Technische Daten, Maße und Ausstattung des Volkswagen ID.7 Modells

Der VW ID.7 bietet mit seinen Fahrzeugabmessungen auf vier Sitzen ein großzügiges Platzangebot. Nur sehr große Personen stoßen im Fond an die Decke. Der fünfte Sitz zwischen den Außensitzen im Fond ist wie bei den meisten Fahrzeugen der Schwachpunkt.

Hier sitzt man wegen der gut konturierten Sitze daneben nur durchschnittlich. Die Beinfreiheit ist durch den fehlenden Mitteltunnel jedoch gut. Ein ähnliches Bild zeigt sich beim BMW i4, der vorne geräumiger, hinten aber beengter ist. An das Platzangebot des VW ID.7 kommt er nicht heran. Das gilt auch für das Tesla Model 3. Der Kia EV6 erreicht fast den Radstand des VW ID.7 und kann damit vor allem vorne mit der deutschen Limousine mithalten. Hinten wird es etwas enger.

Der VW ID.7 bietet Kofferraum satt. Im Normalzustand sind es über 500 Liter, mit umgeklappter Rückbank über 1.600 Liter. Damit liegt er in beiden Kategorien weit vor dem Kia EV6 und dem BMW i4. Nur das Tesla Model 3 bietet mehr Stauraum - gibt aber keinen Wert mit umgeklappter Rückbank an.

Wie bei allen Elektroautos setzt VW auch beim ID.7 ein stufenloses Getriebe ein. Derzeit kann die Limousine nur mit einer Batteriegröße bestellt werden: 82 kWh. Eine weitere Variante, die 2024 auf den Markt kommen soll, bietet 91 kWh.

Die meisten Modelle des BMW i4 liegen darunter, nur das Topmodell bietet etwas mehr als die Basisversion des VW ID.7. Der Kia EV6 hat in allen Versionen weniger Batterien als die deutsche Limousine. Das gilt auch für das Tesla Model 3. Entscheidend ist aber nicht nur, welche Batterien verbaut sind, sondern welche Reichweite die Fahrzeuge damit erreichen. Mit dem VW ID.7 kommt Volkswagen zumindest im WLTP-Testzyklus an die Sparsamkeit von Tesla heran. Rund 14 kWh verbraucht die Limousine auf 100 Kilometer und erreicht damit eine Reichweite von über 600 Kilometern in der Variante “Pro” und 700 Kilometern in der Variante “Pro S”. Das ist eine Ansage. Alle Modelle des BMW i4 verbrauchen mehr und kommen damit weniger weit - auch wenn der Unterschied gering ist. Noch deutlicher ist der Unterschied zum Kia EV6. Mit diesen Werten schlägt VW sogar Tesla und lässt das Model 3 sowohl beim Verbrauch als auch bei der Reichweite hinter sich.

Gewicht

Fast 2.200 Kilogramm sind eine Ansage - der VW ID.7 ist schwer. Zum Vergleich: Der aktuelle Passat wiegt zwischen 1.500 und 1.700 Kilogramm. Das relativiert sich im Vergleich mit Elektrolimousinen der Mittelklasse.

Der BMW i4 ist nur geringfügig leichter. Deutlicher ist der Unterschied zum Kia EV6 und zum Tesla Model 3, die trotz ähnlicher Batteriepakete deutlich leichter sind als der VW ID.7. Dies gleicht sich aus, wenn man das zulässige Gesamtgewicht betrachtet.Hier liegt der VW ID.7 bei etwas mehr als 2.600 Kilogramm.Der BMW i4 liegt je nach Variante etwas darunter oder deutlich darüber. Der Kia EV6 ist leichter als der VW ID.7, der Tesla Model 3 liegt noch darunter. Er setzt sich mit einem zulässigen Gesamtgewicht von rund 2.100 Kilogramm deutlich von der Konkurrenz ab.

Anhängelast

Bei der Anhängerbetriebstauglichkeit scheiden sich bei den Elektroautos noch die Geister. Der VW ID.7 liegt hier leider nur im Mittelfeld. Die ungebremste Anhängelast entspricht dem Standard vieler Fahrzeuge: 750 Kilogramm.

Gebremst, wichtig zum Beispiel für Wohnwagen beim Camping, sind es 1.000 Kilogramm. Das ist für leichte Anhänger in Ordnung, dürfte aber für echte Camper nicht ausreichen. Die sind mit dem BMW i4 besser bedient, er erlaubt eine höhere gebremste Anhängelast als der VW ID.7. Auch der Kia EV6 übertrifft ihn - allerdings nur in der Variante mit 229 PS. Das Tesla Model 3 liegt auf dem Niveau des VW ID.7.