VW, Seat und mehr – Diese Marken sollten ihre Infotainments lieber gegen Apple CarPlay Ultra tauschen
28. Mai 2025 von Patrik Chen
Dein Weg zum neuen Auto
Apples neues CarPlay, Apple CarPlay Ultra, kommt zunächst bei Aston Martin zum Einsatz und ersetzt zahlreiche Funktionen im Infotainment. So gut wie es aussieht, sollten einige andere Hersteller auch lieber auf Apple setzen.
Apple CarPlay Ultra hat bei seiner Vorstellung Mitte Mai hohe Wellen geschlagen, schließlich sieht das Upgrade phantastisch aus. Leider ist es zunächst auf die Nischenmarke Aston Martin und dort nochmals auf die Länder USA und Kanada beschränkt.
Die volle Integration von CarPlay in das Auto verspricht nicht nur ein schnelleres und übersichtlicheres Infotainment, sondern auch einfachere Bedienung und mehr Personalisierung. Zusammen mit den bisher bereits gewohnten Navigations- und Multimediafunktionen macht Apples neues CarPlay eigentlich alles, was wir uns wünschen. Während Aston Martin CarPlay Ultra schon hat und Berichten zufolge auch Hyundai, Kia und Genesis mit der neuen Oberfläche planen, gibt es noch einige Hersteller, die auch lieber auf Apple setzen sollten.
Apple CarPlay Ultra als Lösung für Volkswagen?
Volkswagen wie auch der gesamte Volkswagen-Konzern sind die ersten Kandidaten, die uns in den Sinn kamen. Schließlich ist der Hersteller aus Wolfsburg spätestens seit dem misslungenem Infotainment-System in den ersten Generationen der ID-Baureihe oder etwa dem Vor-Facelift des Golf 8 schon berühmt-berüchtigt für fehleranfälliges Infotainment.
Abstürze, flimmernde Bildschirme oder defekte Assistenzsysteme und defektes Radio sind nur eine Auswahl der zahlreichen Probleme, die bei den neuen Fahrzeugen des Volkswagen Konzerns immer wieder auftreten. Manchmal hilft ein Neustart, manchmal bleibt nur der Gang zur Werkstatt, die aber auch nicht immer schnell die Probleme beheben kann. Die Probleme bei der Elektronik sind mittlerweile so schlimm, dass so manche neue Modellvorstellung verschoben werden musste, da die Software nicht mitspielte.
Erst letztes Jahr hat VW scheinbar kapituliert vor der Mammutaufgabe und das eigene Software-Team eingestampft und stattdessen viel Geld in eine Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Startup Rivian investiert. Als eine der zahlreichen neuen E-Auto-Marken soll die zukünftige Software des Volkswagen Konzerns jetzt aus den USA kommen. Aber bis es soweit ist, sollte VW mit all seinen Marken über eine tiefere Einbindung von Apples neuem CarPlay Ultra nachdenken. Die Lösung ist schließlich schon marktreif und muss nur implementiert werden.
Wenn es schon für Aston Martin reicht, sollte Mercedes-Benz sich nicht sträuben
Aston Martin punktet als Premium-Marke nun als erste mit Zugriff auf die neuen Funktionen und das frische Design von Apple CarPlay Ultra. Zuvor nutzte es veraltete Mercedes-Software, die definitiv aus der Zeit gefallen war. Erst letztes Jahr hatte Mercedes-Chef Ola Källenius sich skeptisch gegenüber der Idee von Apple CarPlay Ultra gezeigt, aber die gezeigte Implementation bei den Briten von Aston Martin lässt eigentlich kaum Kritikpunkte offen.
Vielleicht sollte es Mercedes auch zu denken geben, dass der bisherige Partner lieber auf Apples CarPlay setzt anstatt auf die Mercedes-Systeme, die sie jahrelang bezogen haben.
Diese Marken bekommen Apple CarPlay Ultra
Im Gegensatz zum Großteil der deutschen Marken haben sich einige Hersteller schon dafür entschieden an der Integration des neuen Apple CarPlays in ihre Fahrzeuge zu arbeiten. Unter anderem die Koreaner von Hyundai, Kia und Genesis, aber auch andere größere Marken wie etwa Ford, Renault oder auch Volvo. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Marken sich auch noch dazu entscheiden ihre oftmals technisch veralteten Systeme weiterzuentwickeln und lieber fertige Lösungen abzunehmen, aber bei so einigen Herstellern wünscht man es sich sehr.