BMW X4 Testbericht

Der BMW X4 basiert auf dem X3 kommt aber mit der sportlicher wirkenden Coupé-Form, die auch den Luftwiderstand verinnert, jedoch Nachteile für das Platzangebot birgt.

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Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Timon Werner nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Gute Motoren
  • Zahlreiche Assistenzsysteme
  • Sehr gute Bremsleistung

Was nicht so gut ist

  • Schlechte Rundumsicht
  • Platzangebot im Fond
  • Hoher Preis

BMW X4: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des BMW X4

„SAV“ steht für SUV mit Sportabzeichen. Auch die aktuelle Generation des BMW X4, die nach dem 200.000 Mal gebauten Vorgänger weiterhin im BMW-Werk Spartanburg in den USA produziert wird, gehört zur Gattung der „Sports Activity Vehicles“ (SAVs) und misst sich mit dem Audi Q5, Mercedes GLC und Range Rover Evoque.

Ins Gelände geht es für das SAV weiterhin selten. Zwar besitzt es den Allradantrieb xDrive, aber für schwere Geländeeinsätze wurde der BMW X4 nicht gebaut. Schon eher für kurvige Landstraßen, auf welchen er richtig Fahrspaß bereitet.

Die Coupéform des Fünftürers tut den Platzverhältnissen, solange man nicht im Fond sitzt, weniger weh, als man vielleicht vermutet. Denn der X4 bietet ein ansprechendes Kofferraumvolumen von 525 Litern, das im Vergleich zum Vorgänger nochmals um 25 Liter zugelegt hat. Bis auf die katastrophale Rundumsicht (notwendig: die Rückfahrkamera) ähnelt der X4 in vielem jedoch dem X3.

Wer schon im BMW X3 gesessen hat, kommt im X4 am intuitiv bedienbaren iDrive-Regler, dem optionalen 10,25-Zoll-Touchscreen, mit der Sprachsteuerung und dem per Gestensteuerung bedienbaren Infotainment prompt klar. An der sehr guten Ablesbarkeit des Instrumentendisplays – nun auch im X4 digital und individuell anpassbar – gibt es nichts zu kritisieren und an den Qualitäten von Fahrwerk und den bis zu 286 PS starken Motoren ebenso wenig.

In der Verarbeitungsqualität präsentiert sich die zweite Generation des BMW X4 deutlich verbessert. Verbesserungen bei der Ausstattung treiben – daran hat sich nichts geändert – den Preis in die Höhe. Der liegt schon ohne interessante Extras wie dem Head-up-Display, der Sitzbelüftung oder dem Stau- und Lenkassistenten um ein paar tausend Euro über dem des BMW X3 mit seinen besseren Platzverhältnissen.

Warum sollte man sich für den X4 statt den X3 entscheiden? Betrachtet man den BMW X4 ganz rational, erhält man mit dem SAV weniger Variabilität, Nutzwert und Innenraum für mehr Geld als im BMW X3, der auf der gleichen Technik aufbaut und von den gleichen Motoren vorangetrieben wird.

Aber wer bestellt einen X4 rein rational? Der X4 steht seinen Alltag auch, und ist nach einer schnellen Landstraßen-Tour zumeist noch flotter als ein X3 am Ziel. Das kann einem die rund 4.000 Euro Aufpreis schon wert sein.

Wie viel kostet der BMW X4?

Das BMW X4 Modell hat eine UVP von 59.800 € bis 82.200 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 10.795 € sparen. Die Preise beginnen bei 51.520 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 635 €.

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Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß

Die üppige Breite von 1,92 Meter lässt den BMW X4 nicht nur satt auf der Straße liegen, sondern auch fahrdynamisch mit dem serienmäßigen Sportfahrwerk und der feinfühligen Sportlenkung durch die Kurven fliegen. Die Kraft der Motoren, die alle die Abgasnorm Euro 6d-TEMP erfüllen, gelangt dabei mit der hervorragenden 8-Gang-Automatik und der Traktion des Allradantriebs sicher auf die Straße.

Die Benziner

Ein 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbomotor mit 184 PS im X4 xDrive20i oder 245 PS im X4 xDrive30i und der klassische 3,0-Liter-Reihensechszylinder mit 360 PS im X4 M40i stehen zur Wahl.

Ein xDrive30i, der 350 Nm Drehmoment entwickelt, ist kostspieliger als der xDrive20i, aber viel flotter. Er arbeitet ähnlich laufruhig, aber wie der 20i bei voller Leistungsanforderung lange nicht so sparsam, wie es die 7,5 – 8,5 Liter/100 km der Werksangabe versprechen.

Maximalen Fahrspaß im X4 gewährt der Reihensechszylinder. Der Turbo schiebt die 2,0 Tonnen des M40i mit dem frühen Drehmoment-Punch von 500 Nm und ungetrübter Drehfreude feurig voran. Bei hohen Drehzahlen posaunt der Sechszylinder frivol-heiser und bei niedrigen hält er sich sonor säuselnd im Hintergrund.

Die Diesel

Dieseldiskussion hin oder her, ein Diesel verbraucht im SUV am wenigsten. Der Sechszylinder, der im X4 xDrive30d 286 PS und 650 Nm Drehmoment an die Antriebsräder wuchtet, ist der kräftigste Dieselmotor, der die fast zwei Tonnen Gewicht druckvoll-eindrucksvoll im Griff hat. Mehr braucht es nicht, aber weniger ist vernünftiger, denn schon der X4 xDrive20d bietet mit seinen 190 PS Leistung und 400 Nm Drehmoment genügend Kraft, sodass sich viele Kunden für ihn entscheiden. Auch der niedrige Verbrauch ist ein Pluspunkt. (Werksangabe: 5,7 bis 6,5 Liter/100 km).

Platz und Praxistauglichkeit

Vom Dimensionswachstum des zweiten X4 profitieren nicht nur die Platzverhältnisse, sondern auch das Fahren. Da der Radstand um über zehn Zentimeter auf 2,86 Meter, die Länge um über acht Zentimeter auf 4,75 Meter und die Breite um fast vier Zentimeter auf 1,92 Meter zugelegt hat, liegt der BMW satt auf der Straße.

Vom Platz her gesehen ist und bleibt der BMW X4 aber der unpraktischere X3. Unter dem tiefer bauenden Dach bietet das 1,62 Meter tiefe SUV Coupé im Vergleich zu dem 1,68 Meter hohen BMW X3 weniger Kopffreiheit. Das ist eine Menge und bedeutet, dass man irgendwo zwischen 1,80 und 1,90 Meter Länge auf der Rückbank den Kopf einziehen muss und wegen dem hinten abfallenden Dach auch nicht so bequem ein- und aussteigt.

2,7 Zentimeter mehr Beinfreiheit im Vergleich zum ersten X4 und die optionale Neigefunktion der dreigeteilten Rückbank (Cargo-Funktion) sind von Vorteil. Auf den Vorteil einer verschiebbaren Rückbank als praktische Erweiterung von Fußraum oder Kofferraum muss man im X4 allerdings verzichten. Und auch unter der serienmäßig elektrisch und weit nach oben öffnenden Heckklappe kommt zwar nicht wenig, aber doch weniger als im aufrechten X3 unter.

Der nimmt es mit einem Gepäckvolumen von 550 bis 1.600 Liter auf, wogegen im X4 525 bis 1.430 Liter verstaut werden können. Dies reicht zumeist, aber wenn Hohes eingeladen wird, geht’s schneller an die Grenzen – der Tribut an die hinten abfallende Dachlinie.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Der X4 kommt serienmäßig mit 18-Zoll Rädern, einem Fernlichtassistent, dem BMW Live Cockpit Plus, M Sportfahrwerk und einem Park Assistent.

Neben dem in dieser Ausstattungslinie beinhalteten Zubehör herrscht kein Mangel an Extras. Optional steht der BMW X4 auf bis zu 21 Zoll großen Leichtmetallrädern, wird vom Panorama-Glasdach getoppt oder mit einer Sitzbelüftung ausgerüstet. Zu den neuen Optionen zählen der Display Key und das Ambient Air Paket.

Auf dem 2,2 Zoll großen Touchdisplay des ziemlich sperrigen Schlüssels werden der Tankinhalt, die Reichweite und Service-Hinweise angezeigt. Auch die Standheizung kann damit aktiviert werden. Mit dem Ambient Air Paket wird der X4 zur duften Sache. Das System ionisiert die Luft bei gleichzeitiger Beduftung des Innenraums. Zur Verfügung stehen acht Duftvarianten.

Und das Infotainment? BMW Connected vernetzt den X4 über die Plattform Open Mobility Cloud mit den Touchpoints: dem Apple iPhone, der Apple Watch, Android Smartphones und Smartwatches sowie dem Alexa Sprachassistenten und Google Home.

Mit den serienmäßigen ConnectedDrive Services lassen sich Verkehrs- und Parkinfos in Echtzeit aufrufen und BMWs allzeit hilfsbereiter Concierge Service anrufen. Die serienmäßig im X4 integrierte SIM-Karte ermöglicht es zudem, Notrufe mit automatischer Ortung und Unfallschwere-Erkennung abzusetzen.

Zu den serienmäßigen Assistenzsystemen zählen der Tempomat mit Bremsfunktion sowie die Auffahr- und Personenwarnung mit City-Bremsfunktion. Optional gehen an Bord der adaptive Tempomat mit Stop&Go-Funktion, die Verkehrszeichenerkennung sowie der Spurwechsel- und die Spurverlassenswarnung. Das Sicherheitspaket Driving Assistant Plus umfasst darüber hinaus den Lenk- und Spurführungsassistenten, den Spurhalteassistenten mit aktivem Seitenkollisionsschutz sowie die Querverkehrs- und die Kreuzungswarnung.

Mit dem Parking Assistant Plus gelingt automatisiertes Parallel- und Quereinparken, das auf dem Monitor aus der Vogelperspektive zu beobachten ist. Dies lässt sich auch aufs Smartphone projizieren.

Im ADAC-Bremstest kam der BMW X4 nach einer Vollbremsung aus 100 km/h nach sehr guten 33,7 Metern zum Stehen. Das Crashverhalten der Karosserie und die Sicherung durch die elektronischen Helfer wurden im Euro NCAP-Crashtest mit der Maximalwertung von fünf Sternen bewertet.

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