Mitsubishi Eclipse Cross Plug-in Hybrid Testbericht

SUVs von Mitsubishi gibt es im Grunde drei: Den Familienwagen Outlander, den Pick-up-Truck L200 und den Kompakt-SUV Eclipse Cross für die Stadt.

Wie viel E steckt im Eclipse?

Mit SUV-Hybriden kennt sich Mitsubishi aus, der Outlander ist ausschließlich mit dieser Motorenvariante erhältlich. Daher sind die Werte des Hybriden auch ganz schön attraktiv. Während SUV-Hybriden anderer Firmen meist mit einer rein elektrischen Reichweite von etwa 40 Kilometern zurechtkommen müssen, soll der Eclipse Cross Plug-in Hybrid bis zu 60 Kilometer schaffen.

Arbeiten Verbrenner- und Elektromotor zusammen, sollen sogar bis zu 750 Kilometer zurückgelegt werden können. Dann fährt das Auto zwar nicht komplett CO2-frei, der Ausstoß bleibt aber attraktiv niedrig.

Ein Kompakt-SUV mit Hybridantrieb? Diese Klassenkombination ist beliebt. Gerade in der Stadt ist die Umweltproblematik zu spüren. Autos wie der Eclipse Cross Plug-in Hybrid sind hier genau richtig am Platz.

Wir sind es von Hybriden gewohnt, die Auswahl ist überschaubar. Auch Mitsubishi hat sich nur eine Variante einfallen lassen.

1-Stufen-Direktanatrieb, 188 PS und eine Maximalgeschwindigkeit von 162 km/h sind zwar nicht viel, aber es ginge auch weniger. Für einen Kompakt-SUV für die Stadt reicht das jedenfalls sicherlich aus.

Doch die Verteilung zwischen Elektroantrieb und Verbrenner ist dann angesichts des 2.360 Kubikzentimeter großen Hubraums doch recht konservativ ausgelegt. Daher scheint der angegebene Verbrauchswert von 1,8 l/100km sogar im Testzyklus schon utopisch. Wer in der Praxis die Batterie schon nach etwas mehr als 30 Kilometern leergesaugt hat, landet schnell bei Verbrauchswerten jenseits der acht Liter.

Der Eclipse Cross ist ein Kompakt-SUV und das bleibt er auch. Neben der Plug-in-Hybrid-Variante gibt es den Wagen auch traditionell als Verbrenner. Doch nicht nur der Motor unterscheidet die beiden Modelle, auch in puncto Optik ist der Plug-in Hybrid vom Verbrenner zu unterscheiden. Er kommt mit futuristischerem Design.

Gerade, wenn es schnell gehen muss, sehen viele Probleme beim Elektroauto. Zu lange dauert das Laden, zu kurz ist die Reichweite. Der Eclipse Cross Plug-in Hybrid sagt diesen Vorurteilen den Kampf an. In etwa 25 Minuten soll die Batterie an einer Schnellladesäule wieder auf 80 % hochgezogen werden können. Zuhause oder an der Wallbox dauert es jedoch lange: 6 Stunden an der Haushaltssteckdose, 4 an der Ladestation.

Muss Mitsubishi hier etwas kompensieren? Vielleicht die kleine Motorenpalette. In puncto Ausstattungsvarianten stehen 5 Möglichkeiten zur Wahl.

Basis

Der Eclipse Cross kommt in der Basisausstattung mit einer Klimaautomatik, LED-Leuchten, Halogenscheinwerfern, einer Mittelarmlehne vorne und Türgriffen sowie einem Dachspoiler in Wagenfarbe.

Plus

n der Plus-Ausstattung enthalten sind ein Multifunktions-Lederlenkrad, eine 2-Zonen-Klimaautomatik, verschiebbare Rücksitze, eine Rückfahrkamera und ein Infotainment-System.

Intro Edition

Zur Einführung mit Lenkrad- und Sitzheizung vorn und hinten, 360-Grad-Kamera und zahlreichen Fahrassistenzsystemen.

Top

Die Topausstattung beinhaltet ein Head-up-Display, ein beheizbares Lederlenkrad, Ledersitze, eine Sitzheizung vorne und hinten, 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und Bi-LED-Scheinwerfer.