten.
Zuverlässigkeit und Probleme
Fahrzeuge von Toyota und der Submarke Lexus sind für ihre Zuverlässigkeit bekannt. Gravierende Mängel und Probleme der Modellreihe sind beim Lexus RZ bisher nicht bekannt. Die Herstellergarantie für die Modellreihe umfasst bis zu drei Jahre oder die ersten 100.000 km. Sie beinhaltet eine umfassende Deckung bei technischen Fehlern und gegen Durchrostung der Karosserie. Auf die Kapazität der Batterie (unter 70 Prozent) von Elektroautos gibt Lexus grundsätzlich eine Garantie von 8 Jahren oder 160.000 km und fünf Jahre oder 100.000 km auf alle Funktionsstörungen der Elektrobatterie. Gegen Aufpreis lässt sich dieser Service auf zehn Jahre und eine Million Kilometer erweitern. Dies gilt nur, wenn der Lexus RZ regelmäßig in einer zertifizierten Werkstatt gewartet wurde. Nach Ablauf der Herstellergarantie übernimmt Lexus zwölf weitere Monate die Garantie, wenn der Service weiterhin bei Lexus selbst durchgeführt wird. Bedingung ist, dass nur Originalteile bei Reparaturen verwendet werden.
Lexus RZ FAQs
Wann kommt der neue Lexus RZ?
Der Lexus RZ wird ab dem dritten Quartal 2023 in Deutschland ausgeliefert.
Was kostet der Lexus RZ?
Die Preise des Lexus RZ starten ab 68.000 Euro.
Zu welchem Konzern gehört Lexus?
Lexus ist die automobile Ober- und Luxusklasse des japanischen Herstellers Toyota. Das Unternehmen wurde 1987 gegründet.
Welche Elektroautos baut Lexus?
Lexus hat bisher zwei Elektroautos im Portfolio. Das kompakte SUV Lexus UX 300e und das SUV der Oberklasse Lexus RZ.
Welches ist das günstigste Elektroauto von Lexus?
Der Lexus UX 300e kostet derzeit etwa 43.000 Euro.
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