Dein Weg zum neuen Auto
Das Interesse an alternativen Antrieben steigt wieder – das zeigen nicht nur die KBA-Zahlen aus dem Juli, sondern auch Daten der Plattform Carwow.
Immer mehr Autokäufer:innen in Deutschland setzen auf E-Mobilität und das zeigt sich deutlich in den aktuellen Zulassungszahlen. Die am 15. August veröffentlichten KBA-Daten zu den Neuzulassungen von Kraftfahrzeugen mit alternativem Antrieb im Juli 2025 zeigen: 18,4 % aller Neuzulassungen entfielen auf batterieelektrische Fahrzeuge (BEV), 28,4 % auf Hybridmodelle (ohne Plug-in) und weitere 10,3 % auf Plug-in-Hybride. Damit liegt der Anteil der BEV nahezu stabil gegenüber dem Vormonat (-0,1%) und um 5,5 % über dem Vorjahresniveau.
Auch auf der Carwow-Plattform ist dieser Trend klar erkennbar: Im Juli 2025 stiegen die Anfragen zu BEVs um 14 Prozent im Vergleich zum Juni und sogar um 69 Prozent im Jahresvergleich. Das Interesse an Hybridfahrzeugen legte um 56 Prozent gegenüber Juli 2024 zu.
Hersteller setzen auf höhere Rabatte
„Egal ob KBA-Statistik oder Carwow-Daten – das Bild ist eindeutig: Die Nachfrage nach E-Autos zieht wieder an. Wir sehen dabei nicht nur mehr Kaufinteresse, sondern auch wachsende Preisnachlässe seitens der Hersteller“, erklärt Philipp Sayler von Amende, CEO von Carwow Deutschland.
„Im Juli lagen die durchschnittlichen Rabatte auf Elektrofahrzeuge rund 5 Prozent höher als im Juni – und 9 Prozent höher als zu Jahresbeginn. Das zeigt, dass viele Hersteller und Händler aktuell mit attraktiven Angeboten um Kund:innen werben“, so Sayler von Amende.
Carwow fordert gezielte Förderung für Privatkund:innen
Gleichzeitig fordert Carwow die Politik auf, stärker zu handeln: „Unsere Vorab-Daten deuten auf einen deutlichen Absatzanstieg bei BEVs im August hin. Trotzdem mahnen auch Branchenstimmen wie der Mercedes-Benz-CEO, dass der europäische Automarkt unter schwacher Nachfrage, wachsendem Wettbewerb und ambitionierten regulatorischen Vorgaben leidet.
Hier braucht es kluge Anreize – und zwar direkt für die Endkund:innen. Die jüngsten Entwicklungen in Großbritannien zeigen, wie wirksam direkte Kaufprämien sein können, wenn sie unkompliziert und zielgerichtet ankommen. Für Deutschland wünschen wir uns eine ähnliche Ausrichtung: Weg von millionenschweren Flottenförderungen, hin zu einer direkten Unterstützung für Privatkäufer:innen, insbesondere im Einstiegs- und Mittelsegment. Nur so wird der Umstieg auf Elektromobilität für die breite Bevölkerung realistisch.“